Die aktuellste Publikation aus dem internationalen Kollaborationsprojekt zwischen der Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Dr. Neumann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar in München) und Dr. Nazila Kamaly (Imperial College in London) wurde kürzlich als Editor´s Choice und Cover des Journals Inflammatory Bowel Disease ausgezeichnet. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt werden neuartige antientzündliche Nanopartikel entwickelt, um den Therapieerfolg nach chirurgischen Eingriffen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu verbessern.

Oktober 2021

Priv.-Doz. Dr. med.                                                    Inflammatory Bowel Disease

Phillipp-Alexander Neumann                                     Cover der Ausgabe 9/21

 

In der Publikation konnte die Arbeitsgruppe in verschiedenen Modellen eine erste Wirksamkeit der Nanopartikel in der perioperativen Anwendung, also vor, während und nach der Operation, darstellen. Das Journal Inflammatory Bowel Disease ist eines der zwei führenden Journale auf dem Gebiet „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“. Über die Auswahl als Cover und Editor´s Choice-Artikel freuen sich die Autoren daher sehr. Die Auswahl bestätigt, dass die Forschung ein wichtiges Gebiet abdeckt und auch im interdisziplinären Rahmen relevant ist. Die internationale Kollaboration zwischen Dr. Kamaly am Imperial College und Dr. Neumann am Universitätsklinikum rechts der Isar besteht schon seit mehreren Jahren und widmet sich der Entwicklung von modernen Nanopartikeln für die Anwendung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Nähere Informationen zur Publikation erhalten Sie hier: Ac2-26-Nanoparticles Induce Resolution of Intestinal Inflammation and Anastomotic Healing via Inhibition of NF-κB Signaling in a Model of Perioperative Colitis | Inflammatory Bowel Diseases | Oxford Academic (oup.com) Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!

 

Weiterführende Informationen:

 

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München