Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess gehört laut US-Ranking-Institut „Expertscape“ zu den TOP 10-Experten weltweit bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Das amerikanische Ranking listet in seiner aktuellen Ausgabe die besten Mediziner und Krankenhäuser und zählt Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess zu den weltweit besten zehn Experten im Bereich „Pankreaskrebs“, zudem gilt er als TOP 3-Experte in Europa. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München und Professor für Chirurgie beschäftigte sich in seiner Forschungslaufbahn schwerpunktmäßig mit den Mechanismen der molekularen Entwicklung sowie dem Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die Aggressivität des Pankreaskarzinoms.

Nach eigener Darstellung erarbeitet „Expertscape“ regelmäßig objektive Rankings der weltweit besten Mediziner und Krankenhäuser in spezifischen Bereichen der Medizin. Anders als bei vergleichbaren Rankings werde dabei nicht anhand von subjektiven Befragungen bewertet, sondern aufgrund von wissenschaftlichen Beiträgen in medizinischen Fachzeitschriften. Dies garantiere laut Herausgeber ein hohes Maß an Nachvollziehbarkeit und Genauigkeit in der Bewertung.

Mit der Entwicklung und Leitung interdisziplinärer Studienprojekte zur Aufklärung zahlreicher molekularer Signalwege, die zum lokal infiltrativen Wachstum und zur Fernmetastasierung dieses äußerst bösartigen Tumors beitragen, hat Prof. Friess maßgeblich die Weiterentwicklung der Behandlung vorangebracht. In einer Vielzahl von chirurgisch-klinischen Studien untersuchte er verschiedene Techniken zur Resektion von Pankreastumoren und ist federführend an multizentrischen Studien zur adjuvanten Therapie beteiligt. Mit seinen zukunftsweisenden Arbeiten hat der Münchner Mediziner einen hohen Bekanntheitsgrad auf nationaler wie internationaler Ebene erreicht. Prof. Friess ist zudem Honorary Professor am R.E. Kavetsky Institute of Experimental Pathology, Oncology and Radiobiology der National Academy of Science der Ukraine, Mitglied des Education Committee der United European Gastroenterology Federation (UEGF) sowie Sekretär des European Digestive Surgery (EDS) und vormals des European Pancreatic Club (EPC). Im Jahre 2005 wurde Prof. Friess der renommierte und hochdotierte Dr. Hella Bühler-Preis für Krebsforschung verliehen.

Pankreaserkrankungen zeigen in den vergangenen zehn Jahren einen kontinuierlichen Anstieg. Dies betrifft sowohl benigne, aber auch maligne Pankreaserkrankungen und Präkanzerosen. Beim Pankreaskarzinom (US-Statistik) war zwischen 2005 und 2015 ein Anstieg der Inzidenz von +52% zu verzeichnen, wobei die allgemeine Krebsinzidenz in diesem Zeitraum um „nur 21%“ zugenommen hat. Schon aus diesen epidemiologischen Daten wird ersichtlich, dass wir uns in unserer täglichen Praxis mit Pankreaserkrankungen intensiver beschäftigen werden müssen.

Es wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2030 jeder zweite Krebspatient an den Folgen eines Pankreaskarzinoms versterben wird. Durch intensive Forschung hat sich die Prognose in den vergangenen Jahren verbessert.

Weitere Informationen zum Ranking unter www.expertscape.com/ex/pancreatic+cancer

Mit der Symbiose von Licht und Farbe Eröffnung der 20. Vernissage auf der Chirurgischen Station M4a

Am 30.1.2024 konnten wir mit den wundervollen Werken von Frau Annegret Poschlep die nun 20. Ausstellung in unserer chirurgischen Klinik eröffnen. 

Die Werke sind einzigartig, geprägt von Spontanität und Perfektionismus. Jedes der Gemälde ist ein Unikat verschiedenster Schaffensweisen. Es sind die unterschiedlichen Malmaterialien, mit denen die Künstlerin arbeitet, die jedes Werk besonders machen. 

In der Laudatio des Stiftungskurators und Geschäftsführenden Oberarztes Prof. Dr. Marc E. Martignoni wurden diese besonderen Merkmale nochmals betont.  

Unter den Gästen die Stifter Prof. Dr. Helmut Friess und Ehefrau Frau Gertrud Ott-Friess, Pflegedirektorin Silke Großmann, Stiftungsvorstandsvorsitzender Richard Quaas, Kurator der Stiftung Dietmar Gröbl mit Frau Simone Gröbl, Vertreter/innen der Ärzteschaft und Patientinnen und Patienten, sowie Familie und Freunde der Künstlerin. 

Die Kunstausstellung „Symbiose von Licht und Farbe“ ist noch bis Mitte Juni 2024 auf der Chirurgischen Privatstation M4a zu sehen. 

Zur großen Freude der Stiftung spendet Frau Poschlep 50 Prozent des Erlöses der verkauften Kunstwerke an diese. 

Vernissage 30.1.2024. Von li. Prof. M. Martignoni (Stiftungskurator), Fr. Dr. K. Lange (Stiftungskoordinatorin), Herr D. Gröbl (Stiftungskurator), Frau A. Poschlep (Künstlerin), Prof. Dr. H. Friess (Stifter), Fr. Dr. N. Westphal (Vorstand Marketing Stiftung Chirurgie). 

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Zukunft schenken – Chirurgen der TUM operieren ehrenamtlich am Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi

August 2023

Im Rahmen der Klinikpartnerschaft des Klinikums rechts der Isar und des Komfo Anokye Teaching Hospital in Kumasi, Ghana reiste ein Team um Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess (Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik am Klinikum rechts der Isar der TUM) im August diesen Jahres erneut nach Kumasi, um ehrenamtlich zu operieren. Dieses Partnerschaftsprojekt wird durch die Initiative „Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit in Kooperation mit der Else Kröner-Fresensius Stiftung bereits seit vielen Jahren gefördert.

Es ist mutig, berührend und beachtlich zugleich…in vier Tagen fanden zwölf große onkologische Operationen in kollegialer ghanaisch-deutscher Zusammenarbeit statt. Zwölf Einzelschicksale, denen aufgrund hoch spezialisierter Erfahrung, kompetent geholfen werden konnte.

So auch einem junger Mann namens Anthony, dem mit seinen 21 Jahren seine Zukunft noch bevorsteht. Dank dem großartigen Einsatz des Chirurgen-Teams um Prof. Friess, einem weltweit renommierten Bauchchirurgen und Pankreas-Experten, konnte sein sehr fortgeschrittener und großer mesenterialer Tumor mit Einbezug des Dünndarms entfernt werden. Hoffnungsvoll plant er nun, sein Studium weiterzuführen.

Die hoch präzise chirurgische Leistung, der unermüdliche Fleiß und das ehrenhafte Engagement der Chirurgen aus Deutschland wurde von dem jungen Chirurgenkollegium aus Ghana sehr geschätzt, da sie viel von der Erfahrung von Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, PD Dr. Dr. Daniel Hartmann und PD Dr. Michael Müller profitieren konnten. In kurzer Zeit konnten sie einiges Neues sehen und lernen. Großer Dank gilt Prof. Dr. Matthias Richter-Turtur, der nach vierzig Jahren Ghanaerfahrung ein umfassendes Netzwerk vor Ort aufgebaut hat und viele Projekte parallel vorantreibt.

Erstmalig nahm die Medizinstudentin Lena Müller teil. Sie hat vor Ort das Forschungsprojekt der Schistosomiasis, auch Bilharziose genannt (Wurmkrankheit) vorangetrieben, welches sich der Forschung, Screening und Bewertung dieser Krankheit widmet. Neben Kontakten knüpfen und Gespräche führen hat Frau Müller im OP-Saal unterstützt. Mit Tim Hafner, unserem Diätassistenten, Ernährungsberater der Chirurgischen Klinik, konnten durch die Zusammenarbeit mit dem ghanaischen Ernährungs-Team vor Ort viele Patienten/innen gescreent und diagnostiziert werden. Zudem wurde ein Konzept für den postoperativen Kostaufbau gemeinsam erarbeitet. Die aus Deutschland mitgebrachte hochkalorische Trinknahrung wurde zusätzlich an Patienten/innen verteilt, welche sie dringend benötigten.

Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ghana, Herr Daniel Krull hat sich vor Ort zwei Stunden Zeit genommen. Bei dieser Gelegenheit konnten unsere Ärzte die Klinikpartnerschaft mit dem Universitätsklinikum rechts der Isar und der KATH Kumasi sowie alle weiteren Pläne und Projekte vorstellen und einen Blick in die Zukunft werfen, wie die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ghana weiter gestärkt werden können.

v.l.n.r.: Lena Müller, PD Dr. Michael Müller, Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Botschafter Daniel Krull, PD Dr. Dr. Daniel Hartmann, Prof. Dr. Matthias Richter-Turtur

Das deutsche Team konnte im Gegenzug auch einiges an Erfahrung mitnehmen: Das Einstellen auf die Umstände in einem anderen Land und in einem fremden OP-Saal. Der Umgang mit Geräten, die teils nicht funktionsbereit sind oder, ohne ein bestimmtes Material auszukommen. Neu waren beispielsweise auch der handgeschriebene OP-Plan, CT- und MRT-Bilder als Abzüge und keine Möglichkeiten der Schnellschnittdiagnostik während der Operation. Die bunte OP-Hauben als gute Laune-Macher kommen auf alle Fälle als schöne Erinnerung mit nach München.

v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess (Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie) mit deutschen und ghanaischen Kolleginnen und Kollegen im Operationssaal

 

WIR SAGEN DANKE!

Durch Erfahrungsaustausch und enge Vernetzung von Chirurgen des Komfo Anokye Teaching Hospitals (KATH) mit Chirurgen des Klinikums rechts der Isar in München (MRI) gelang uns in den vergangenen Jahren eine deutliche Verbesserung der chirurgischen Versorgung in der Ashanti Region und im nördlichen Ghana. Insbesondere durch entsprechende Fortbildung sowie praktische Anleitung der Chirurgen des KATH erfolgt die Ausbildung in einzelnen Eingriffen, die derzeit nicht am KATH angeboten werden. Durch On-The-Job Begleitung des fortgebildeten Personals am KATH durch Chirurgen des MRI werden die erlernten Techniken gefestigt und in den klinischen Ablauf implementiert.

Die Signale aus Ghana sind äußerst positiv, was sich auch in einem Empfang durch den Gesundheitsminister Ghanas Hon. Kwaku Agyemang Manu im Ministry of Health Ghana sowie ein Treffen mit dem Umwelt-, Wissenschafts- und Innovationsminister Ghanas Prof. Dr. Kwabena Frimpong-Boateng im Ministry of Environment, Science Technology and Innovation widerspiegelte. Auch gab es einen Austausch mit dem Generaldirektor des Nationalen Gesundheitsdienstes Ghana Professor Dr. Anthony Nsiah-Asare im Hauptsitz des Ghana Health Service, mit dem Health Economics Advisor der Weltgesundheitsorganisation Herrn Selassi Amah d’Almeida im WHO Regionalbüro Ghana sowie dem Deutschen Botschafter in Ghana Daniel Krull.

Im Oktober 2021 konnte trotz erschwerter Umstände während der COVID19-Pandemie eine fünfköpfige Delegation aus München erneut ans KATH reisen, um die Ausbildung des Personals vor Ort fortzusetzen. Dies geschieht ehrenamtlich und unter persönlichem Einsatz der Mitarbeiter des MRIs. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie ist ein erklärtes Ziel die nachhaltige Verbesserung der hygienischen Standards und der intensivmedizinischen Versorgung in Kumasi und der Ashanti-Region. Neben der mehrtägigen Schulung von Ärzten, Pflegepersonal und MTAs des KATHs vor Ort ist zudem die Integration von Kollegen des KATH im Operationssaal, auf der Intensivstation und im Diagnostikbereich des Klinikums rechts der Isar (MRT) geplant, um eine professionelle Ausbildung nach internationalen Standards zu ermöglichen.

Des Weiteren erfolgte vor Ort eine Spendenübergabe zahlreicher Verbrauchsmittel sowie die Übergabe von mehreren Beatmungsgeräten (medical oxygen ventilators), um die Ausstattung der Intensivstation am KATH zu verbessern. Somit stellt unsere Partnerschaft eine relevante deutsch-ghanaische Brücke in der Gesundheitsentwicklung dar, die finanziell vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Else Kröner Fresenius Stiftung nachhaltig gefördert wird.

 

 

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Unser Klinikum erleuchtet zum 10. Jubiläum des Weltpankreaskrebstages in Lila

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar setzt ein Zeichen zum 10. Jubiläum des Weltpankreaskrebstages und erstrahlt heute in Lila!

  

Unter dem Motto „Weitergehen – Orientieren – Handeln“ konnten sich Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs informieren.

  

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und die Münchner Sektion der Selbsthilfegruppe AdP e.V. für den gelungenen Infotag!!

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Rotary Club Überlingen spendet an die Stiftung Chirurgie TU München

Auf Einladung des Präsidenten des Rotary Clubs Überlingen, Herrn Dr. Andreas Huther, hat Herr Wolfgang Bär am 27. Oktober 2023 einen Vortrag über seine „Tour de Chirurgie“ im Jahr 2022 gehalten.

Das große soziale Engagament Bärs passt sehr gut zu den Werten und Idealen des Rotary Clubs Überlingen und stieß auf eine durchweg sehr positive Resonanz der Mitglieder.

Der Rotary Club Überlingen hat 500 Euro an die Stiftung Chirurgie TU München gespendet.

Vielen herzlichen Dank!

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„Circle of Business“ feiert sein 8. Jubiläum und spendet an Stiftung Chirurgie TU München

Unter dem Motto „Gemeinsam Werte Schaffen“ kamen wieder viele Unternehmerinnen und Unternehmer zusammen und folgten dem Aufruf von Alfred Kirr, dem Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung, das 8. Jubiläum des „Circle of Business“ zu feiern.

Wir von der Stiftung Chirurgie TU München gratulieren herzlich und sagen DANKE, dass wir auch dieses mal wieder mit Spenden bedacht wurden.

Direktionsleiter Alfred Kirr hat sogar alle Spenden, die im Rahmen seines Netzwerkabends eingegangen sind verdoppelt!!

 

Hier ein Auszug des Beitrags auf muenchen.tv:

-> Bitte auf das Bild oben klicken, um den Beitrag zu starten…oder hier

 

Ein paar Impressionen des 8. Jubiläums des „Circle of Business“…

v.l.n.r.: Gertrud Friess-Ott (Stifterin der Stiftung Chirurgie TU München), Alfred Kirr (Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung), Dr. Nadine Westphal (Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München)


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Dr. Marie-Christin Weber (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) erhält Abstract-Preis der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)

       

Fotos: privat

Dr. Marie-Christin Weber (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) wurde im Rahmen des Kongresses „Viszeralmedizin“ 2023 mit dem Abstract-Preis der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) ausgezeichnet.

In ihrem Projekt beschäftigt sich Dr. Weber mit der Entschlüsselung der zellulären Mechanismen der intestinalen Anastomosenheilung, insbesondere mit der Rolle der Serosa. Die Wundheilung der Nahtverbindungen nach chirurgischen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt ist entscheidend für eine gute Genesung der Patientinnen und Patienten. Wundheilungsstörungen im Bereich dieser Nahtverbindungen, so genannte Anastomoseninsuffizienzen, können nach Operationen am Magen-Darm-Trakt zu schwerwiegenden Komplikationen führen und ziehen oft langwierige Behandlungen nach sich. Mit ihrer Forschungsarbeit möchte Dr. Weber die Mechanismen entschlüsseln, die zu einer intakten Wundheilung führen, um neue Therapien zu entwickeln, mit denen Anastomoseninsuffizienzen gezielt verhindert werden können. Das Abstract wurde mit 500 € prämiert.

Wir gratulieren herzlich!

 

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Dr. Carmen Mota-Reyes erhält Young Investigator Grant 2023 der IAP und der APA Foundation für Forschung im Rahmen der Pankreatischen Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

August 2023

Dr. Carmen Mota Reyes forscht unter der Leitung von Prof. I. Ekin Demir die Genexpression von Neuronen aus Spinalganglien, die die Bauchspeicheldrüse innervieren (Fotos: MRI und privat)

Die International Association of Pancreatology (IAP) ist ein Zusammenschluss nationaler und internationaler Gesellschaften mit Sitz in New Delhi, die sich weltweit für die Weiterentwicklung des Fachgebiets der Pankreatologie einsetzen. Mit über 3.500 Mitgliedern aus 32 Ländern umfasst die Vereinigung sowohl Grundlagenwissenschaftler/innen als auch klinische Forscher/innen. Sie erforschen gemeinsam die Biologie und Pathophysiologie der Bauchspeicheldrüse und forschen nach innovativen Behandlungsmethoden und verbesserten Behandlungsergebnissen für Bauchspeichel-drüsenerkrankungen. Der Young Investigator Award, der sowohl von der IAP als auch von der der American Pancreatic Association (APA) Foundation, mit Sitz in Kansas City, unterstützt wird, soll die Forschung von Nachwuchswissenschaftler/ innen auf globaler Ebene anregen und fördern. Dieser renommierte Preis ist mit 100.000 Dollar dotiert, um die Kosten eines Forschungsprojekts zu unterstützen.

„Ein besseres Verständnis der neuronalen Signalwege, die die Immunreaktionen in Tumore steuern, könnte uns einer wirksamen Immuntherapie beim Bauchspeicheldrüsenkrebs einen Schritt näherbringen“, so Dr. Carmen Mota Reyes, Ärztin an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München. Zur Durchführung Ihres Forschungsprojekts „Neuro-immune Kommunikation steuert die Anti-Tumor Immunantwort bei Bauchspeicheldrüsenkrebs“ hat sie den begehrten IAP & APAF 2023 Young Investigator Grant erhalten.

Herzlich gratulieren hierzu insbesondere Forschungsgruppenleiter Prof. Dr. Dr. I. Ekin Demir, (Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie) und Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie Herr Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess: „Wir sehen durch diese Förderung eine sehr positive Entwicklung der Wahrnehmung der sehr wertvollen Forschungsarbeiten an unserer Klinik, die stets dem Wohle unserer Patientinnen und Patienten dienen.“

Mota-Reyes‘ Forschungsprojekt befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen den Nerven und dem Immunsystem beim Bauchspeicheldrüsenkrebs. Das Nervensystem und das Immunsystem unseres Körpers kommunizieren miteinander, um uns gesund zu halten. Diese Zusammenarbeit kann jedoch bei Erkrankungen wie Krebs gestört werden. In dieser Studie soll untersucht werden, wie sich die Rolle des Nervensystems beim Bauchspeicheldrüsenkrebs auf die Fähigkeit des Körpers auswirkt, Tumore zu bekämpfen.

In früheren Studien hat die Pankreatischen Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, die seit vielen Jahren auch von der Stiftung Chirurgie TU München unterstützt wird,  bereits eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Bauchspeicheldrüsenkrebszellen sind in der Lage, das Verhalten der Nerven in der Bauchspeicheldrüse zu verändern. Diese Veränderung löst die Freisetzung spezifischer Signale aus, die Immunzellen anlocken. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass Krebszellen die Nerven manipulieren könnten, um sich der Erkennung durch das Immunsystem zu entziehen, so dass sie effektiver wachsen und sich ausbreiten können.

 

    

 

 

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Stifter Prof. Helmut Friess nimmt Spendenscheck für Stiftung Chirurgie TU München von ECDC-Frauen-Bundesligamannschaft entgegen

v.l.n.r.: Bernd Schuster, Prof. Helmut Friess, Peter Gemsjäger

Prof. Helmut Friess und Peter Gemsjäger                                                                  Fotos: JB SportManagement

Im Rahmen der „ECDC Memmingen Sponsoren Night“ erfolgte am 25. August im „Laupheimer Feststadel“ in Günz die Präsentation der Männer- und Frauenmannschaft des Allgäuer Eishockey Vereins ECDC Memmingen. Zu den rund 200 Gästen zählten der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und Eishockeylegende Erich Kühnhackl sowie zahlreiche Sponsorinnen und Sponsoren.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch JB SportManagement Geschäftsführer Bernd Schuster und Grußworten des bayerischen Staatsministers für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek und des Memminger Oberbürgermeisters Jan Rothenbacher, überreichte der Sportliche Leiter der ECDC-Frauenbundesligamannschaft Peter Gemsjäger, stellvertretend für die Memminger Eishockeyfrauen, einen Spendenscheck in Höhe von 4.000 € an Prof. Dr. Helmut Friess für die Stiftung Chirurgie TU München.

Die ECDC Frauen sind seit vergangener Saison Sonderbotschafterinnen dieser gemeinnützigen Organisation.

Unter viel Applaus folgte die Vorstellung der diesjährigen Oberligamannschaft des ECDC, der ECDC-Frauen-Bundesligamannschaft sowie die Präsentation der neuen Heim- und Auswärtstrikots beider Teams. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war ein Interview mit dem „Eishockeyspieler des Jahrhunderts“ Erich Kühnhackl, für das sich das begeisterte Publikum mit Standing Ovation bedankte. Zum Abschluss gaben Helge Pramschüfer, 1. Vorstand des ECDC Memmingen, sowie die beiden Sportlichen Leiter Sven Müller (Männer) und Peter Gemsjäger (Frauen) noch einen kurzen Ausblick auf die kommende Saison und bedankten sich bei allen Sponsor/innen für die konstante, auch zukünftige Unterstützung.

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess (Stifter der Stiftung Chirurgie TU München und Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar) ist begeistert, dass mit den ECDC-Sonderbotschafterinnen, die dieses Jahr erneut Deutscher Meister wurden, sich Spitzensport und Spitzenchirurgie gegenseitig interessante neue Impulse geben. Die Stiftung Chirurgie TU München setzt sich ein für die Entwicklung von neuen Behandlungsstrategien in der Krebsbehandlung, die Entwicklung von Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Verdauungserkrankungen, die Unterstützung der Grundlagenforschung: Entstehung und bessere Behandlung von Krankheiten, die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden & technischem Hilfspersonal sowie für die Renovierung von Stationen und Operationsbereichen.

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Dr. Marie-Christin Weber (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) erhält Else Kröner Memorialstipendium

Unsere Ärztin an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München Dr. Marie-Christin Weber wurde mit dem begehrten Else Kröner Memorialstipendium 2023 ausgezeichnet.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die sich der Förderung medizinischer Wissenschaft widmet und humanitäre Hilfsprojekte unterstützt, fördert mit diesem Preis junge forschende Ärztinnen und Ärzte. In der Regel werden bis zu sechs Individualstipendien auf dem gesamten Gebiet der Medizin mit dem Ziel ausgeschrieben, besonders begabte und motivierte klinisch und wissenschaftlich tätige Ärzt/innen am Beginn ihres Berufsweges zu unterstützen. Mittels einer zweijährigen Freistellung von klinischen Aufgaben sollen besonders erfolgversprechende medizinische Forschungsvorhaben signifikant vorangebracht werden.

Das Else Kröner Memorialstipendium fördert so die wissenschaftliche Selbständigkeit und die Karriere zum Clinician Scientist. Das Stipendium ist mit insgesamt 250.000 € dotiert.

Dr. Webers Forschungsprojekt mit dem Titel „Prevention of intestinal anastomotic leakage by stimulation of serosal healing and induction of mesothelial-to-mesenchymal transition in mesothelial cells” zeigt auf, dass eine intakte intestinale Wundheilung (Anastomosenheilung) der Schlüssel zu einer erfolgreichen chirurgischen Therapie bei Darmkrebs ist. Ziel dieses Projekts ist es, die Rolle der serosalen Darmwandschicht und der dort ansässigen Zellen, den Mesothelzellen, bei der Anastomosenheilung und ihrem potentiellen Nutzen für gezielte Behandlungen zur Prävention von Anastomoseninsuffizienzen zu untersuchen.

Die Vorarbeiten für die Antragsstellung von Frau Dr. Weber wurden auch durch die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt.

Dr. Marie-Christin Weber

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Johann Nepomuk von Nussbaum-Preis geht an GOA PD Dr. Dr. Daniel Hartmann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie)

Vorsitzender der 100. VBC Jahrestagung Univ.-Prof. Dr. Peter Biberthaler und Preisträger GOA PD Dr. Dr. Daniel Hartmann

 

Auf der 100. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie wurde Herrn GOA PD Dr. Dr. Daniel Hartmann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) der 4.000,00 € dotierte Johann Nepomuk von Nussbaum-Preis verliehen. Hiermit wurde seine Arbeit zur Erarbeitung einer neuen Risiko-Klassifikation für das hepatozelluläre Karzinom anhand der Immunmikroumgebung ausgezeichnet. Das heißt, die Identifizierung neuartiger Mechanismen liefert Anhaltspunkte dafür, weitere Immuntherapie-Strategien für diese Tumorentität zu entwickeln.

Herr PD Dr. Hartmann widmet sich der Untersuchung der Leberregeneration und der Leberkrebsentstehung und hat eine „Hepatobiliäre Arbeitsgruppe“ ins Leben gerufen, die sich mit Fragestellungen beschäftigt, die die Leber und die Gallenblase (inklusive Gangsystem) betreffen. Seine Forschungsprojekte werden auch von der Stiftung Chirurgie TU München unterstützt.

Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!

 

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STILL-LEBEN – die gelungene Ausstellung des Künstlers Hans J. Regier lädt ein zum Verweilen…

Ein Stillleben sei gar nicht so regungslos laut den Aussagen von Künstler Hans J. Regier, es ist ja einiges passiert davor und vielleicht passiert auch danach wieder einiges… Es handle sich vielmehr um eine Momentaufnahme, die Raum für Interpretation lässt.

Der Stiftungseinladung zur „Ars et Sanitas“-Ausstellung „STILL-LEBEN“ sind auch dieses Mal wieder viele Kunstinteressierte gefolgt und lauschten der Laudatio des Stiftungskurators und Geschäftsführenden Oberarztes Prof. Dr. med. Marc E. Martignoni und der Rede des Künstlers. Unter den Gästen waren Pflegedirektorin Silke Großmann, Stiftungsvorstandsvorsitzender Richard Quaas mit Gattin, Kurator der Stiftung Dietmar Gröbl mit Frau Simone Gröbl, Vertreter/innen der Ärzteschaft und Patientinnen und Patienten.

Zum Ende der Vernissage waren bereits vier Werke verkauft! Möglicherweise bot die großzügige Bereitschaft von Künstler Regier, ganze 100 Prozent des Erlöses der verkauften Kunstwerke an die Stiftung Chirurgie TU München zu spenden, einen zusätzlichen positiven Anreiz, Gutes zu tun!

Die Kunstausstellung „STILL-LEBEN“ ist noch bis Mitte Januar 2024 auf der Chirurgischen Privatstation M4a und der Station M1c/d zu sehen.

 

Künstler Hans J. Regier (li) und Prof. Dr. Marc E. Martignoni (Stiftungskurator, Laudator und Geschäftsführender Oberarzt Klinik und Poliklinik für Chirurgie)

 

Einige Impressionen…

        

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Prof. Helmut Friess erhält Ehrenmitgliedschaft auf 100. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V.

Grußwort des Staatsministers für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek

  Vorsitzender Prof. Peter Biberthaler gratuliert Prof. Helmut Friess
Fotos: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

MÜNCHEN, Klinikum rechts der Isar

Vom 19. bis 21. Juli 2023 fand am Klinikum rechts der Isar unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. med. Peter Biberthaler die 100. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V. inklusive Pflegekongress statt.

Das diesjährige Motto „Fortschritt – Qualität – Verantwortung“ steht für den kontinuierlichen Willen zum Fortschritt, der stets dem Zweck der Qualitätssteigerung der Behandlung der Patientinnen und Patienten diente und auch künftig dienen sollte. Medizinische Entscheidungen sollten nur aufgrund medizinischer Grundlagen getroffen und nicht durch ökonomische oder strukturelle Bedingungen in die eine oder andere Richtung getrieben werden. Dies gegenüber den Patientinnen und Patienten sicherzustellen, ist die Verantwortung der Bayerischen Chirurgie und bedingt das höchste Gut, welches die Medizin gegenüber dem Patienten hat: das Vertrauen, dass sie die bestmögliche Therapie ermöglichen will!

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Prof. Dr. Bieberthaler und Grußworten des Bayerischen Staatsministers für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, des Kommandeurs der Sanitätsakademie der Bundeswehr – München Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm und der Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) – Köln Prof. Dr. Christiane Bruns, wurden die Ehrenmitgliedschaften verliehen.

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar, hat im Rahmen der Eröffnungsfeier zur 100. Jahrestagung die Urkunde seiner Ernennung als Ehrenmitglied in Anerkennung seiner Verdienste für die Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V. als langjähriges, stets aktives Mitglied und in Würdigung seiner Leistungen als Vorsitzender der 88. Jahrestagung in München 2011 überreicht bekommen. Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung.

Das umfangreiche hochkarätige Programm der Jahrestagung können Sie hier einsehen.

 

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Ernährungsberatung wird in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie großgeschrieben – bereits seit 2010 werden hier den Patientinnen und Patienten ein/e Diätassistent/in zur Seite gestellt

Das man nach einer schweren Bauchoperation oftmals nicht gleich wieder denselben Appetit entwickelt und einige Nahrungsmittel vielleicht nicht sofort wieder essen sollte, klingt eigentlich selbstverständlich.

Mehr noch…“Insbesondere nach Krebsoperationen erleiden viele Patient/innen einen hohen Gewichtsverlust. Eine adäquate Ernährung nach Bauchoperationen leistet einen großen Beitrag für eine schnelle Genesung.“, erklärt Prof. Marc E. Martignoni (Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar).

Daher freuen wir uns besonders, dass unser Diätassistent, Herr Tim Hafner, vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ausgewählt wurde, seinen wichtigen Beruf einmal kurz vorzustellen…

Tim Hafner (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) Diätassistent/Ernährungsberatung

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Stiftung Chirurgie TU München spendet Kaffeemaschine für die Pflege auf der M1c/d

v.l.n.r.: Pflegerin Ivana, Pfleger Paolo, Stationsleitung Dragica Malidzan mit Klinikdirektor und Stifter Prof. Dr. Helmut Friess

Nachdem die alte Maschine nicht mehr funktionstüchtig war, gab es längere Zeit keinen Duft frisch gemahlener Bohnen mehr im Aufenthaltsraum der Pflege der Station M1c/d.

Dank der Stiftung Chirurgie TU München kann man dort ab sofort wieder guten Kaffee genießen.

Stifter und Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie Prof. Dr. Helmut Friess, dem die Unterstützung der Pflege ein Herzensanliegen ist, hat die neu eingetroffene Kaffeemaschine persönlich überreicht.

Stellvertretend für das Pflege-Team nahmen Stationsleitung Dragica Malidzan, Pflegerin Ivana und Pfleger Paolo das gute Stück entgegen.

„Ich persönlich trinke gar nicht oft Kaffee, aber ich freue mich so, wenn die Kolleginnen und Kollegen nach einer Tasse frischen, italienischen Kaffee glücklich und motiviert sind.“, verrät uns Stationsleitung Dragica Malidzan und bedankt sich herzlich im Namen ihres gesamten Teams.

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ARS ET SANITAS Vernissage am 27. Juli 2023 um 18:30 Uhr mit Künstler Hans J. Regier

Liebe Freunde und Förderer der Stiftung Chirurgie TU München,

liebe Kunstinteressierte,

 

mit der Vernissage „STILL-LEBEN“ von Hans J. Regier dürfen wir Sie zu einer weiteren Ausstellung unserer „Ars et Sanitas“-Reihe im Klinikum rechts der Isar am 27. Juli 2023 um 18:30 Uhr einladen. Der Künstler stellt seine Kunstwerke auf der Privatstation M4a (ehemals 1/1) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie bis Mitte Januar 2024 aus.

 

Die Bilder von Hans J. Regier sind nicht laut und aufdringlich – aber sie spiegeln das Leben auf eine eigene und vielleicht nachdrückliche Weise. Ursprünglich hatte er das Ziel, Comics für seine Enkelinnen zu entwerfen. Nach einem ersten Comic wechselte der Künstler zur Malerei. Auf den Einstieg in das Arbeiten mit Acryl, folgten Ölfarben und der Einsatz unterschiedlicher Maltechniken. Auf die Frage, was Hans J. Regier an der Malerei fasziniert, antwortet er: „Die unendliche Vielfalt an Möglichkeiten bildlicher Darstellung“.

 

Herr Regier spendet 100 Prozent des Verkaufserlöses der Bilder an die Stiftung Chirurgie TU München. Mit den Spendenerlösen unterstützen Sie die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie z.B. durch Unterstützung von Renovierungen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten.

 

Wir erbitten Ihre Rückmeldung bezüglich Ihrer Teilnahme über unser Sekretariat der Chirurgie per Telefon unter 089-4140 2088 oder per Email an info-ch@mri.tum.de.

 

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess
Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie
Stifter der Stiftung Chirurgie TU München

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ARZT-PATIENTEN-TAG am Klinikum rechts der Isar – Ein Tag für unsere Patientinnen und Patienten

Am 17. Juni war es soweit, endlich konnte wieder ein Tag für unsere Patientinnen und Patienten stattfinden.

Und mit über 220 Teilnehmern/innen war unser ARZT-PATIENTEN-TAG ein voller Erfolg. In den Hörsälen A-D und im Pavillon konnte man sich rund um die Themen Bauchspeicheldrüse, Leber, Magen, Speiseröhre, Darm, Weichgewebstumore sowie Transplantation umfassend informieren. Nach jedem Fachvortrag standen die Experten/innen für die Fragen aus dem Publikum Rede und Antwort.

Darüber hinaus gab es an den „Meet the Expert“-Ständen Einblick in die Bereiche Forschung, Robotik, Selbsthilfe, Pflege, Prävention und die Stiftung Chirurgie TU München.

So konnten die Besucher/innen beispielsweise „Selbst einmal Chirurg/in sein!“ und eine Einzelknopf-Naht üben, selbst Hand anlegen am Da Vinci-Operations-Roboter, sich am AdP-Stand über das Thema Selbsthilfegruppen austauschen oder mit Schwester Dragiza ein modernes Zimmer der Station M1c/d der Klinik und Poliklinik für Chirurgie besuchen.

Prof. Friess bezeichnete die Veranstaltung als „rundum gelungenen Tag für die Patientinnen und Patienten“.

Anbei ein paar Impressionen…

                

 

               

 

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Stiftung Chirurgie TU München spendet neue Möblierung des Patientenwartebereichs auf wiedereröffneter Transplantationsstation M1a

 

Neue Ausstattung für die wiedereröffnete Transplantationsstation M1a, gespendet von der Stiftung Chirurgie TU München (Fotos: Privat)

Vor kurzem hat Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume die modernisierte Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar eröffnet: „Transplantationen retten Leben“, betonte der Minister bei der Eröffnung. „Die neu eröffnete Transplant-Station am Rechts der Isar schafft beste Behandlungsmöglichkeiten in existenziellen Situationen und schweren Stunden. Transplantationen sind Highend-Medizin. In der Zukunft werden Technologie und Digitalisierung diesen Fortschritt auf ein neues Level heben. Datenabgleich, Bioprinting und Xenotransplantationen eröffnen dabei völlig neue Perspektiven. Das Klinikum rechts der Isar leistet hier beeindruckende Pionierarbeit auf höchstem Niveau.“

Auch der Patientenwartebereich hat eine Modernisierung erfahren; die Stiftung Chirurgie TU München hat eine komplette neue Möblierung gespendet. Patientinnen und Patienten und Ihre Angehörigen können nun in angenehmer Atmosphäre die Wartezeit verbringen. Bequeme und ansprechende Sitzbänke und Stühle samt mehrerer Einzeltische sorgen für ausreichend Platz und bieten eine „Ruhe-Insel“.

Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt neben der Entwicklung von neuen Behandlungs-strategien in der Krebsbehandlung, die Entwicklung von Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Verdauungserkrankungen. Weiter fördert sie die Grundlagenforschung, erforscht, warum Krankheiten entstehen, erarbeitet bessere Behandlungen von Krankheiten, unterstützt die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden & technischem Hilfspersonal sowie die Renovierung von Stationen und Operationsbereichen.

„Wir bedanken uns sehr herzlich bei den vielen Spenderinnen und Spendern, die solche großartigen Momente ermöglichen.  Diese Stationsrenovierung und viele andere Stiftungsprojekte zeigen, wie gemeinsam Positives erreicht werden kann“, freut sich Klinikdirektor und Stifter Prof. Helmut Friess.

 

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STERN-Klinikliste 2023 zeichnet Ärzte der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar aus

Das Sonderheft des Sterns „Gute Ärzte für mich“ in seiner diesjährigen Ausgabe enthält mehr als 4.000 Empfehlungen für Mediziner:innen aus über 100 Fachbereichen. Professor Helmut Friess wurde vom Stern erneut als Spezialist für die Fachbereiche „Gastrointestinale Tumoren“ und „Viszeralchirurgie“ (Bauchchirurgie) ausgezeichnet.

Als Spezialist für den Bereich „Ernährungsmedizin“ wird Prof. Marc E. Martignoni in dieser Liste geführt.

Der Bereich „Antirefluxchirugie“, jetzt unter der Leitung von Prof. Norbert Hüser (vormals Prof. Hubertus Feußner), wurde von der Zeitschrift im Bereich Gastroenterologie empfohlen.

Wir freuen uns sehr über diese Empfehlungen und bedanken uns für das in die Klinik und Poliklinik für Chirurgie gesetzte Vertrauen!

 

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Erneute Auszeichnung der Ärzte der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar durch FOCUS GESUNDHEIT – Klinikliste 2023

FOCUS-Gesundheit kürt jedes Jahr die 100 besten Fachkliniken und Fachärzte. „Wir sind stolz darauf für unsere Leserinnen und Leser eine Entscheidungshilfe zu bieten, die bei schwerer Krankheit einen Spezialisten suchen. Sie erfahren in unseren Klinik- und Ärztelisten, wo sie für einzelne Indikationen medizinische Hilfe auf höchsten Niveau erhalten“, erklärt Chefredakteur Jochen Niehaus.

Unsere Ärzte der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München zählen 2023 wiederholt zu den Top-Medizinern Deutschlands.

Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie wurde von FOCUS GESUNDHEIT in drei Kategorien ausgezeichnet: In den Fachbereichen „Bauchchirurgie“, „Proktologie“ und „Tumoren des Verdauungstrakts“.

Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Prof. Dr. Helmut Friess erhielt Auszeichnungen in den Kategorien, „Bauchchirurgie“, „Antirefluxchirurgie“ und „Tumoren des Verdauungstrakts“.

Wir gratulieren zu dieser Bestätigung ihrer Arbeit und möchten uns an dieser Stelle zugleich bei unserem gesamten Ärzte/innen und OP-Team der Chirurgischen Klinik bedanken, die jeden Tag mit höchstem Engagement für das Wohl unserer Patientinnen und Patienten im Einsatz sind.

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Deutsche Krebshilfe fördert Dr. Carmen Mota-Reyes und die Pankreatische Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

APRIL 2023

Mit rund 344.000 € fördert die Deutsche Krebshilfe im Rahmen ihres Programms „Klinische Forschung und Klinische Grundlagenforschung“ das Forschungsprojekt „Entschlüsselung der immunologischen Wirkung der Chemotherapie beim Pankreaskarzinom“ der Pankreatischen Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie. Die Entdeckung neuartiger immunologischer Ziele, die durch die Chemotherapie freigesetzt werden, könnte zu neuen und wirksameren immuntherapeutischen Strategien führen, die die Grenzen der konventionellen Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs überwinden, so Dr. Carmen Mota-Reyes (Klinik und Poliklinik für Chirurgie).

Pankreatische Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe (Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar; Frau Dr. Mota Reyes: 5. von links)

Die Immuntherapie, eine Behandlungsmethode, die das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung von Krebs einsetzt, hat bei Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. In früheren Studien an Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde festgestellt, dass eine Therapie vor der eigentlichen Operation (neoadjuvante Therapie) einen bemerkenswerten Vorteil an Überlebenschancen bietet. Forschungsgruppenleiter Prof. Dr. I. Ekin Demir (Leitender Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Chirurgie) spricht von einer „Ansprechen-generierenden Immuntherapie“, die mit der Definition von so genannten „Zielmolekülen“ erreicht werden kann.

Die Forschungsgruppe, die auch seit Jahren von der Stiftung Chirurgie TU München unterstützt wird, konnte bereits in einer früheren Studie zeigen, dass diese neoadjuvante Therapie zu einer Veränderung des immunologischen Umfelds im Tumor führt, indem sie die Unterdrückung des Immunsystems verringert. Die Vermutung ist demnach, dass die Chemotherapie bei positivem Ansprechen, spezifische molekulare Signalwege in den im Tumor vorhandenen Immunzellen aktiviert und selektiv auf immunsuppressive Zelltypen abzielt. Wichtig ist dabei, dass sich das immunologische Profil von Bauchspeicheldrüsenkrebs im Verlauf des Tumorwachstums verändert, weshalb unterschiedliche immuntherapeutische Ansätze für frühe und fortgeschrittene Stadien des Krebses erforderlich sind.

In ihrem Forschungsprojekt „Entschlüsselung der immunologischen Wirkung der Chemotherapie beim Pankreaskarzinom“ möchte die Pankreatische Neuropathie und Schmerz-Forschungsgruppe an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie folglich in frühen als auch in fortgeschrittenen Stadien die Auswirkung bestimmter Medikamente untersuchen, die diejenigen Krebszellen abtöten, die immunologischen Signalwege in Bauchspeicheldrüsentumoren beeinflussen. Ziel ist es, herausfinden wie sich die Behandlung auf die biologischen Prozesse der Immunzellen auswirkt, d.h. beispielsweise das Zellwachstum, das Absterben von Zellen sowie die Zellalterung. Im Anschluss sollen potentielle therapeutische Ziele validiert werden, um hier ein besseres Bild der beteiligten molekularen Prozesse und Mechanismen zu erhalten, die hinter den positiven Auswirkungen der neoadjuvanten Therapie stehen.

Ausblickend bietet diese herausragende Entdeckung neuartiger immunologischer Ziele, die durch die Chemotherapie freigesetzt werden, die Chance auf neue wirksamere immuntherapeutische Strategien, die die Grenzen der konventionellen Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs überwinden, freut sich Klinikdirektor Prof. Helmut Friess.

 

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EDS-Jahreskongress 2023 und Verleihung Ehrendoktorwürde der Ilia State University für Prof. Helmut Friess in Tiflis

       Foto: www.eds2023.iliauni.edu.ge

TIFLIS, GEORGIEN – Vom 20.-22. April fand der European Digestive Surgery (EDS) Jahreskongress 2023 in Tiflis, Georgien statt. Mehr als 300 Delegierte, insbesondere aus der Kaukasusregion, Europa, Asien, USA und Afrika nahmen an dem Kongress teil, welcher gemeinsam von EDS und der Ilia State University ausgerichtet wurde. Mehr als 30 Vorträge von namhaften internationalen und georgischen Experten aus den Bereichen Chirurgie, Onkologie, Gastroenterologie und anderen medizinischen Fachrichtungen trugen zu einem erfolgreichen internationalen 15. EDS-Jahreskongress bei.

Neben zahlreichen Vorträgen für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer aus verschiedenen Fachrichtungen und Altersgruppen, richtete sich ein Workshop zur evidenzbasierten Medizin speziell an junge Ärzte/innen und Studierende. In Vorträgen, Seminaren und praktischen Übungen bot dieser Workshop u.a. wichtige Einblicke in die Planung klinischer Studien, die kritische Lektüre von Publikationen und das Verfassen wissenschaftlicher Artikel, so EDS-Kursleiter PD Dr. Daniel Hartmann (Geschäftsführender Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Chirurgie).

EDS-Kursteilnehmer/innen mit EDS-Organisationsteam PD Dr. Daniel Hartmann, Dr. Benedikt Kaufmann (Foto: privat)

Einer der Höhepunkte des 15. EDS-Jahreskongresses war ein Ehrenvortrag von Herrn Prof. Helmut Friess. Im Rahmen dessen erfolgte die feierliche Verleihung der Ehrendoktorwürde der Ilia State University an Herrn Prof. Helmut Friess für seine herausragenden Erfolge in der Pankreaschirurgie sowie seinen fortwährenden Einsatz für die deutsch-georgischen Beziehungen und Freundschaft.

v.l.n.r.: Prof.  Dr. Ivane Abiatari, Univ.-Prof. Helmut Friess, Rektorin Prof. Dr. Nino Doborjginidze (Foto: privat)

Unterstützt von akademischen Partnern, wie der Tbilisi Medical Academy, der Georgian American University und der BAU International University of Batumi war der 15. EDS-Jahreskongress ein erfolgreiches Event auf dem Gebiet der Viszeralmedizin und bot Ärztinnen und Ärzten, insbesondere jungen Medizinern/innen aus der Kaukasusregion, eine einzigartige Gelegenheit, sich mit Chirurgen/innen aus aller Welt zu vernetzen.

Der kontinuierliche Erfolg des EDS-Jahreskongresses, auch in 2023, ist dem stets außergewöhnlichen Engagement der EDS-Mitglieder, Organisatoren/innen, Redner/innen und Delegierten zu verdanken. Wir freuen uns schon jetzt auf DEN nächsten 16. EDS-JAHRESKONGRESS in Porto, Portugal vom 18.-20. April 2024!

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Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume eröffnet modernisierte Transplantationsstation

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat heute die modernisierte Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar eröffnet: „Transplantationen retten Leben“, betonte der Minister bei der Eröffnung. „Die neu eröffnete Transplant-Station am Rechts der Isar schafft beste Behandlungsmöglichkeiten in existenziellen Situationen und schweren Stunden. Transplantationen an sich sind Highend-Medizin. In der Zukunft werden Technologie und Digitalisierung diesen Fortschritt auf ein neues Level heben. Datenabgleich, Bioprinting und Xenotransplantationen eröffnen völlig neue Perspektiven. Das Rechts der Isar leistet hier beeindruckende Pionierarbeit auf höchstem Niveau.“

Feierliche Wiedereröffnung der modernisierten Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar (v. li.): Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums rechts der Isar, Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums, durchschneiden gemeinsam das Band. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Feierliche Wiedereröffnung der modernisierten Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar (v. li.): Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums rechts der Isar, Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums, durchschneiden das Band. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Nach einem umfassenden Umbau bietet die Transplantationsstation ab sofort Platz für sechs Patientenzimmer mit insgesamt zwölf Betten. Darunter sind auch zwei Einzelzimmer, in denen hochimmunsupprimierte und damit besonders infektionsgefährdete Patient*innen isoliert und dadurch noch besser geschützt werden können. Ein Plus an Sicherheit bietet eine zentrale Monitoranlage: Pflegekräfte können damit wichtige Vitalzeichen, wie Blutdruck und Sauerstoffsättigung, noch engmaschiger überwachen – und somit bei auffälligen Werten noch schneller reagieren. Besonders entscheidend ist das für Patient*innen, die nach einer Transplantation eine Antikörpertherapie brauchen, um eine Abstoßung des Spenderorgans zu behandeln oder einer solchen vorzubeugen. „Das bedeutet mehr Sicherheit für unsere Patientinnen und Patienten, zugleich aber auch eine Entlastung für unsere Pflegekräfte“, sagt Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums – ein besonders wichtiger Aspekt in Zeiten des Fachkräftemangels.

 

Feierliche Wiedereröffnung der modernisierten Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar (v. li.): Pflegedirektorin Silke Großmann, Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums rechts der Isar, Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums, mit dem durchschnittenen Band. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Feierliche Wiedereröffnung der modernisierten Transplantationsstation am Universitätsklinikum rechts der Isar (v. li.): Pflegedirektorin Silke Großmann, Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums rechts der Isar, Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums, mit dem durchschnittenen Band. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Spezialisierung auch auf Lebendnierenspenden

In den vergangenen Jahren, insbesondere während der Corona-Pandemie, ist die Zahl der Transplantationen in Deutschland stark zurückgegangen, denn es gibt zu wenige Spenderorgane. Allein 2022 ist die Zahl der Organspender*innen um 6,9 Prozent gesunken, das belegen Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO). Um Leben zu retten, hat man sich am Universitätsklinikum rechts der Isar daher auch auf Lebendnierenspenden spezialisiert: „Viele unserer Patientinnen und Patienten warten leider sehr lange auf ein Spenderorgan von Verstorbenen – einige von ihnen auch vergebens“, sagt Prof. Dr. Volker Aßfalg, Leiter der Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar.  „Manche haben Glück und finden Lebendspenderinnen und -spender in der Familie oder im Bekanntenkreis. Deshalb fokussieren wir uns am Transplantationszentrum TransplanTUM zusätzlich auf Lebendspenden bei Nieren. Damit können wir vielen Dialysepatientinnen und -patienten helfen – und einige Betroffene sogar vor der Dialyse bewahren.“

 

Prof. Volker Aßfalg (re.), Leiter der Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar, und Mohammed Abdulkarem (li.), pflegerischer Leiter der modernisierten Transplantationsstation, zeigen eines der hellen und freundlichen Zimmer. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Prof. Volker Aßfalg (re.), Leiter der Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar, und Mohammed Abdulkarem (li.), pflegerischer Leiter der modernisierten Transplantationsstation, zeigen eines der hellen und freundlichen Zimmer. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Zurück in ein aktives Leben dank Organspende

Eine Lebendnierenspende hat vor rund zehn Jahren auch das Leben von Hermann Anwander aus Garching a. d. Alz (Landkreis Altötting) gerettet: Eine erblich bedingte Nierenerkrankung hatte seine Nierenfunktion immer weiter eingeschränkt, bis er mit 60 Jahren viermal wöchentlich zur Dialyse musste – und körperlich stark abbaute: „Zuletzt war ich zu schwach zum Sitzen. Ich hatte innerlich abgeschlossen“, erzählt Anwander heute. Da entschloss sich sein Bruder Josef Anwander, ihm eine seiner Nieren zu spenden. Im Herbst 2012 wurden die Geschwister im Universitätsklinikum rechts der Isar operiert – mit Erfolg: Hermann Anwander geht es heute wieder richtig gut. Er ist in vielen Vereinen aktiv und setzt sich seit Jahren für mehr Aufklärung zur Organspende ein. Zusammen mit seinem Bruder kam er daher auch zur Eröffnung der modernisierten Transplantationsstation.

Berichte wie diese sind es, die die engagierten Mediziner*innen und Pflegeexpert*innen des Klinikums antreiben. Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums rechts der Isar, sagt: „Im Universitätsklinikum rechts der Isar erleben wir immer wieder, dass eine Organspende nicht nur Leben retten, sondern auch die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten erheblich verbessern kann.“

Hermann Anwander, vor rund zehn Jahren am Universitätsklinikum rechts der Isar erfolgreich nierentransplantiert, übergibt Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume ein Expemplar seines Buches „Für und Wi(e)der die Transplantation“. Sein Bruder Josef spendete ihm damals eine Niere. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Hermann Anwander, vor rund zehn Jahren am Universitätsklinikum rechts der Isar erfolgreich nierentransplantiert, übergibt Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume ein Expemplar seines Buches „Für und Wi(e)der die Transplantation“. Sein Bruder Josef spendete ihm damals eine Niere. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Hier einige Impressionen der Eröffnung:

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Benefizkonzert wird auf münchen.tv-Culture Club ausgestrahlt!

Wir freuen uns sehr über die Ausstrahlung unseres Benefizkonzertes der Stiftung Chirurgie TU München auf münchen.tv-Culture Club an folgenden drei Terminen:

  • Sonntag, 26. März 2023 um 20:15 Uhr
  • Montag, 27. März 2023 um 11:00 Uhr
  • Dienstag, 28. März 2023 um 11:30 Uhr


Herzlichen Dank an unseren Stiftungsbotschafter und Kurator Dietmar Gröbl, die Neuapostolische Kirche und an alle Mitwirkenden!

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Abtauchen in die Welt von Künstlerin Elzbieta Sieber

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher folgten unserer Stiftungs-Einladung zur Ars et Sanitas-Vernissage „Abtauchen ins Abstrakte“ von Elzbieta Sieber.

15 Exponate stellt die Künstlerin derzeit auf der Privatstation M4a der Klinik und Poliklinik für Chirurgie aus.

Frau Sieber spendet 30 Prozent des Verkaufserlöses der Bilder an die Stiftung Chirurgie TU München.

Anbei einige Eindrücke:

Mit den Spendenerlösen wird die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie gefördert, z.B. durch Unterstützung von Renovierungen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten.

Die Ausstellung läuft noch bis Mitte Juli 2023.

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Unsere Sonderbotschafterinnen sind mit einer Hand am Pokal – Ein Sieg fehlt noch zur Deutschen Meisterschaft!

Die Stiftung Chirurgie TU Müchen freut sich sehr über die sportlichen Erfolge Ihrer Sonderbotschafterinnen, den Frauen des ECDC Memmingen Indians.

Das letzte Wochenende war fantastisch für die Memminger Spitzensportlerinnen!

Nach den beiden grandiosen Siegen mit 5:1 und 3:1 gegen den Finalgegner Mannheim ist die Mannschaft im Best-of-Five-Finale nur noch ein Spiel vom Titelgewinn entfernt.

Dieses Spiel gilt es nun am kommenden Wochenende in Mannheim zu gewinnen.

Das 3. Spiel findet am Samstag, 18.03.2023 ab 16:45 Uhr in Mannheim statt.

Peter Gemsjäger, der Sportlicher Leiter der Indians Frauen: „Wir haben in der ganzen Saison zu Hause nur einen einzigen Punkt abgegeben, das war im Vorbereitungsspiel gegen Zürich. Jetzt gilt es sich voll auf kommendes Wochenende zu konzentrieren um den notwendigen dritten Sieg in Mannheim zu erzielen. Vom Zuschauerinteresse sind wir total überwältigt. Fast 2.500 Besucher in den beiden Spielen haben für eine sensationelle Stimmung gesorgt.“

Zum ausführlichen Bericht gelangen Sie hier.

Wir drücken die Daumen für die Deutsche Meisterschaft!

 

 

 

 

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Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Chirurgie TU München

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Musikliebhaber/innen,

wir freuen uns sehr, Ihnen am kommenden Sonntag, 19. März 2023 um 17:00 Uhr ein besonderes Musikerlebnis bieten zu können.

Im Rahmen des Benefizkonzerts für die Stiftung Chirurgie TU München, die ausschließlich die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München unterstützt, wird der Chor der Neuapostolischen Kirche im Großen Konzertsaal an der Hochschule für Musik auftreten.

Alle Einnahmen gehen als Spende zugunsten der Stiftung Chirurgie TU München.

Für alle, die am kommenden Sonntag nicht persönlich teilnehmen können, bieten wir dieses besondere Musikerlebnis per Streaming an.

Über nachstehenden Link können Sie am Sonntag, den 19. März 2023 um 17:00 Uhr dieses „Jesus my Life“ – Benefizkonzert online und live genießen:

-> Link zum Benefizkonzert

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Zudem steht Ihnen um 9:30 Uhr ein Link für den vorausgehenden Gottesdienst hier zur Verfügung.

 

Die Stiftung Chirurgie TU München setzt sich ein für:

  • Entwicklungen von neuen Behandlungsstrategien in der Krebsbehandlung
  • Entwicklung von Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Verdauungserkrankungen
  • Unterstützung der Grundlagenforschung: Warum entstehen Krankheiten?
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und technischem Hilfspersonal
  • Renovierung von Stationen und Operationsbereichen

-> Zur Online-Spende geht es hier.

 

Wir hoffen, Ihnen mit diesem Musikgenuss eine kleine Freude bereiten zu können.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Prof. Dr. med. Helmut Friess

 

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Forschungsarbeitsgruppe um Prof. Klaus-Peter Janssen (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) zeigt in Studie entscheidenden Einfluß des Mikrobioms auf Leber-Reparatur

Foto: TUM Klaus-Peter Janssen

Darmbakterien in einer Petrischale: Unser Mikrobiom beeinflusst viele Prozesse im Körper. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die enorme Regenerationsfähigkeit der Leber außer Kraft gesetzt wird, wenn das Mikrobiom gestört ist – etwa durch Antibiotika.

Das Mikrobiom eines gesunden Darms besteht aus einer Vielzahl von Bakterientypen. Diese spielen eine aktive Rolle für die Verdauung. Unter anderem zerlegen einige von ihnen Kohlenhydrate in sogenannte kurzkettige Fettsäuren. „Die Zellen der Leber benötigen diese Fettsäuren, um wachsen und sich teilen zu können“, sagt Studienleiter Prof. Klaus-Peter Janssen aus der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar. „Wir konnten jetzt erstmals zeigen, dass Darmbakterien den Fettstoffwechsel in Leberzellen und damit deren Fähigkeit zur Regeneration beeinflussen.“

Werden Teile der Leber entfernt, kann der Körper fehlendes Gewebe ersetzen. Das Forscherteam um Prof. Janssen hat jetzt herausgefunden, dass das Gelingen dieses Prozesses maßgeblich von den Bakterien im Darm abhängt. Die Ergebnisse der Studie könnten dazu beitragen, die Prognosen bei Leber-OPs bei Krebs und anderen Erkrankungen zu verbessern.

Zum ausführlichen Artikel gelangen Sie hier.

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Zwei Nachwuchsforscher der Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie erhalten Auszeichnung

Mit Herrn Kaan Çifcibaşı und Herrn Phillip Gärtner wurden gleich zwei medizinische Doktoranden der Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München ausgezeichnet.  

  

Kaan Çifcibaşı                                           Philipp Gärtner

Arbeitsgruppe Pankreatische                   Arbeitsgruppe Pankreatische

Neuropathie und Schmerz                        Neuropathie und Schmerz

Klinik und Poliklinik für Chirurgie              Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Foto: Privat                                               Foto: Privat

 

Für Univ.-Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar, ist die Förderung des akademischen Nachwuchses in der Chirurgie ein zentrales Thema. Auch seine Stiftung Chirurgie TU München fördert die Pankreasforschung. Zusammen mit Herrn Prof. Dr. I. Ekin Demir, dem Leiter des Pankreas-Forschungslabors, freut sich der renommierte Experte über die beiden Auszeichnungen der Pankreas-Nachwuchsforscher Kaan Çifcibaşı und Philipp Gärtner.

Herr Kaan Çifcibaşı, medizinischer Doktorand aus der Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, erhielt das Werner-Creutzfeldt-Promotionsstipendium 2022 des Deutschen Pankreasclubs e. V.. Herr Çifcibaşı untersucht im Rahmen seiner medizinischen Promotionsarbeit in der Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz von Prof. Dr. Dr. I. Ekin Demir den Beitrag von Neuronen zur Immunsuppression beim Pankreaskarzinom. Über ein vertieftes mechanistisches Verständnis sollen dabei auch neue therapeutische Ansatzpunkte identifiziert werden. Das Projekt des Stipendiaten wurde von einer Jury unter zahlreichen qualitativ hochwertigen Forschungsvorhaben ausgewählt. Herr Çifcibaşı wird das mit € 5.000 dotierte Stipendium für einen Forschungsaufenthalt in den USA nutzen, um dort neue Methoden der neuronalen Modulation zu erlernen.

Sein Kollege Herr Philipp Gärtner widmet sich in seiner Promotionsarbeit „Proteasen als analgetisches Target im Pankreaskarzinom“ der potenziellen schmerzlindernden Wirkung durch die Inhibition ausgewählter Proteasen und somit der Erforschung eines neues Konzepts der Schmerztherapie bei Pankreastumoren. Für seinen wissenschaftlichen Abstract „Proteases mediate pain in pancreatic cancer“ wurde Herrn Gärtner im Rahmen der größten Jahrestagung im deutschsprachigen Raum zu Verdauungskrankheiten, der DGVS-Jahrestagung, der Otto Porges-Abstractpreis der Viszeralmedizin 2022 verliehen. Zur Arbeitsgruppe, können Sie sich hier gerne weiterführend informieren.

Wir gratulieren Kaan Çifcibaşı und Philipp Gärtner sehr herzlich auf diesem Wege!

 

Weiterführende Informationen:

 Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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ARS ET SANITAS Vernissage am 7. März 2023 um 18:30 Uhr mit Künstlerin Elzbieta Sieber

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Liebe Freunde und Förderer der Stiftung Chirurgie TU München,
liebe Kunstinteressierte,

mit der Vernissage „Abtauchen ins Abstrakte“ von Elzbieta Sieber führen wir die erfolgreiche Reihe der „Ars et Sanitas“-Ausstellungen im Klinikum rechts der Isar weiter fort und freuen uns sehr, Sie hierzu am 7. März 2023 um 18:30 Uhr einladen zu dürfen. Die Künstlerin stellt ihre Kunstwerke auf der Privatstation M4a (ehemals 1/1) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie bis Mitte Juli 2023 aus.

Zu Beginn malte Sieber nur Gesichter, fasziniert von den Gesichtsausdrücken und ihren Emotionen und benutzte hierfür alte Familienfotos. Dann kam die Begeisterung für das Abstrakte. Die Bilder sind voller Farben und mit vielen Emotionen verbunden. Sie tauchte in die Welt von verschiedenen Experimenten und Strukturen ein, und es entwickelte sich eine Begeisterung und Faszination, immer neue Materialien und neue Ideen auszuprobieren. Neben Acryl, Öl, Tusche, Beize, Collage verwendet Sieber alles, „was sie gerade anzieht“, wie sie sagt.

Frau Sieber spendet 30 Prozent des Verkaufserlöses der Bilder an die Stiftung Chirurgie TU München. Mit den Spendenerlösen unterstützen Sie die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie z.B. durch Unterstützung von Renovierungen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten.

Wir erbitten Ihre Rückmeldung bezüglich Ihrer Teilnahme über unser Sekretariat der Chirurgie per Telefon unter 089-4140 2088 oder per Email an info-ch@mri.tum.de.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess
Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie
Stifter der Stiftung Chirurgie TU München

Nähere Informationen zur Künstlerin erhalten Sie hier.

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Viele Besucherinnen und Besucher informieren sich am Weltpankreaskrebstag!

Zum Weltpankreaskrebstag am 17. November 2022 haben sich viele Patienten/innen und Interessierte am Informationsstand bei unseren Experten/innen informiert.

 

.l.n.r.: Frau Andrea Ziller, AdP e.V. (Arbeitskreis der Pankreatektomierten), Diätassistent/Ernährungsberatung Tim Hafner, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Prof. Dr. Dr. Ihsan Ekin Demir, Leiter Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des AdP e.V., Univ.-Prof. Dr. Maximilian Reichert, Oberarzt und Arbeitsgruppenleiter translationale Pankreaskarzinomforschung, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (Foto: Kathrin Czoppelt)

Mit dem Infostand und der anschließenden Experten/innen-Hotline konnten wir zahlreiche Menschen erreichen und weiter zu diesem wichtigen Thema aufklären!

Denn vor allem bei der Deutung der ersten Symptome geht zu oft zu viel Zeit verloren. Die Patienten/innen klagen anfänglich über unspezifische Oberbauch- und Rückenschmerzen.

„Man muss auf die Symptome frühzeitig und richtig reagieren“, erklärt Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie. „…und bei diesen unspezifischen Symptomen einfach auch an den Bauchspeicheldrüsenkrebs denken, vor allem bei Betroffenen ab dem 60. Lebensjahr.“

 

v.l.n.r.: Prof. Dr. Dr. Ihsan Ekin Demir, Leiter Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Frau Andrea Ziller, AdP e.V. (Arbeitskreis der Pankreatektomierten), Univ.-Prof. Dr. Maximilian Reichert, Oberarzt und Arbeitsgruppenleiter translationale Pankreaskarzinomforschung, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des AdP e.V., Diätassistent/Ernährungsberatung Tim Hafner, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (Foto: Kathrin Czoppelt)
Der Weltpankreaskrebstag soll Hausärzte und -ärztinnen sowie Patienten/innen für das Thema sensibilisieren, damit diese Krebsart in einem möglichst frühen Stadium erkannt und behandelt werden kann.

Die Stiftung Chirurgie TU München fördert seit vielen Jahren aktiv die Pankreaskrebsforschung.

 

Hier geht es zum Interview mit Univ.-Prof. Friess: Experten-Interview

 

Der Münchner Merkur berichtet über Patient Herrn Tomas I. Zum Artikel gelangen sie hier.

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Klinikum rechts der Isar engagiert sich für ein onkologisches Versorgungszentrum in Ghana

Besuch aus Ghana: Dr. Oheneba Owusu-Danso vom Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi (Mitte) mit Chirurg Prof. Dr. Matthias Richter-Turtur (v. l.), Prof Helmut Friess (Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie), Privatdozent Dr. Daniel Hartmann und Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums rechts der Isar; Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar treibt die Gesundheitsversorgung im westafrikanischen Ghana voran. In Zusammenarbeit mit dem Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi soll jetzt ein interdisziplinäres onkologisches Zentrum entstehen – dank einer weiteren Förderzusage von 50.000 Euro des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.

Notwendige Strukturen gibt es bereits seit dem Jahr 2017, als ein Team um Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, und Privatdozent Dr. Daniel Hartmann, Oberarzt der Klinik, das Projekt „Chirurgie überwindet Grenzen“ ins Leben rief: eine enge Partnerschaft zwischen dem KATH und dem Universitätsklinikum rechts der Isar.

„Absolut zentral: ein Versorgungszentrum für Krebspatient*innen“

Dank der ersten Förderzusage legte man schon vor rund fünf Jahren den Grundstein für das geplante fachübergreifende onkologische Zentrum. Kurz darauf wurden afrikanische Mediziner*innen und Pflegekräfte in der Implantation, Handhabung und Nachsorge sogenannter Portsysteme geschult; mit solchen Systemen sollen Medikamentengaben, etwa im Zuge einer Chemotherapie, erleichtert werden. Es folgte die Einrichtung eines interdisziplinären „Tumorboards“, das telemedizinisch unterstützt wird. In Workshops vor Ort und durch Hospitationen ghanaischer Mediziner*innen in München konnten Expert*innen des Universitätsklinikums rechts der Isar unterschiedliche onkologische Eingriffe schulen, um dies bei der Gesundheitsversorgung in Ghana zu etablieren. Selbst während der Pandemie fand ein reger Austausch statt, zudem wurden Anästhesist*innen und Intensivmediziner*innen aus Kumasi geschult und vier Beatmungsgeräte am KATH dauerhaft bereitgestellt.

„Als zweitgrößtes Universitätsklinikum Ghanas erfüllt das KATH die zentrale Versorgungs- und Ausbildungsfunktion und ist das wichtigste medizinische Referenzzentrum für die Ashanti-Region und Nordghana sowie Teile der Nachbarländer Burkina Faso, Togo und Elfenbeinküste“, sagt Privatdozent Dr. Daniel Hartmann, einer der Initiatoren des Projekts. „Ein Versorgungszentrum für Patient*innen mit unterschiedlichen Krebsarten wäre daher für die flächendeckende Versorgung absolut zentral.“

Eine besondere Stabilität erhält die Klinikpartnerschaft durch persönliche Kontakte zwischen den Mediziner*innen in München und Kumasi. Vor allem die seit Jahrzehnten bestehenden persönlichen Verbindungen des Chirurgen Prof. Matthias Richter-Turtur nach Kumasi ermöglichten den Ausbau der Kooperation. „Es sind meist persönliche Brücken, aus denen sich Straßen entwickeln“, beschreibt es bildhaft Prof. Friess. Eine zentrale Rolle spiele dabei der ghanaische Chirurg Dr. Victor Chawey, dessen Engagement für die internationale Zusammenarbeit gerade erst von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit der Leonhard-Schweiberer-Medaille ausgezeichnet worden ist. Friess kennt Chawey schon seit langer Zeit und lobt die gut funktionierende Zusammenarbeit vor Ort.

„Zurück zu den ,Basics‘: Das würde uns auch mal guttun“

Lernen können bei dieser Klinikpartnerschaft aber nicht nur die afrikanischen Mediziner*innen von ihren Münchner Kolleg*innen. Das Wissen und wertvolle Erkenntnisse fließen auch in der Gegenrichtung: „In Ghana haben wir zum Beispiel auf eindrucksvoll Weise gelernt, dass wir auch mit einfachen Mitteln arbeiten können. Zum Beispiel nutzen unsere Klinikpartner*innen dort nur zwei verschiedene Fäden für alles – in München haben wir unterschiedlichste Materialien, dickere und dünne Stärken für jede Art des Nähens von Wunden. Das gibt es dort einfach nicht, und zwei verschiedene Fäden funktionieren auch“, erzählt Privatdozent Dr. Hartmann von seinen Erfahrungen. Weiter sagt er: „Es würde uns manchmal guttun, zurück zu den ,Basics‘ zu kommen und zu verstehen, dass High-Tech-Medizin zwar absolut zentral, aber eben nicht alles ist.“

Bisher wurde das gesamte Projekt im Rahmen von insgesamt fünf bewilligten Förderanträgen mit mehr als einer Viertelmillion Euro unterstützt – durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), zudem durch die Stiftung Chirurgie der TU München und die Bayerische Forschungsallianz.

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Infostand zum Weltpankreaskrebstag – Bauchspeicheldrüsenkrebs schneller erkennen, behandeln und intensiver nach neuen Therapieansätzen forschen!

Das Pankreaskarzinom zählt zu den aggressivsten Krebsarten und soll Prognosen zufolge schon 2030 an zweiter Stelle der häufigsten Todesursachen bei Tumorerkrankungen sein.

 

Im Rahmen des 9. Weltpankreaskrebstages am Donnerstag, den 17. November 2022 wird die Chirurgische Klinik des Uniklinikums rechts der Isar einen Infostand am Haupteingang (Klinikum rechts der Isar, Ismaninger Str. 22, 81675 München) platzieren, um mit diversen Aktionen auf die Krankheit Bauchspeicheldrüsenkrebs und ihre Behandlungsperspektiven aufmerksam zu machen.

 

Dieses Mal steht der Weltpankreaskrebstag unter dem Motto „Annehmen – Bewältigen  – Perspektiven“ und in Zusammenarbeit mit der Münchner Sektion der Selbsthilfegruppe AdP e.V. können sich Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs informieren.

 

Auf die große lila Beleuchtung des Klinikums werden wir aus Energiegründen in diesem Jahr verzichten. Es sind jedoch alternative „lila Momente“ geplant, lassen Sie sich überraschen…

Infostand zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs:

Wo: Eingangsbereich des Klinikums rechts der Isar (Ismaninger Str. 22, 81675 München)

Wann: 17. November 2022 (9:00 bis 15:00 Uhr)

 

Zudem gibt es eine Experten-Hotline für Fragen rund um das Thema Pankreaskrebs:

Uhrzeit: 17:00 – 19:00 Uhr

Hotline: 089-41 40 -2027

 

Vor Ort sein werden u.a.

  • Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München
  • Prof. Dr. Dr. Ihsan Ekin Demir, Leiter Arbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie und Schmerz der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Vorsitzender des Wissenschaftlichen   Beirats des AdP e.V.
  • Prof. Dr. Marc Martignoni, 1. Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Leiter des Ernährungsteams am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Leiter der Arbeitsgruppe Ernährung und Krebs des Tumorzentrums München (Tumormanual Ernährung und Krebs)
  • Diätassistent/Ernährungsberatung Tim Hafner, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Uniklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München
  • Frau Andrea Ziller, AdP e.V. (Arbeitskreis der Pankreatektomierten)

Noch ein Hinweis: Externe Besucher*innen benötigen für den Zutritt zum Klinikum auch weiterhin einen negativen, zertifizierten Corona-Schnelltest (nicht älter als 24 h).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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ECDC-Nationalspielerinnen als neue Sonderbotschafterinnen der Stiftung Chirurgie TU München – Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek bedankt sich für Top Medizin

Laut Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek kommt hier Spitzenchirurgie mit Spitzensport zusammen. Staatsminister Holetschek, der seine enge Verbundenheit mit der Frauenmannschaft des ECDC Memmingen zum Ausdruck brachte, betonte dass Top Sport und Top Medizin eine tolle Kombination sei und bedankte sich für die Top Medizin hier im Haus!

Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der TUM Univ.- Prof. Dr. Helmut Friess und der sportliche Leiter der ECDC-Frauenbundesligamannschaft Peter Gemsjäger unterzeichneten in Anwesenheit von Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek und den drei Nationalspielerinnen Carina Strobel, Laura Kluge und Daria Gleißner (von links nach rechts) eine entsprechende Vereinbarung für 2 Jahre. (Foto: Alwin Zwibel)

Die ECDC-Nationalspielerinnen Daria Gleißner, Carina Strobel und Laura Kluge sowie der sportliche Leiter Peter Gemsjäger trafen sich am 18. Oktober 2022 mit den Verantwortlichen der Stiftung Chirurgie TU München (Univ.- Prof. Dr. Helmut Friess, Prof. Dr. Marc E. Martignoni und Dr. Nadine Westphal) in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar.

Im Rahmen dieses Meetings wurde die Frauenbundesligamannschaft des ECDC Memmingens zum Sonderbotschafter der Stiftung Chirurgie TU München ernannt.

Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der TU München Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess zeigte sich erfreut über den Beginn der Zusammenarbeit und wies darauf hin, dass die ECDC Frauen damit das zweite Sportteam neben dem TSV 1860 sei, das die Stiftung Chirurgie TU München unterstütze.

Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek betonte seine enge Verbundenheit mit der Frauenmannschaft des ECDC Memmingen und brachte zum Ausdruck, dass hier Spitzenchirurgie mit Spitzensport zusammenkomme.

Die ECDC Frauen werden in dieser Saison nicht nur das Logo der Stiftung Chirurgie TU München auf ihrem Trikot tragen, sondern zukünftig auch gemeinsame Aktionen und Projekte mit der Stiftung Chirurgie TU München planen.

Die drei Nationalspielerinnen Carina Strobel, Daria Gleißner und Laura Kluge (von links nach rechts) überreichten dem bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek (rechts), dem Direktor der Chirurgischen Klinik des Klinikums rechts der Isar der TUM und Stifter der Stiftung Chirurgie TU München  Prof. Dr. Helmut Friess (Mitte) sowie dem Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München Dr. Nadine Westphal (links) jeweils ein aktuelles Trikot mit ihrem Namen. (Foto: Alwin Zwibel)

Ziel der Stiftung ist es, mit den Spenden Engpässe auszugleichen, die trotz gesetzlich geregelter Finanzierung durch Krankenkassen und andere Kostenträger entstehen. Dazu gehört auch die Weiterbildung von Mitarbeitenden (Ärzte/Ärztinnen & Pflegende) sowie die Erforschung neuer Behandlungsmethoden, ihre technische Umsetzung und die individuelle Pflege schwerkranker Patientinnen und Patienten.

Der renommierte Münchner Pankreaskarzinom-Experte Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess zählt laut US-Ranking-Institut „Expertscape“ zu den TOP 10 weltweit bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Um auch in Zukunft lebensrettende Therapien und technische Neuheiten zu entwickeln und anzuwenden, ist die Klinik und Poliklinik für Chirurgie auf private Unterstützung angewiesen.

 

Weitere Bilder:

Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek und Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der TUM Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess mit dem neuen Trikot der ECDC Memmingen Frauen, wo die Stiftung Chirurgie TU München beworben wird (Foto: Alwin Zwibel)

Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der TUM Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess im Informationsaustausch mit Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, dem sportlichen Leiter der ECDC Memmingen Frauen Peter Gemsjäger sowie den drei Nationalspielerinnen des ECDC Memmingens Carina Strobel, Laura Kluge und Daria Gleißner. (Foto: Alwin Zwibel)

Die drei Nationalspielerinnen Carina Strobel, Daria Gleißner und Laura Kluge (von links nach rechts) überreichten dem bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek (rechts), dem Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der TUM und Stifter Prof. Dr. Helmut Friess (Mitte) sowie dem Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München Dr. Nadine Westphal (links) jeweils ein aktuelles Trikot mit ihrem Namen. (Fotos: Alwin Zwibel)

 

Weitere Berichte zum Thema beispielsweise in DIE LOKALE Zeitung Memmingen finden Sie hier.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

 

 

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Dr. Carmen Mota-Reyes erhält begehrte UEG-Förderung

Frau Dr. Carmen Mota-Reyes, Ärztin an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, wurde mit dem begehrten Top Abstract Prize der UEG Week 2022 ausgezeichnet. Dieser ist mit 10.000 € dotiert. Zugleich erhielt sie den National Scholar Award, der vielversprechende Nachwuchswissenschaftler/innen fördert und an den besten Abstract jedes Landes vergeben wird.

v.l.n.r.: Jonathan McCrea (professional moderator), Prof. Julia Mayerle (Chair of the UEG Scientific Committee), Prof. Helena Cortez-Pinto (UEG President), Dr. Mota-Reyes (award winner), Prof. Michael Manns (former UEG president and Lifetime Achievement Award Winner 2022), Prof. Patrizia Burra (Chair of the UEG Public Affairs Committee) Copyright UEG by courtesy of Martin Hörmandinger

Frau Dr. Mota-Reyes beschäftigt sich in ihrem wissenschaftlichen Forschungsprojekt mit der Rolle von Immunzellen bei der neuralen Invasion von Bauchspeicheldrüsenkrebs, die mit einer deutlich verschlechterten Prognose und der Entwicklung von Schmerzen einhergeht. Myeloischen Suppressorzellen sind als Vermittler der Immunsuppression bekannt und treten demnach mit einer schlechten Prognose bei vielen soliden Tumoren auf. In ihrer Studie innerhalb des Pankreas-Forschungslabors identifizierte sie einen unbekannten immun-neuralen Synergismus zwischen myeloischen Suppressorzellen und Nerven, der die Invasion von Nerven durch Pankreaskarzinomzellen fördert. Mota-Reyes konnte auch ein Zielmolekül identifizieren, das zur Rekrutierung von myeloischen Suppressorzellen beiträgt. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet dies, die potenzielle Entwicklung eines neuartigen therapeutischen Ansatzes zur Verringerung der perineuralen Ausbreitung von Bauchspeicheldrüsenkrebs, der das Überleben und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten erheblich verbessern könnte. Das Pankreas-Forschungslabor wird auch von der Stiftung Chirurgie TU München tatkräftig unterstützt.

Die junge Ärztin forscht in einem aufstrebenden Gebiet der Krebsneuroimmunologie und die Tatsache, dass die UEG-Gemeinschaft diese neue Forschungsrichtung mit dem UEG Top Abstract Prize unterstützt, ist eine Bestätigung ihrer Arbeit und die ihrer Kolleginnen und Kollegen im Pankreas-Forschungslabor der Chirurgischen Klinik des Klinikums rechts der Isar.

„Es ist eine große Motivation für uns, dieses faszinierende Gebiet weiter zu erforschen. Der UEG Top Abstract Prize wird es uns ermöglichen, die zugrundeliegenden Mechanismen der neuroimmunen Netzwerke bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronischer Pankreatitis weiter zu erforschen“, so Mota-Reyes.

Herr Prof. Dr. I. Ekin Demir, der Leiter des Pankreas-Forschungslabor der Chirurgie am Klinikum rechts der Isar, und Klinikdirektor Herr Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess freuen sich über diese nachhaltige Förderung zum Wohle der Patientinnen und Patienten und gratulieren Frau Carmen Mota-Reyes herzlich zu dieser Doppel-Auszeichnung.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantations-chirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonder-finanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess

Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Klinikum rechts der Isar

Technische Universität München

 

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Nach über 2 Jahren wieder Ars et Sanitas-Ausstellung mit Künstler Paul Raas – dieses Mal mit Ehrengast Herrn Wolfgang Bär (Charity-Radtour „Tour de Chirurgie“)

Mehr als zwei Jahre sind vergangen bis die Stiftung Chirurgie TU München wieder eine Stiftungseinladung zur beliebten Ars et Sanitas-Vernissage versenden konnte. Die Ausstellung „Nichtblick“ war sogleich ein voller Erfolg.

Künstler Paul Raas überzeugte mit vielfältigen Techniken aus seinen Schaffensperioden der letzten 10 Jahre, von Tusche-Punkten über Schwarmbilder auf Holzplatten bis hin zu den Gegensätzen Natur und Technik, dargestellt mit Bergen bzw. Flugzeugen. Stiftungskurator Herr Prof. Martignoni würdigte seine Arbeiten und fand gleich zwei Zitate zur faszinierenden „Punkt-Technik“ von Paul Raas.

Gleich mehrere eindrucksvolle Kunstwerke wurden noch am selben Abend verkauft. Besonders erfreulich, da 50 % des Verkaufserlöses als Spende an die Stiftung Chirurgie TU München gehen.

Ein weiteres Highlight war Ehrengast Herr Wolfgang Bär, der erst wenige Tage zuvor von seiner 6.500 Kilometer langen Charity-Fahrradtour „Tour de Chirurgie“ aus neun Ländern zurückkam. Stifter und Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie Univ.-Prof. Helmut Friess zeigte sich sehr beeindruckt vom Engagement seines ehemaligen Patienten Herrn Bär, der vom Nordkap bis nach Tarifa bisher 6.185 € Spenden gesammelt und jede Menge erlebt hat. Details erfährt man in seinem Reiseblog unter www.tourdechirurgie.de

Die Kunstausstellung „Nichtblick“ ist noch bis Mitte Januar 2023 auf der Chirurgischen Privatstation des Klinikums rechts der Isar M4a zu sehen.

v.l.n.r.: Dr. Nadine Westphal (Bereichsleitung Klinikentwicklung Klinik und Poliklinik für Chirurgie und Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München), Herr Richard Quaas (Stadtrat a.D. und Vorstand der Stiftung Chirurgie TU München), Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess (Stifter der Stiftung Chirurgie TU München und Direktor Klinik und Poliklinik für Chirurgie), Paul Raas (Künstler), Prof. Dr. Marc E. Martignoni (Stiftungskurator, Laudator und 1. Oberarzt Klinik und Poliklinik für Chirurgie) Wolfgang Bär (Tour de Chirurgie), Pflegedirektorin Silke Großmann (Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München)

 

Download Flyer: Paul Raas „Nichtblick“

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Chirurgische Klinik des Uniklinikums rechts der Isar deutschlandweit unter Top Ten der STERN-Klinikliste 2022

2018 kamen laut STERN übers Jahr knapp 20 Millionen Hilfesuchende in die Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser. Das sind etwa so viele, wie es insgesamt Behandlungsfälle in unseren Krankenhäusern gibt. Von dieser Riesenschar der stationär Behandelten bliebe einem Großteil Zeit, sich genau zu überlegen, wo und wie sie behandeln lassen möchten, was ihr niedergelassener Arzt diagnostiziert hat.

Hier möchte die STERN-Klinikliste 2022 unterstützen und hat im Ranking „Gute Kliniken für mich“ wieder deutschlandweit die besten Klin iken und Fachabteilungen ermittelt.

Dabei wurde auch das Uniklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (MRI) in insgesamt 30 Fachbereichen ausgezeichnet und ist deutschlandweit unter den Top Ten!

Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie wurde bereits in der STERN-Ärzteliste im März dieses Jahres in den Fachbereichen „Gastrointestinale Tumoren“ und „Viszeralchirurgie“ (Bauchchirurgie) ausgezeichnet.

Wir freuen uns sehr über diese Empfehlung!

 

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Priv.-Doz. Dr. Philipp-Alexander Neumann erhält Gerd Hegemann-Reisestipendium auf Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen

v.l.n.r.: Prof. Dr. med. Helmut Grimm (Vorsitzender VBC), Preisträger PD Dr. med. Philipp-Alexander Neumann, Prof. Dr. med. Matthias Anthuber (Schriftführer VBC); Foto: Öffentlichkeitsarbeit Klinikum Passau

Bei der diesjährigen 99. Tagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen (VBC) in Passau, hat Herr PD Dr. Philipp-Alexander Neumann (Facharzt für Viszeralchirurgie, Klinik und Poliklinik für Chirurgie) das Gerd Hegemann-Reisestipendium in Höhe von 4.000 € erhalten.

Mit diesem Stipendium fördert die Bayerische Chirurgenvereinigung die Weiterbildung jüngerer Mitglieder an medizinischen Zentren im Ausland.

Dr. Neumann wird das Stipendium für einen Aufenthalt an der St. Marks Clinic in London, UK verwenden. Sie gilt als eine der größten und renommiertesten Kliniken auf dem Gebiet der kolorektalen Chirurgie in Europa.

Dr. Neumann wird dort wertvolle Einblicke in aktuelle Therapieansätze und modernstes operatives Vorgehen erhalten, um sich weiter auf diesem Gebiet zu spezialisieren.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Dr. Neumann!

Herr PD Dr. Neumann forscht im wissenschaftlichen Bereich der Wundheilungsstörung und seine Forschungsprojekte werden auch von der Stiftung Chirurgie TU München unterstützt.

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Gesundheitsminister Holetschek empfängt Radtour-pro-Organspende beim Etappenstopp am Uniklinikum rechts der Isar

Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, und Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum rechts der Isar, sind sich einig: „Organspenden können Leben retten!“ Darum sei es zentral, mediale Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen, betonte Siess.

Genau das leiste der Verein „TransDia-Sport Deutschland e. V.“ (https://www.transdiaev.de/) mit seiner Aktion „Radtour-pro-Organspende“. „Eine Radtour über 500 Kilometer, an der auch Transplantierte teilnehmen – das zeigt auf beeindruckende Weise, wie wegweisend eine Organspende ist: Sie steht für mehr Lebensqualität, gar für ein neues Leben.“

Erstes Etappenziel der 14. Radtour pro Organspende war das Universitätsklinikum rechts der Isar. Bei strahlendem Sonnenschein bereiteten Mitarbeitende der Klinik und Poliklinik für Chirurgie rund um Prof. Dr. Helmut Friess den 30 Fahrer*innen einen tollen Empfang. Als Highlight spielte die TUM Professoren-Big-Band, am Bass: Herr Prof. Dr. Lutz Renders, der Leiter des Nieren- und Nieren-Pankreas-Transplantationsprogrammes am Universitätsklinikum.

Weitere Informationen zur Kampagne „Du Entscheidest! Organspende? Deine Wahl.“ sind zu finden unter www.du-entscheidest.bayern.

 

 

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Prof. Dirk Wilhelm mit MITI als Impulsgeber auf der Hightech-Plattform munich i der automatica-Messe

v.l.n.r: Jonas Fuchtmann (MITI, Klinik und Poliklinik für Chirurgie); Dr. Markus Söder mit ProteCT, einem robotergestützten System für die Untersuchung von potenziell mit Corona infizierten Patientinnen und Patienten; Prof. Sami Haddadin; Prof. Dirk Willhelm (MITI, Klinik und Poliklinik für Chirurgie)

Die Branche für Automation und Robotik hat sich letzte Woche auf der automatica in München getroffen. Unter dem Leitmotiv intelligence empowering tomorrow zeigt die Hightech-Plattform munich_i auf beeindruckende Weise wie Mensch und Maschine zusammenwachsen. Zu den ausstellenden Einrichtungen gehörte natürlich auch unsere interdisziplinäre Forschungsgruppe MITI (Minimal-Invasive Interdisziplinäre Therapeutische Intervention) der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums rechts der Isar der TUM. Mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ProteCT (Protektion gegen das Corona-Virus mittels Telemedizin) und dem mobilen OP Assistenzsystem AURORA (BFS, Automomous robotic OR assistance) stellten sie zwei erfolgsversprechende Ansätze vor, wie Roboter die Medizin in Zukunft unterstützen können.

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder überzeugte sich höchst persönlich am MITI-Messestand und fand die innovativen diagnostischen und therapeutischen Lösungen sehr spannend, die das Team rund um Prof. Dr. Dirk Wilhelm (Leiter MITI und Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie) entwickelt.

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Dr. Marie-Christin Weber (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) erhält Preis für bestes Abstract auf Jahrestagung der Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern

Dr. Marie-Christin Weber

Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Foto: Klinikum rechts der Isar

 

Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern wurde Frau Dr. Marie-Christin Weber (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) für das beste Abstract ausgezeichnet.

In dem Projekt „Dosisabhängige Effekte einer perioperativen Prednisolon-Therapie auf die Heilung kolorektaler Anastomosen am murinen Kolitis-Modell“ geht es darum, die perioperative Therapie von Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu verbessern, um so postoperative Komplikationen wie Anastomoseninsuffizienzen verhindern zu können. Unter einer Anastomoseninsuffizienz versteht man die mangelnde Dichtheit einer chirurgisch geschaffenen Hohlorgan- oder Gefäß-Anastomose.

Das Abstract wurde mit 500 € prämiert. Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Dr. Weber!

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FOCUS GESUNDHEIT zeichnet Bauchchirurg Prof. Dr. Helmut Friess in drei Kategorien als TOP-MEDIZINER 2022 aus

 

Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, zählt 2022 wiederholt zu den Top-Medizinern Deutschlands.

Dieses Jahr wurde er von FOCUS GESUNDHEIT sogar in drei Kategorien ausgezeichnet: In den Fachbereichen „Bauchchirurgie“, „Antirefluxchirurgie“ und „Tumoren des Verdauungstrakts“.

Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das Recherche-Institut FactField GmbH im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus durchgeführt hat. Die Mediziner/innen, die im deutschlandweiten Vergleich zu den empfehlenswertesten zählen, erhalten die Auszeichnung „Top-Mediziner“.

In die Empfehlung flossen Informationen zu Behandlungsleistung, Reputation, Qualifikation, wissenschaftliches Engagement und Serviceangebote ein, die sich aus einer großen Ärztebefragung und öffentlich verfügbaren Daten ergeben.

Insgesamt wurden Mediziner/innen in 122 Fachgebieten ausgezeichnet.

Wir gratulieren Herrn Prof. Friess zu dieser Bestätigung seiner Arbeit und möchten uns an dieser Stelle zugleich bei allen anderen Ärzten/innen unserer Chirurgischen Klinik bedanken, die jeden Tag ihr Bestes für unsere Patientinnen und Patienten geben.

 

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Das Viszerale OP-Team freut sich über neuen gestifteten Kühlschrank

Als die Stiftung Chirurgie TU München erfuhr, dass im Aufenthaltsraum des Viszeralen OP-Teams seit geraumer Zeit ein Kühlschrank fehlt, wurde schnell gehandelt.

Pünktlich zu den ersten warmen Tagen wurde ein neues Gerät geliefert.

Bianca Geßler, Leitung Viszerales OP-Team, freut sich, „dass es jetzt für die Mitarbeitenden der OP-Pflege die Möglichkeit gibt, Ihre mitgebrachten Speisen und Getränke zu kühlen“ und bedankt sich herzlich bei der Stiftung Chirurgie TU München.

Dem Stifter, Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar, ist es ein Herzensanliegen, insbesondere die Pflege in der chirurgischen Klinik zu unterstützen.

v.l.n.r.: Bianca Geßler (Leitung Viszerales OP-Team), Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess (Direktor Klinik und

Poliklinik für Chirurgie), Zoran Lucic (Leitstellenmitarbeiter OP-Pflege) vor dem neuen Kühlschrank

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Bauchchirurg Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess ist unter den hundert besten deutschen TOP-WISSENSCHAFTLERN/INNEN in der Medizin

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess

Die renommierte internationale akademische Wissenschafts-Plattform Research.com hat jüngst ihr Ranking der 1000 weltweit besten Top-Wissenschaftler/innen im Fachbereich Medizin veröffentlicht.

Bauchchirurg und Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar, Herr Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess ist hier unter den 100 besten deutschen TOP-Wissenschaftlern/innen.

Gelistet werden ausschließlich herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem H-Index von mindestens 70 im Bereich wissenschaftlicher Veröffentlichungen im Fachbereich Medizin. Der h-Index ist eine Kennzahl für die weltweite Wahrnehmung eines Wissenschaftlers in Fachkreisen. Die Kennzahl basiert auf bibliometrischen Analysen, d. h. auf Zitationen der Publikationen des Wissenschaftlers. Ein hoher h-Index ergibt sich, wenn eine erhebliche Anzahl von Publikationen der Wissenschaftlerin/des Wissenschaftlers häufig in anderen Veröffentlichungen zitiert wird.

Der 2005 von dem Physiker Jorge E. Hirsch vorgeschlagene Bewertungsindex wird gelegentlich auch als Hirsch-Index, Hirschfaktor, Hirsch-Koeffizient oder h-number bezeichnet.

Laut Hirsch sei ein H-Index von 20 nach 20 Jahren Forschungsaktivität das Zeichen eines erfolgreichen Wissenschaftlers. Ein H-Index von 40 nach 20 Jahren Forschungsaktivität zeige den außergewöhnlichen Wissenschaftler an, der wahrscheinlich nur in Top-Universitäten und großen Forschungslabors gefunden werden könne.

Einen H-Index von 60 und höher nach 20 Jahren Forschungsaktivität wiesen laut Hirsch nur einzigartige Persönlichkeiten auf.

Der H-Index von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess liegt laut Resarch.com bei 124.

Wir sind sehr stolz, so eine außergewöhnliche Forscherpersönlichkeit am Klinikum zu haben und gratulieren zu dieser fantastischen Auszeichnung!

 

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TV-Tipp zum Thema Organspende: Dienstag, 31.5.2022 um 19:00 Uhr im BR Fernsehen

Foto: Kathrin Czoppelt/Klinikum rechts der Isar

Die Situation der Organspende in Deutschland ist angespannt: Etwa 9.100 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan.

Die meisten von ihnen warten auf eine Spenderniere. Doch seit Corona sind alle Organspenden massiv eingebrochen: um bis zu 30 Prozent. Für Menschen, die sehnlichst auf eine neue Niere warten, ist die Lebendspende oft der letzte Ausweg – um weiter leben zu können.

Heute, Dienstag, 31.05.2022 um 19:00 Uhr bringt das BR Fernsehmagazin „Gesundheit!“ einen Beitrag zu diesem wichtigen Thema.

Hierfür durfte das TV-Team Privatdozent Dr. Volker Aßfalg, Chirurg und Leiter unserer Nieren-Transplantationschirurgie, bei einer Nierenlebendspende begleiten.

-> Für den Fall, dass Sie die Sendung zu einem anderen Zeitpunkt ansehen möchten: Alle Sendungen des BR Formats „Gesundheit!“ finden Sie auch in der Mediathek.

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Doppelte Auszeichnung für die Forschungsarbeitsgruppe Pankreatische Neuropathie der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar

Schmerzen stellen das mit Abstand unangenehmste Symptom der Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen dar. Die Forschungsarbeitsgruppe „Pankreatische Neuropathie & Schmerz“ in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie beschäftigt sich mit der Untersuchung der Mechanismen der Schmerzen bei diesen Erkrankungen. Insbesondere widmet sich die Forschungsarbeitsgruppe der Schmerzentstehung bei chronischer Pankreatitis und dem Pankreaskarzinom. Dafür wurde sie bereits doppelt ausgezeichnet: Mit einer Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- uns Viszeralchirurgie (DGAV e.V.)

Mai 2022

Im Rahmen eines aktuellen Projekts untersuchen Dr. Okan Safak und Prof. Ihsan Ekin Demir die Rolle von Protein-abbauenden Enzymen, der sog. Proteasen, in der Entstehung dieser therapieresistenten Schmerzen. Die Forschungsarbeitsgruppe der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, die bereits viele Jahre auch durch die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt wird, konnte durch ein so genanntes Screening-Verfahren die Proteasen identifizieren, welche mit zunehmendem Schweregrad der Schmerzen spezifisch im Pankreas mengenmäßig zunehmen.

  

Dr. Okan Safak                     Prof. Dr. Dr. Ihsan Ekin Demir

In den ersten Therapiestudien konnten Prof. Demir und Dr. Safak am Mausmodell durch die Blockade dieser Proteasen die Schmerzen bei der experimentellen Pankreatitis maßgeblich reduzieren. Aufgrund dieser vielversprechenden Ergebnisse erhielten Dr. Safak und Prof. Demir nun eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), durch die sie die genauen Wirkmechanismen von Proteasen näher eruieren und somit die Übertragung in die klinische Anwendung ermöglichen und beschleunigen können.

Darüber hinaus verlieh die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- uns Viszeralchirurgie (DGAV e.V.) den Rudolf-Nissen-Preis 2021 an Prof. Ihsan Ekin Demir. Diesen Preis für junge Allgemein- und Viszeral-chirurgen/innen unter 40 Jahren, deren wissenschaftliche Arbeiten von herausragender Bedeutung sind, vergibt die DGAV alle zwei Jahre. Die Preisträger/innen werden ausschließlich von den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- uns Viszeralchirurgie nominiert und anschließend vom Mitgliederkreis der Exzellenzakademie des Konvents der Lehrstuhlinhaber/innen für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgewählt.

Wir gratulieren herzlich zu den renommierten Auszeichnungen!

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patientenversorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundenen Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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„TOUR DE CHIRURGIE“ – vom Nordkap bis nach Tarifa, 6.500 Kilometer mit dem Fahrrad für die Stiftung Chirurgie TU München

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München staunte nicht schlecht, als sie erfahren durfte, dass ein ehemaliger Patient eine  „Fahrradtour“ quer durch Europa plant und 6.500 Spendenkilometer für die Stiftung Chirurgie TU München erradeln möchte, die zu 100 Prozent die Chirurgische Klinik unterstützen sollen. „So viel Dankbarkeit haut einen glatt um“, so Klinikdirektor Univ.-Prof. Helmut Friess und freut sich sehr, dass es Herrn Bär gesundheitlich wieder so gut geht, dass er so ein herausragendes Projekt auf sportlich hohem Niveau angehen kann.

Mai 2022

Ehemaliger Patient Herr Wolfgang Bär mit Spezial-Fahrradanhänger für seine „Tour de Chirurgie; Mehr Infos zu seiner Tour mit Reiseblog und Bildergalerie erfahren Sie unter www.tourdechirurgie.de (Bild: Wolfgang Bär, privat)

Auf die Frage, warum er diese Tour durchführen möchte, ist Herr Bär bestens vorbereitet. Seine Antwort, die auch auf seiner eigens dafür eingerichteten Homepage www.tourdechirurgie.de zu finden ist, lautet wie folgt:

Ich war im Jahr 2015 in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums Rechts der Isar der TU München bei Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess und seinem Team in Behandlung.

Bis dahin führte ich ein Leben mit vielen Interessen – Freunde, Feiern, Kino, Theater – und vor allem mit vielen sportlichen Aktivitäten – Bergsteigen, (Eis-)Klettern, Skifahren, Trans Alps mit Mountainbike und Rennrad – alles was eben Spaß macht. Doch dann wurde ich von heute auf morgen schwer krank.

Innerhalb von 6 Monaten wurde ich dreimal operiert. Vor der ersten Operation hatte ich das Gefühl, dem Tod näher zu sein als dem Leben. Es gibt zwei Gründe, warum ich wieder vollständig genesen bin: Zum einen hatte ich das Glück, dass ich von einem Team mit den besten Ärzten und mit absoluter Spitzenmedizin behandelt wurde. Zum anderen habe ich alles mir Mögliche dazu getan, um möglichst schnell wieder mein gewohntes aktives Leben führen zu können.

Nun habe ich mir vorgenommen, mit dem Fahrrad über ca. 6.500 Kilometer vom Nordkap nach Tarifa, also vom nördlichsten zum südlichsten Festlandspunkt Europas zu fahren. Warum mache ich das?

Ganz einfach – aus Dankbarkeit!

Zuerst einmal liegt es viel an jedem Einzelnen von uns, wie wir mit Krankheiten und generell mit unserem Schicksal umgehen. Positives Denken, schöne Bilder im Kopf, sich Ziele setzen und dann einen guten Weg für sich einzuschlagen, ist äußerst hilfreich und heilsam. Mit meiner Tour de Chirurgie möchte ich allen Menschen zeigen, dass oftmals viel mehr in uns steckt, als wir glauben oder wissen – auch nach einer schweren Krankheit.

Hervorragende Ärzte und absolute Spitzenmedizin tragen einen signifikanten Anteil an der Heilung von Krankheiten bei.

Die Stiftung Chirurgie TU München kümmert sich vielschichtig um die Entwicklung von Spitzenmedizin. Dazu gehören medizinischer Fortschritt, gut ausgebildetes Personal, bauliche Erneuerung, Forschung als Basis für medizinischen Fortschritt, Nachwuchsförderung und Weiterbildung. Detaillierte Informationen über die Arbeit der Stiftung Chirurgie TU München und was Ihre Spenden bewirken erfahren Sie auf der Stiftungshomepage.

Das alles kostet eine Menge Geld. Daher bitte ich Sie recht herzlich, mein Projekt mit einer Spende zu unterstützen. Ihre Spende bewirkt ein freundliches Krankenhaus, innovative Forschung, klinische Fortschritte, professionelle Krankenpflege, Patienteninformation, Anerkennung und Leistung.

Ich freue mich auf eine spannende Zeit, um für die Stiftung Chirurgie TU München möglichst viele Spendengelder einsammeln zu können. Von meinen Erlebnissen erzähle ich Euch ausführlich in meinem Reiseblog.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Wolfgang Bär

Ein beachtliches Projekt, das von der Idee bis zur Umsetzung nicht ganz ohne ist! Seit fast acht Monaten laufen Herrn Bärs Vorbereitungen für die 6.500 Kilometer lange Tour. Kleine Rückschläge wie ein nicht passender Anschluss seines lang ausgesuchten Wunsch-Fahrradanhängers an sein Touren-Fahrrad nimmt Wolfgang Bär mit links und holt sich Rat bei den Profis. Nach mehreren Stunden mechanischer Anpassungsarbeit wurde auch diese Hürde genommen.

Bald ist es soweit, im Juni 2022 startet sein Abenteuer und Herr Bär ist voller Zuversicht und Demut zugleich, so schreibt er uns wenige Wochen vor seinem Start:

Eine Fahrradtour mit mehr als 6.500 Kilometer ist extrem. Für mich ist das Wichtigste, auf der „Tour de Chirurgie“ viel Spaß und tolle Erlebnisse zu haben, und vor allem gesund wieder daheim anzukommen. Für die Stiftung Chirurgie TU München wünsche ich mir viele Spenden, damit die Ziele der Stiftung weiter konsequent und mit den nötigen finanziellen Mitteln realisiert werden können. Uns allen wünsche ich viel Gesundheit, Lebensfreude und Frieden.

Herzliche Grüße

Wolfgang Bär

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess

Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Stifter der Stiftung Chirurgie TU München

Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Der renommierte Bauchchirurg und weltweit bekannte Pankreasexperte Prof. Helmut Friess, der unter anderem auch Stifter der Stiftung Chirurgie TU München ist, fand den Wunsch und die Idee, diese Fahrradtour vom Nordkap bis nach Tarifa mit ehrenamtlichem Engagement verknüpfen zu wollen beeindruckend:

 

Im Namen des gesamten chirurgischen Klinik-personals möchte ich Herrn Bär sehr herzlich für seinen riesigen Einsatz danken und wünsche ihm bei seinem Vorhaben alles erdenklich Gute und „stets ausreichend Luft im Reifen“!

 

 

Bitte unterstützen Sie Wolfgang Bär bei seiner „TOUR DE CHIRURGIE“ und dem Erreichen seiner Spendenkilometer für die Stiftung Chirurgie TU München.

Hier geht es zum Spenden-Link: https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=UH4ZN9F39FY8E&source=url Bitte geben Sie im Verwendungszweck „Tour de Chirurgie“ und Ihre Postadresse an.

 

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Stiftung Chirurgie TU München fördert VR-Brille für weniger Ängste im OP

Können virtuelle Realitäten die Ängste von Patient*innen lindern? Genau das erproben Expert*innen der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar in München bei chirurgischen Eingriffen unter lokaler Betäubung. Die Betroffenen bekommen dabei keine beruhigenden Medikamente verabreicht, sondern eine VR-Brille aufgesetzt. Und die ersten Erfahrungen sind tatsächlich vielversprechend.

Als Dr. Michael Kranzfelder (44) das Skalpell unterhalb ihres rechten Schlüsselbeins ansetzt, taucht Patientin Maria Koch (Name geändert) gerade zu einem Korallenriff ab. Sie folgt einer Schildkröte, die vor ihren Augen durch eine bunte Unterwasserwelt schwebt, scheinbar zum Greifen nah. Eine virtuelle Welt. Denn in Wirklichkeit liegt Maria Koch in einem OP-Saal des Zentrums für ambulante Chirurgie (ZAC) am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Sie trägt eine VR-Brille im Gesicht, die ein wenig aussieht wie eine überdimensionierte Skibrille – und in deren Inneren modernste Computertechnik steckt. Erst die Stimme des Operateurs holt Maria Koch aus ihrem virtuellen Ozean zurück. „Haben Sie den Hautschnitt gespürt?“, fragt sie der Oberarzt jetzt. Die 66-jährige Patientin antwortet prompt:  „Nein! Aber ich spüre das Blut, das an der Schulter runterläuft.“ Dr. Kranzfelder, Privatdozent an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und viszeralchirurgischer Leiter des ZAC, beruhigt seine Patientin: „Das ist nur etwas von der Desinfektionsflüssigkeit, mit der wir die OP-Stelle abgewaschen haben.

Privatdozent Dr. Michael Kranzfelder, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und viszeralchirurgischer Leiter des Zentrums für ambulante Chirurgie (ZAC) am Universitätsklinikum rechts der Isar, hält eine VR-Brille in der Hand. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Maria Koch bekommt an diesem Tag einen sogenannter Portkatheter (siehe „Stichwort“ unten) eingesetzt. Dieser soll ihr die Chemotherapie erleichtern, die ihr wegen eines Lymphoms, also einer Krebserkrankung des Lymphsystems, bevorsteht. Um den Portkatheter einzusetzen, ist ein kleiner, chirurgischer Eingriff nötig. Dieser erfolgt unter örtlicher Betäubung, allerdings bei vollem Bewusstsein der Patientin. Maria Koch soll die VR-Brille dabei helfen, Aufregung und Ängste während der Operation zu lindern. Diese Brille vermittelt ihr die optische Illusion, frei durch den Ozean zu gleiten. Dazu erklingt leise Musik. „Ich war ganz platt, als ich gehört habe, dass so etwas möglich sein soll“, erzählt die Patientin.

Hightech gegen Ängste: Patientin Maria Koch (Name geändert) trägt während des ambulanten Eingriffs eine VR-Brille auf dem Gesicht. Diese soll die Aufregung lindern.
Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Während des Eingriffs erklärt der Chirurg seiner Patientin jeden Schritt. Ein leichtes Nicken oder eine kurze Antwort verraten ihm, dass er sie auch in der virtuellen Welt erreicht. Maria Koch liegt dabei entspannt auf dem OP-Tisch. Und sie bleibt selbst dann ruhig, als ihr Oberarzt Kranzfelder erklären muss, dass er die zuerst freigelegte Vene leider nicht für den Port verwenden könne – „zu dünn“. Schließlich sagt er: „Dann nehmen wir eben die Vene unter dem Schlüsselbein.“ Koch nickt, und währenddessen schwebt die virtuelle Schildkröte vor ihren Augen weiter.

Copyright SyncVR Medical DE GmbH and HypnoVR

Genau das ist es, was Kranzfelder sich vom Einsatz der VR-Brille erhofft: „Die Patientinnen und Patienten können sich ein wenig entspannen. Sie sollen ansprechbar bleiben, sich dabei aber nicht zu sehr auf die OP konzentrieren. Sonst denken sie ständig: Gleich tut’s bestimmt weh – und dann bekommen sie Angst.“ Denn durch die lokale Anästhesie ließen sich zwar die Schmerzen ausschalten, aber das Gefühl, gleich passiere etwas Unangenehmes, bleibe.

Hat den Eingriff gut und entspannt überstanden: Patientin Maria Koch (Name geändert) mit ihrem Operateur Privatdozent Dr. Michael Kranzfelder (Klinik und Poliklinik für Chirurgie).
Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Bislang werden VR-Brillen beispielsweise in der Kinderheilkunde, Urologie und Gynäkologie eingesetzt: Hier liegen bereits Studiendaten vor, die eine angstreduzierende Wirkung belegen. Kranzfelder ist allerdings davon überzeugt, dass VR-Brillen einen vergleichbaren Effekt auch bei chirurgischen Eingriffen haben. Und das will er nun auch wissenschaftlich belegen – eine Machbarkeitsstudie ist längst in Vorbereitung; mit Mitteln der Stiftung Chirurgie TU München wurde eine VR-Brille jüngst finanziert. In der Studie soll diese Brille bald bei weiteren Port-Operationen getestet und die Ergebnisse dann wissenschaftlich ausgewertet werden. Es sind häufige ambulante Eingriffe, die Kranzfelder für die Testreihe besonders geeignet erscheinen: Die renommierte Forschungsgruppe Minimal-invasive Interdisziplinäre Therapeutische Interventionen (MITI), der auch Dr. Kranzfelder angehört, hat sich mit diversen Forschungsprojekten und Studien nach 20 Jahren Forschungsaktivität national wie international etabliert. Allein an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, die eine Spitzenstellung bei innovativen Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Medizintechnik einnimmt, werden jährlich rund 400 Port-OPs durchgeführt. Im gesamten Universitätsklinikum sind es etwa doppelt so viele pro Jahr, schätzt Oberarzt Kranzfelder. Sobald die Zustimmung der Ethikkommission vorliegt, kann die Studie beginnen.

Rechts die VR-Brille des Typs Pico G2 4K Premium des niederländischen Herstellers SyncVR Medical GmbH. Mit dem Tablet-Computer (links) lässt sich unter anderem einstellen, in welche virtuelle Welt ein Patient oder eine Patientin eintaucht – es gibt aktuell folgende Möglichkeiten: Unterwasserwelt, tropischer Strand, Winterwald, Weltraum und Waldspaziergang. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar

Für Patientin Maria Koch steht die Wirkung der VR-Brille schon jetzt außer Frage. „Das war sehr entspannend, auch die Musik“, erzählt sie kurz nach dem Eingriff. Bis zum Ende ist sie ganz ruhig geblieben. Zweifelsohne: Für sie hat sich der Ausflug in die virtuelle Welt absolut gelohnt.

 

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Stichwort „Portkatheter“

Ein Portkatheter, meist kurz „Port“ genannt, wird Patient*innen eingesetzt, die häufig Medikamente in die Blutbahn gespritzt bekommen – etwa bei Chemotherapien. In einem kleinen ambulanten Eingriff wird dazu der „Port“, ein fingerhutgroßer Behälter, meist unterhalb des Schlüsselbeins implantiert. Dieser wird durch einen Schlauch, also den Katheter, direkt mit einer großen Vene verbunden. Zur Hautseite ist er von einer flexiblen Membran verschlossen. Soll ein Medikament injiziert werden, sticht man eine Nadel durch Haut und Membran in den Behälter. So gelangt die Arznei rasch in die große Vene – und wird dadurch  besonders schnell im Blutkreislauf verteilt. Dies beugt Reizungen vor, die aggressive Cytostatika bei einer Chemotherapie in den Wänden der kleineren Armvenen auslösen können. Es verhindert zudem, dass die Medikamente ins Gewebe gelangen und Entzündungen hervorrufen, wenn die Vene einmal nicht richtig getroffen wurde. Nach dem Entfernen der Nadel verschließt sich die Portmembran sofort von selbst, der Behälter ist dicht. Ein Portkatheter kann bei Bedarf mehrere Jahre im Körper bleiben. Er lässt sich meist weiterverwenden, sollte eine neuerliche Chemotherapie nötig sein, und ist auch für eine Schmerztherapie nutzbar. Wird der Portkatheter nicht mehr gebraucht, wird er wie schon beim Einsetzen in einem ambulanten Eingriff wieder entfernt.

 

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Chirurgische Klinik des Universitätsklinikums rechts der Isar führte bereits 2016 als eine der ersten Kliniken das Entlassmanagement ein und übernimmt Vorreiter-Rolle unter Deutschlands Kliniken

Unterstützt durch die Mittel der Stiftung Chirurgie TU München wurde in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar bereits im Jahr 2016 ein Entlassmanagement für die Patientinnen und Patienten aufgebaut. Hierzu ist nun unter der Leitung von Herrn PD Dr. med. Volker Aßfalg, Leiter der Transplantationschirurgie und des chirurgischen Entlassmanagements des Universitätsklinikums rechts der Isar, die erste Publikation ihrer Art zum Thema Entlassmanagement in Deutschland erschienen. Die im Bundesgesundheitsblatt publizierte explorative Studie liefert erstmalig Ergebnisse zum Entlassmanagement in einer deutschen Klinik, die unter anderem zeigen, dass die Verweildauer nach der gesetzlich vorgeschriebenen Einführung des Entlassmanagements entgegen den Erwartungen nicht gesunken ist. Das Entlassmanagement der Klinik und Poliklinik für Chirurgie ist somit Vorreiter unter Deutschlands Kliniken und präsentiert zugleich die erste Publikation aus einem deutschen Entlassmanagement!

März 2022

Quelle: Aßfalg, Volker, Sophia Hassiotis, Marion Radonjic, Sarah Göcmez, Helmut Friess, Elke Frank und Jörg Königstorfer (2022): Entlassmanagement an einer Universitätsklinik für Chirurgie: Explorative Analyse von Kosten, Verweildauer und Patientenzufriedenheit nach Einführung des Entlassmanagements, in: Bundesgesundheitsblatt Band 65, 348–356 (2022). https://doi.org/10.1007/s00103-022-03497-z.

Zum Hintergrund: Seit Oktober 2017 ist ein strukturiertes Entlassmanagement zur Überleitung von Patientinnen und Patienten aus dem stationären in den ambulanten Sektor gem. § 39 Abs. 1a S. 10 SGB V gesetzlich vorgeschrieben. Die Umsetzung und Finanzierung obliegen dabei dem behandelnden Krankenhaus. Diese Entwicklung nahm die Chirurgische Klinik des Universitätsklinikums rechts der Isar unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess zum Anlass, bereits in 2016 ein Entlassmanagement, teils mit Mitteln der Stiftung Chirurgie TU München, erfolgreich zu etablieren. Fünf Jahre aktive Erfahrung seines Entlassmanagement-Teams (Frau Vesna Stilinović und Frau Thi-Thuy-Trang Nguyen) fließen daher in die vorliegende Publikation bezüglich Ermittlung der Kosten des Entlassmanagements, Feststellung der Patientenzufriedenheit mit der Überleitung, Messung der Wiederaufnahmerate (Drehtüreffekt) sowie Vergleich der mittleren Krankenhausverweildauer vor und nach Einführung des Entlassmanagements mit ein. Ziel ist es, Einblick und Aufschluss darüber zu geben, was die explorative Analyse von Kosten, die Verweildauer sowie die Patientenzufriedenheit betrifft.

PD Dr. Volker Aßfalg mit seinem Entlassmanagement-Team Frau Vesna Stilinović und Frau Thi-Thuy-Trang Nguyen (Foto: Klinikum rechts der Isar)

Hierfür wurden u.a. die Einjahreskostenanalyse, die retrospektive Analyse der Krankenhaus-verweildauer vor und nach Einführung des Entlassmanagements, Patienteninterviews zur Untersuchung der Zufriedenheit und Beurteilung der Qualität des Entlassmanagements berücksichtigt.

Zusammenfassend ergab die Kostenanalyse pauschale Kosten in Höhe von 43 € pro Patienten bzw.   391 € bei komplexem poststationären Versorgungsbedarf. Eine statistisch signifikante Verkürzung der Verweildauer durch das Entlassmanagement ließ sich in drei Subgruppen nicht nachweisen. Die Qualität der Überleitung wurde mit Schulnoten von durchschnittlich 1,8 bis 1,9 benotet. Der Drehtüreffekt wurde bei 3,4% der Patienten festgestellt.

Laut PD Dr. Volker Aßfalg stellt das analysierte Entlassmanagement eine effektive und qualitativ erfolgreiche, jedoch kostenverursachende Maßnahme dar, die mittelfristig im Rahmen der Fallpauschalenvergütung im G-DRG-System (German Diagnosis Related Groups) Berücksichtigung finden und voraussichtlich kostensteigernd wirken wird. Eine an die Überleitungsqualitäten der verschiedenen medizinischen Fachbereiche angepasste, fallspezifische Vergütung des Entlassmanagements könnte einen Lösungsansatz darstellen, um die Bedürfnisse verschiedener Anspruchsgruppen zu berücksichtigen, so der Transplantationschirurg.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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STERN-Ärzteliste 2022 zeichnet Bauchchirurg Prof. Dr. Marc E. Martignoni als TOP-MEDIZINER aus

  

In der aktuellen Veröffentlichung der STERN-Ärzteliste 2022 wurde Prof. Dr. Marc E. Martignoni, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, als Top-Mediziner empfohlen.

Im Rahmen eines Anfang März 2022 erstmalig veröffentlichten Sonderheftes gibt das Magazin STERN in Kooperation mit dem unabhängigen Recherche-institut MINQ insgesamt mehr als 4.000 Empfehlungen in über 105 medizinischen Fachgebieten.

In die Liste aufgenommen wurden Ärzte/innen, die in ihren Fachbereichen eine hohe Reputation genießen, von Patienten/innen und Patientenverbänden besonders geschätzt werden oder sich in Fachgesellschaften, im Verfassen von Leitlinien oder Publikationen engagieren.

Prof. Martignoni wurde für den Fachbereich „Ernährungsmedizin“ ausgezeichnet.

Wir gratulieren sehr herzlich!

 

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STERN-Ärzteliste 2022 zeichnet Bauchchirurg Prof. Dr. Helmut Friess als TOP-MEDIZINER aus

    

Gleich in der ersten Veröffentlichung der STERN-Ärzteliste 2022 wurde Prof. Dr. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, als Top-Mediziner empfohlen.

Im Rahmen eines Anfang März 2022 veröffentlichten Sonderheftes gibt das Magazin STERN in Kooperation mit dem unabhängigen Recherche-institut MINQ insgesamt mehr als 4.000 Empfehlungen in über 105 medizinischen Fachgebieten.

In die Liste aufgenommen wurden Ärzte/innen, die in ihren Fachbereichen eine hohe Reputation genießen, von Patienten/innen und Patientenverbänden besonders geschätzt werden oder sich in Fachgesellschaften, im Verfassen von Leitlinien oder Publikationen engagieren.

Prof. Friess wurde für die Fachbereiche „Gastrointestinale Tumoren“ und „Viszeralchirurgie“ ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!

 

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Und die Tradition mit dem TSV 1860 München geht weiter…“HIGH FIVE“ – WEIHNACHTSAKTION 2021

  

Und die Tradition der gemeinsamen Weihnachtsaktion mit dem TSV 1860 München geht weiter…

Die Stiftung Chirurgie TU München freut sich sehr, Ihnen die WEIHNACHTSAKTION HIGH FIVE“ vorstellen zu dürfen:

Mit fünf besonderen Erlebnissen, die ersteigert werden können, unterstützt der TSV 1860 München tatkräftig die Stiftung Chirurgie TU München zur Weihnachtszeit.

Die Erlebnisse sind in ihrer Beschaffenheit einzigartig und besonders! Wie die Sechzger – und die Stiftungsfamilie!

Der Charakter ist persönlich und verbindlich und dient ausschließlich dem guten Zweck.

 

Folgende HIGH FIVE-UNIKATE könnten auch unter Ihrem Christbaum liegen:

  • 1 x „Taktik-Lunch“ mit dem Trainer des TSV 1860 (Meet & Greet im Biergarten des Löwenstüberls)

 

  • 1 x “Fitness-Stunde” mit den TSV-1860-Fitnesstrainern (Fitness-Training mit Atletiktrainer Matthias Luginger oder Reha-Training mit Physiotherapeut Nick Wurian, 1 Monat PRIME TIME-Fitness-Abo inklusive bei Löwen-Partner Prime Time Fitness)

 

  • 1 x „Klare Kante“ – Spiel- und Stadionbesuch: Gemeinsam mit TSV 1860-Legende Thomas Miller als VIP zu den Löwen (VIP Tickets für ein Spiel inklusive Alm-Besuch und Platz neben Thomas Miller)

 

  • 1 x „Individuelle Ernährungs-Sprechstunde“ mit Prof. Dr. med. Marc Martignoni (Chirurg und Ernährungsmediziner, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar) (Individuelle Beratung in Sachen gesunde Ernährung inklusive Abendessen zusammen mit Sechzger-Wirt Fritz Kustatscher)

 

  • 1 x „Private Shopping bei Trachten Angermaier“ (VIP-Style-Beratung in Sachen Trachten mit persönlichem Verkäufer und Champagner inklusive, auf den Wert des Einkauf gibt es 30 % Nachlass)

 

Interessiert? Die HIGH FIVE-UNIKATE können nach Höchstgebot ab heute bis einschließlich 20. Dezember 2021 ersteigert werden. Die meistbietende Person erhält das UNIKAT. Das Mindestgebot liegt bei 186,00 €.

 

Bitte senden Sie Ihr Gebot für Ihr persönliches LIEBLINGS-„HIGH FIVE“-UNIKAT an info@stiftung-chirurgie.org.

 

Aufgrund der Einschränkungen in der Corona-Pandemie kann die Einlösung erst ab Frühjahr 2022 erfolgen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und freuen uns auf möglichst viele Spenderinnen und Spender für unsere außergewöhnliche „HIGH FIVE“ – WEIHNACHTSAKTION zur Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München!

 

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Weltpankreaskrebstag: Fortschritte in der Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkrebs

Pro Jahr erkranken 19.000 Menschen in Deutschland an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zu Beschwerden führt ein solches „Pankreaskarzinom“ allerdings meist erst dann, wenn die Erkrankung bereits weit fortgeschritten ist. Wird die Diagnose gestellt, sind die Überlebenschancen oft gering. Doch: Es gibt auch andere Fälle, die Mut und Hoffnung machen – nicht nur zum Welt-Pankreaskrebstag an diesem Donnerstag (18.11.2021). Denn in Forschung und Therapie gibt es lebensrettende Fortschritte.

Als Werner Müller (Name geändert) im Klinikum rechts der Isar aus der Narkose erwacht, fragt er nach der Uhrzeit. „Elf Uhr“, sagt eine Krankenpflegerin und Werner Müller, selbst Arzt, spürt Panik aufsteigen. Um neun Uhr hatte seine OP begonnen. Zwei Stunden nur? Das konnte doch nur heißen: Sein Bauch wurde geöffnet und gleich wieder zugenäht, weil sein Bauchspeicheldrüsenkrebs zu weit fortgeschritten war. Doch die Pflegerin hatte 23 Uhr gemeint. Denn Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar und weltweit geschätzter Experte für Pankreas-Chirurgie, hatte elf Stunden mit seinem Team operiert – und das mit Erfolg: „Das Gefühl danach war bombastisch“, erzählt Müller. Er erinnert sich noch heute daran; sieben Jahre nach dem Eingriff, der ihm zusammen mit einer Chemotherapie und Bestrahlung das Leben rettete.

Zum Weltpankreaskrebstag am 18. November erstrahlt das Klinikum in der Farbe Lila

Dabei gilt Bauchspeicheldrüsenkrebs als besonders aggressiver Krebs. In Deutschland ist es die Krebsart, die am vierthäufigsten zum Tod führt. Prof. Friess will den diesjährigen Welt-Pankreaskrebstag am 18. November daher dazu nutzen, den Blick der Öffentlichkeit auf diese schwere Erkrankung und auf die Betroffenen zu ziehen. Friess will ihnen Mut und Hoffnung machen – und als sichtbares Zeichen dafür das Universitätsklinikum rechts der Isar lila beleuchten lassen, der Farbe des Welt-Pankreaskrebstages. Auch das Logo von Friess´ „Stiftung Chirurgie TU München“, die auch Selbsthilfegruppen wie den Arbeitskreis der Pankreatektomierten AdP e.V. unterstützt, wird an diesem Tag lila eingefärbt.

„Wir haben beim Bauchspeicheldrüsenkrebs deutliche Fortschritte erzielt“, sagt Friess über die Arbeit seines Forschungsteams. „Auch wenn wir im Vergleich zu anderen Tumorerkrankungen noch einiges aufholen müssen.“ Nur durch „intensive Forschung“ ließen sich Fortschritte erreichen – und die koste natürlich Geld.

Geld, das viele Leben retten könnte. Denn Expert*innen beobachten eine besorgniserregende Entwicklung. So steigt die Zahl der Patient*innen mit Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse weltweit. „Die Ursache dafür ist bisher noch unbekannt“, sagt Prof. Dr. Dr. Ekin Demir, Oberarzt im Team von Prof. Friess. Klar ist nur: Häufiger als früher sind auch jüngere Menschen unter den Patient*innen.

So wie Albert Meier (Name geändert). Er ist erst 41 Jahre alt, als im Herbst 2009 ein bösartiger Tumor in seiner Bauchspeicheldrüse entdeckt wird. Die behandelnden Ärzt*innen daheim im Allgäu können ihm nicht helfen. Sie raten ihm, sich an die erfahrenen Expert*innen am Universitätsklinikum rechts der Isar in München zu wenden. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat das Chirurgenteam unter der Leitung von Prof. Helmut Friess hier bereits mehr als 1000 Pankreas-Eingriffe durchgeführt. Doch schon damals zählt das Pankreaszentrum der Klinik für Chirurgie zu den bedeutendsten in Europa. Als die Chirurgen Meier sagen, dass sie den Krebs trotz der Größe des Tumors operieren können, ist ihm gleich klar: „Das mache ich. Ich hatte absolutes Vertrauen in die Fachleute.“ Nach der OP habe er sich „platt“ gefühlt, vor allem aber „dankbar“, erinnert er sich. Auch er brauchte damals eine ergänzende Chemotherapie. Heute sagt er: „Die Ärzte haben mir das Leben gerettet.“

Fortschritte in der Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebs

Werner Müller und Albert Meier – zwei schwerkranke Menschen, die überlebt haben und deren Geschichten auch anderen Betroffenen Mut machen sollen. Zumal sich die Medizin seit ihrer Diagnose vor vielen Jahren längst weiterentwickelt hat. So stehen für Patient*innen heute neue effektive Therapien zur Verfügung. Neben der klassischen Chemotherapie, die meist viele Nebenwirkungen mit sich bringt, kommen heute immer öfter „targeted therapies“, also zielgerichtete Therapien, zum Einsatz: Indem man erst das molekulare Profil der Tumorzellen eines Patienten oder einer Patientin analysiert, den genetischen Fingerabdruck des Tumors sozusagen, kann man Medikamente passgenauer auswählen. Von „personalisierter Medizin“ ist in diesem Zusammenhang oft die Rede – eine Entwicklung, die auch in anderen Bereichen der modernen Onkologie eine immer größere Rolle spielt. Dazu kommt: „Die Ergebnisse in der operativen Therapie haben sich deutlich verbessert“, sagt Oberarzt Prof. Demir. Das Risiko, eine Pankreasoperation nicht zu überstehen, sei geringer geworden.

Erlauben Biomarker und bildgebende Verfahren in Zukunft eine Früherkennung?

Noch größer wären die Überlebenschancen der Patient*innen allerdings, ließen sich Pankreastumore früher erkennen. Nur: Mögliche Symptome – dazu gehören ungewollter Gewichtsverlust, Schmerzen in Oberbauch und Rücken (bei etwa 50 bis 60 Prozent der Betroffenen) und Gelbsucht (rund 20 Prozent der Patient*innen) – treten oft erst in späten Stadien der Erkrankung auf. Doch noch gibt es keine Früherkennungsuntersuchung. Forscher*innen sind allerdings längst dabei, die Grundlagen für ein solches „Screening“ zu schaffen. So suchen sie nach sogenannten „Biomarkern“, die typisch für bösartige Pankreastumore sind. Gemeint sind damit biologische Merkmale, die sich im Blut oder in Gewebeproben messen lassen. Solche Biomarker könnten einen ersten Hinweis darauf liefern, ob Prozesse im Körper auf krankhafte Veränderungen hindeuten. Parallel dazu arbeiten Forscher*innen daran, bildgebende Verfahren zu verbessern – um dadurch in Zukunft bereits Krebsvorstufen erkennbar zu machen.

Online-Patientenforum am 18. November

Damit sich Patient*innen und andere Interessierte auch in Zeiten der Corona-Pandemie gut und sicher über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten informieren können, bietet die Klinik und Poliklinik für Chirurgie zum Welt-Pankreaskrebstag am 18. November von 14 bis 16 Uhr ein Online-Patientenforum. Mehr Informationen zu den Themen und zur Teilnahme erhalten Sie hier.

 

Stichwort Pankreas: Kleine Drüse mit großer Wirkung

15 bis 20 Zentimeter lang, nur etwa drei bis dreieinhalb Zentimeter breit: Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein eher unauffälliges Organ. Nur 60 bis 70 Gramm leicht liegt sie im mittleren Bereich der oberen Bauchhöhle, eingebettet zwischen Milz, Leber und Magen in einer C-förmigen Schleife des Zwölffingerdarms. Sie ist fest mit der hinteren Bauchwand verwachsen, mit der Galle verbunden und wird von drei großen Blutgefäßen versorgt: Leber-, Darm- und Milzarterie. Die Bauchspeicheldrüse besteht aus drei Abschnitten, aus Kopf, Körper und Schwanz. Sie spielt eine zentrale Rolle für die Verdauung und die Regulation des Blutzuckerspiegels. So produziert sie etwa Verdauungsenzyme, die im Darm Nahrung in die lebenswichtigen Bestandteile Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette spalten („exokrine Funktion“). Sie bildet zudem Hormone wie Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren („endokrine Funktion“). Die Bauchspeicheldrüse ist zwar eine kleine Drüse – aber eine mit einer großen Wirkung.

 

Das Universitätsklinikum rechts der Isar erstrahlt lila, in der Farbe des Weltpankreaskrebstages (18.11.). Vor dem erleuchteten Gebäude stehen: Prof. Dr. med. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie (Mitte), Herr Prof. Dr. med. I. Ekin Demir, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie (rechts) und Tim Hafner (links), Diätassistent an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie. Foto: Thomas Einberger, argum/Klinikum rechts der Isar

 

 

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„Eine kleine Drüse mit großer Wirkung“ – am 18. November 2021 ist Welt-Pankreaskrebstag!

November 2021

Die Bauchspeicheldrüse, eine kleine Drüse mit großer Wirkung. Aktuell ist Bauchspeicheldrüsenkrebs die vierthäufigste krebsbedingte Todesursache und leider weist das Pankreaskarzinom unter allen Krebsarten die schlechteste Überlebensrate auf. Der weltweit renommierte Bauchchirurg Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess informiert schon seit längerem darüber, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs gemäß den Prognosen 2030 die zweithäufigste Todesursache bei Tumorerkrankungen sein wird. Um am 8. Weltpankreaskrebstag ein Zeichen zu setzen, wird er das Klinikum rechts der Isar lila erstrahlen lassen! Auch das Logo seiner Stiftung „Stiftung Chirurgie TU München“, die diesbezüglich auch Selbsthilfegruppen (zum Beispiel den Arbeitskreis der Pankreatektomierten AdP e.V.) unterstützt, wird dem Weltpankreaskrebstag zu Ehren für einen Tag lila eingefärbt.

 

Unterstützt durch:

Sie ist eher unauffällig und liegt im mittleren Bereich der oberen Bauchhöhle zwischen Milz, Leber und Magen in einer C-förmigen Schleife des Zwölffingerdarms. Fest mit der hinteren Bauchwand verwachsen und mit der Galle verbunden lässt sie sich in drei Abschnitte einteilen: Kopf, Körper und Schwanz. Mit ihrer 15-20 cm Länge, ca. 3-3,5 cm Breite und zwischen 60-70 Gramm Gewicht wird sie von drei großen Blutgefäßen versorgt: Leberarterie, Darmarterie und Milzarterie. DIE BAUCHSPEICHELDRÜSE! Als lebenswichtiges Organ hat sie eine zentrale Bedeutung für die Verdauung und Blutzuckerregulierung. Sie produziert Verdauungsenzyme, die im Darm die lebenswichtigen Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette spalten (exokrine Funktion) und produziert Hormone wie Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel kontrollieren (endokrine Funktion). Zusammengefasst ist die Bauchspeicheldrüse eine „kleine Drüse mit großer Wirkung“.

Für Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess ist der Weltpankreaskrebstag am 18. November 2021 ein besonderer Tag, der aufmerksam macht, die Öffentlichkeit sensibilisiert und den Erkrankten Mut und Hoffnung vermittelt. Als einer der besten Experten weltweit für Bauchspeicheldrüsenkrebs trägt er mit seinem Forschungsteam maßgeblich dazu bei, Mut und Hoffnung zu geben. „Wir haben beim Bauchspeicheldrüsenkrebs deutliche Fortschritte erzielt, obschon wir im Vergleich zu anderen Tumorerkrankungen noch einiges aufholen müssen. Nur über intensive Forschung, die natürlich auch Geld kostet, lassen sich Fortschritte erreichen“, so Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess.

Sein Oberarzt Prof. Dr. Dr. Ekin Demir stellt fest, dass die Erkrankungen an der Bauchspeicheldrüse weltweit zunehmen und die Ursache dafür bisher noch unbekannt ist. Auch tritt die Krankheit häufiger bei jüngeren Menschen auf als früher. Die größte Herausforderung besteht darin, ein Screening zu entwickeln, dass es zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gibt. Auf diese Art und Weise könnte man bereits in frühen Stadien Erkrankungen feststellen und behandeln.

Erste Forschungsansätze in Richtung Vorsorge gibt es bereits über die so genannten Biomarker, also biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen und bewertet werden können. Sie können biologisch normale Prozesse im Körper nachweisen, aber auch krankhafte Veränderungen aufzeigen. Parallel wird an einer besseren Bildgebung gearbeitet, um Vorstufen der Erkrankung besser identifizieren zu können.

An effektiven Therapien stehen derzeit diverse Möglichkeiten zur Verfügung: Neben der klassischen Chemotherapie, die meist viele Nebenwirkungen mit sich bringt, kommt immer mehr die Medikamenten-Therapie oder „targeted theraphy“ zum Einsatz. Mithilfe der Erstellung molekularer Profile können Medikamente noch zielgerichteter eingesetzt werden. Die moderne Onkologie strebt ebenfalls die personalisierte Medizin an. Man spricht auch von „Tumor-Profiling“. „Die Ergebnisse in der operativen Therapie haben sich deutlich verbessert und wir haben heute niedrige Sterberaten bei einer Pankreasoperation“, sagt Prof. Demir.

Der Laie stellt sich natürlich umgehend die Frage, ob es möglicherweise belegte Risikofaktoren gibt und auf welche Symptome man achten sollte? Rauchen, Übergewicht oder familiäre Disposition (1. Grades), also erbliche Veranlagung direkter Familienangehöriger, zählen zu diesen Risiken. Als mögliche Symptome gelten unter anderem ungewollter Gewichtsverlust, Schmerzen in Oberbauch und Rücken (ca. 50-60 % der Fälle) und Gelbsucht (ca. 20 % der Fälle). Sollten Sie bei möglichen Symptomen unsicher sein, so empfehlen wir Ihnen, sich bei Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt vorzustellen.

Für Patientinnen und Patienten bieten wir seit Jahren einen Arzt-Patienten-Tag an. Nähere Informationen erhalten Sie hier.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@mri.tum.de

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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Führendes Journal IBD (Inflammatory Bowel Disease) wählt Publikation der Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Dr. Philipp-Alexander Neumann als Cover und Editor’s Choice-Artikel

Die aktuellste Publikation aus dem internationalen Kollaborationsprojekt zwischen der Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Dr. Neumann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar in München) und Dr. Nazila Kamaly (Imperial College in London) wurde kürzlich als Editor´s Choice und Cover des Journals Inflammatory Bowel Disease ausgezeichnet. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt werden neuartige antientzündliche Nanopartikel entwickelt, um den Therapieerfolg nach chirurgischen Eingriffen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu verbessern.

Oktober 2021

Priv.-Doz. Dr. med.                                                    Inflammatory Bowel Disease

Phillipp-Alexander Neumann                                     Cover der Ausgabe 9/21

 

In der Publikation konnte die Arbeitsgruppe in verschiedenen Modellen eine erste Wirksamkeit der Nanopartikel in der perioperativen Anwendung, also vor, während und nach der Operation, darstellen. Das Journal Inflammatory Bowel Disease ist eines der zwei führenden Journale auf dem Gebiet „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“. Über die Auswahl als Cover und Editor´s Choice-Artikel freuen sich die Autoren daher sehr. Die Auswahl bestätigt, dass die Forschung ein wichtiges Gebiet abdeckt und auch im interdisziplinären Rahmen relevant ist. Die internationale Kollaboration zwischen Dr. Kamaly am Imperial College und Dr. Neumann am Universitätsklinikum rechts der Isar besteht schon seit mehreren Jahren und widmet sich der Entwicklung von modernen Nanopartikeln für die Anwendung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Nähere Informationen zur Publikation erhalten Sie hier: Ac2-26-Nanoparticles Induce Resolution of Intestinal Inflammation and Anastomotic Healing via Inhibition of NF-κB Signaling in a Model of Perioperative Colitis | Inflammatory Bowel Diseases | Oxford Academic (oup.com) Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!

 

Weiterführende Informationen:

 

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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PD Dr. Volker Aßfalg erhält höchste Auszeichnung der Deutschen Transplantationsgesellschaft e.V. (DTG)

Der Leiter der Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar, Herr PD Dr. med. Volker Aßfalg, wurde auf dem Jahreskongress der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) 2021 mit dem renommierten „Rudolf Pichlmayr Preis“, der höchsten Auszeichnung der DTG, prämiert.

Oktober 2021

Herr Prof. Dr. Christian Strassburg (Vorstand DTG), Preisträger Herr PD Dr. Volker Aßfalg, Frau Katharina Hrastivic (Biotest AG); Foto: © K.I.T. Group GmbH Dresden, Fotos Fotostudio Essen

PD Dr. Aßfalg erhielt den Preis für seine hervorragenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Nierenallokation, also der Vergabe von Spendernieren, durch Eurotransplant mit den speziellen Allokationsmodi „High-Urgency-Allokation“, „wiederholte Nieren-Retransplantation“ und „Rescue-Allokation“.

Im Hinblick auf den anhaltenden Mangel an Organspendern/innen wird die Transplantationsmedizin immer häufiger mit Fragestellungen zu den Ergebnissen der Transplantationen angesichts veränderter Spender- und Empfängercharakteristika konfrontiert. Diese wurden von PD Dr. Aßfalg nun erstmals multizentrisch und mit sehr großen Patientenzahlen für den Eurotransplant-Raum untersucht.

Da Deutschland seit Jahren besonders wenige Organspenden pro Einwohner hat, sind die Transplantationszentren hierzulande zunehmend auf sogenannte „Rescue-Angebote“ angewiesen, d.h. Organe, die von Eurotransplant zunächst nicht vergeben werden konnten. PD Dr. Aßfalg zeigte in zwei seiner Studien erstmalig, dass die Kurz- und Langzeitergebnisse dieser Nierentransplantate genauso gut sind, wie die der regulär vergebenen Nieren. Insbesondere lässt sich mit diesem Wissen und der Verwendung geeigneter „Rescue-Nieren“ die Wartezeit der Patient/innen an der Dialyse verkürzen. Im interdisziplinären Transplantationszentrum am Universitätsklinikum rechts der Isar werden diese wissenschaftlichen Ergebnisse bereits seit einigen Jahren zum Wohle der Patienten/innen umgesetzt. Künftig könnten alle Patienten/innen auf der Warteliste für eine Niere von diesen Erkenntnissen profitieren.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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Deutschlandweit einzigartige Auszeichnung für Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar – Zugleich Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Oberen Gastrointestinaltrakts und Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas

Erneut wurde unsere Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar erfolgreich durch die DGAV (Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V.) zertifiziert. Dieses Mal wurden wir als Exzellenzzentrum für die Chirurgie des Magens und der Speiseröhre ausgewiesen. Das „Exzellenzzentrum“ gilt als höchste Kompetenzstufe und zusammen mit der Auszeichnung zum Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas tragen wir diese hochrangige Doppel-Auszeichnung als einzige Klinik deutschlandweit!

Mit ihrer Initiative, chirurgischen Abteilungen Zertifikate zu verleihen, trägt die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV e.V.) dazu bei, die Qualität in den Kliniken zu verbessern und gleichzeitig transparent zu machen. Für verschiedene chirurgische Erkrankungen und Prozeduren haben die zuständigen Arbeitsgemeinschaften nach wissenschaftlichen Vorgaben und klinischer Erfahrung Qualitätsstandards entwickelt. Wenn eine chirurgische Klinik diese Kriterien nachweisen kann, ist laut DGAV davon auszugehen, dass hier Chirurgie auf hohem Niveau betrieben wird. Im Gegensatz zu den Zertifizierungsrichtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) unterscheidet die DGAV drei Zertifizierungsstufen: Kompetenz-, Referenz- und Exzellenzzentrum. Die chirurgischen Anforderungen der DKG für Organkrebszentren decken sich hierbei weitgehend mit den Anforderungen der DGAV an ein Kompetenzzentrum. Für das Prädikat Referenz- oder gar Exzellenzzentrum werden von der DGAV noch deutlich höhere Anforderungen in Bezug auf Fallzahlen, Wissenschaft und Qualität gestellt.

Die Zertifizierung ist an strenge Qualitätssicherungs-Maßnahmen gebunden. Im Rahmen eines Audits werden die geforderten Voraussetzungen durch einen erfahrenen Chirurgen vor Ort geprüft, ob die Angaben zur Qualität der Abteilung zutreffen.

Im Zeitraum von 2007 bis 2021 hat die chirurgische Klinik rund 2600 Magen- und Speiseröhrenoperationen durchgeführt. Diese hohen Fallzahlen der Zentrumsoperateure und die exzellente chirurgische Ergebnisqualität waren entscheidend für die Zuteilung des Exzellenz-Zertifikats. Weitere zentrale Aspekte der Zertifizierung waren auch die interdisziplinäre Verknüpfung mit der Schmerztherapie, der Psychoonkologie im Rahmen der Behandlung von Krebserkrankungen, die Ernährungsberatung sowie das Tumorboard. Neben den intensiven wissenschaftlichen Aktivitäten in den Bereichen Magen und Ösophagus und den damit einhergehenden zahlreichen Publikationen, finden am Klinikum rechts der Isar seit vielen Jahren zentrale nationale Fortbildungen im Rahmen des Fortbildungskatalogs der DGAV für Ärztinnen und Ärzte zum Thema Magen und Ösophagus statt. In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken und Polikliniken für Innere Medizin II (Gastroenterologie) und insbesondere für Innere Medizin III (Hämatologie und Onkologie) werden diverse multizentrische Studien auch federführend durchgeführt. Im Rahmen des Audits der DGAV wurden alle Anforderungen bezüglich Strukturen, Räumlichkeiten, Geräten und personeller Besatzung detailliert überprüft und als adäquat für ein Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Magens und des Ösophagus eingestuft.

Prof. Dr. med. Sylvie Lorenzen, Fachärztin für Hämatologie und Onkologie und Oberärztin der Klinik für Innere Medizin III am Klinikum rechts der Isar, gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung: „Mit der Klinik und Poliklinik für Chirurgie haben wir ein unabhängiges, objektives und hochqualitatives Exzellenzzentrum am Standort, was  für das Klinikum und seine Patientinnen und Patienten sehr positiv ist. Die Auszeichnung zum Exzellenzzentrum belegt die hervorragende Arbeit in der Onkologie im Bereich des Magens und Ösophagus und ist das Ergebnis einer langjährigen guten Zusammenarbeit.“ Insbesondere sei die in der Chirurgischen Klinik angesiedelte und interdisziplinär aufgestellte, onkologische Tagesklinik hervorzuheben. In dieser werden schwerpunktmäßig Patientinnen und Patienten mit gastrointestinalen Tumoren in allen Stadien, nach den neuesten Therapiestandards und darüber hinaus, in Phase I-III Studien behandelt, so Prof. Lorenzen.

Neben der aktuellen DGAV-Zertifizierung „Exzellenzzentrum für die Chirurgie des Magens und der Speiseröhre“ ist unsere Klinik bereits als Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas sowie schon seit vielen Jahren ebenfalls als Darm- und Pankreaskrebszentrum der DKG (Deutschen Krebsgesellschaft e.V.) zertifiziert.

Auch während der Corona-Pandemie konnte das Team um Univ.-Prof. Helmut Friess zu jeder Zeit die Versorgung der onkologischen und Notfall-Patienten sicherstellen, und dies auf bewährt hohem Niveau.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen erstklassigen Auszeichnungen!

    

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Experten der Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar in München belegen erstmals Unterschiede im Fettstoffwechsel von Darmkrebszellen und entdecken einen Ansatz für neue Krebstherapien

Prof. Klaus-Peter Janssen konnte in enger Kooperation mit weiteren Forscher*innen und Mediziner*innen eine spezifische Lipid-Signatur von Darmkrebszellen nachweisen – Nahezu wie ein „Fingerabdruck“ kann diese Signatur gesunde Zellen von Krebszellen unterscheiden und erlaubt Aussagen über den Krankheitsverlauf

Die Frage nach der „Energiequelle“ bösartiger Tumore ist nach wie vor eine zentrales Thema der Krebsforschung. Wäre diese bekannt, so könnte man den Tumor sprichwörtlich „aushungern“. Die Grundlagen hierfür haben jetzt Forscher*innen und Mediziner*innen der Technischen Universität München (TUM) am Universitätsklinikum rechts der Isar und am ZIEL – Institute for Food & Health – in Freising gelegt, in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen der Universitäten in Regensburg, Dresden, Leiden (NL) und des Weill Cornell College in New York. Sie lieferten erstmals Belege dafür, dass sich der Fettstoffwechsel in gesunden Zellen der Darmschleimhaut und Darmkrebszellen „grundlegend unterscheidet“, wie Prof. Klaus-Peter Janssen, Biologe in der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums rechts der Isar sagt. „Daraus könnten sich neuartige Möglichkeiten der Krebstherapie ergeben, die direkt im veränderten Stoffwechsel des Tumors ansetzen.“ Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden im renommierten Fachjournal „Gastroenterology“ veröffentlicht („The colorectal cancer lipidome – identification of a robust tumor specific lipid species signature“).

Prof. Dr. Klaus-Peter Janssen,

Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Foto: Klinikum rechts der Isar

 

Lichtmikroskopische Aufnahme eines gefärbten Gewebeschnitts   eines Darmtumors, Lipide (Triglyceride, Neutralfette) sind leuchtend rot gefärbt, die Zellkerne in Blau (Färbung mit Ölrot-O und Hämatoxylin).

Bildquelle: K-P. Janssen

 

Unterschiedliche Messergebnisse und Messmethoden bei der Bestimmung der Lipide führten bislang zu Inkonsistenz, ob überhaupt Lipide bei Darmkrebs verändert sind. Um Klarheit zu schaffen, entnahmen Chirurg*innen am Klinikum rechts der Isar Gewebeproben aus operativ entfernten Tumoren von insgesamt 144 Patient*innen mit Darmkrebs. Die Betroffenen hatten vor dem Eingriff ihre Zustimmung erteilt, dass die Proben für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden dürfen. „Ohne die Unterstützung der Patient*innen wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen“, unterstreicht Janssen. Die Gewebeproben wurden vor Ort umgehend aufbereitet und anschließend am ZIEL in Freising sowie an der Universitätsklinik Regensburg per Massenspektrometrie analysiert. Das ist ein biochemisches Verfahren, mit dem sich nach spezieller Vorbereitung Art und Masse bestimmter Moleküle in einem Gewebe quantitativ bestimmen lassen – in diesem Fall von rund 200 verschiedenen Lipiden.

Die Einteilung der Patient*innen in zwei Gruppen („Kohorten“) konnte zeigen, dass es sich um keine Zufallsbefunde, sondern um reproduzierbare Messergebnisse handelt, da entnommene Gewebeproben separat analysiert und anschließend miteinander verglichen wurden. Zudem wurden unabhängig davon Analysen von Gewebeproben einer weiteren Gruppe von 20 Darmkrebs-Patient*innen herangezogen, die völlig unabhängig aufbereitet und analysiert worden waren. Auf diese Weise konnten die Forscher*innen in allen drei Kohorten nachweisen, dass „Darmkrebszellen tatsächlich eine spezifische Lipid-Signatur haben“, sagt Janssen, dass sie also ein bestimmtes Muster  verschiedener Lipid-Moleküle aufweisen – „gewissermaßen ein Fingerabdruck, mit dem sich sehr zuverlässig Krebszellen von normalen Zellen unterscheiden lassen. Diese Signatur hat auch prognostische Bedeutung, erlaubt also Aussagen über den Krankheitsverlauf.“

Im Zusammenhang mit den Veränderungen der Lipide war auch die Aktivität bestimmter Gene, die den Bauplan für verschiedene Enzyme liefern, im Tumorgewebe stark verändert. Enzyme als funktionelle Eiweiße sind entscheidend für die Herstellung von Stoffwechselprodukten wie Lipiden. Exakt hier könnte man ansetzen, um Krebszellen die Energiezufuhr abzuschneiden und so ihr Wachstum zu bremsen – indem man Wirkstoffe findet, die gezielt einzelne dieser Enzyme aktivieren oder hemmen, um so den Krebs medikamentös „auszuhungern“, erklärt der Forscher Janssen.

Als entscheidender Faktor erwies sich die enge Kooperation von Forscher*innen und Mediziner*innen. Die umstrittene Frage nach Unterschieden in der Lipid-Signatur konnte dank der engen Zusammenarbeit und räumlichen Nähe von Forscher*innen und Mediziner*innen im Universitätsklinikum rechts der Isar sowie die Kooperation mit den Kolleg*innen der TUM in Weihenstephan, die es in dieser Form nur selten gibt, gelöst werden. Dabei war sie hier ganz besonders wichtig. Denn: „Lipide in Gewebeproben sind besonders sensible Moleküle, die sich zum Teil rasch biochemisch verändern und leicht zerfallen“, erklärt Janssen. Wird entnommenes Tumorgewebe daher nicht sofort nach der Entnahme schockgefroren, fachgerecht weiterverarbeitet und gelagert, ist ein Teil der besonders empfindlichen Lipide bereits zerstört und das Ergebnis der Analyse somit verfälscht. Genau das könnte möglicherweise ein Grund für die Inkonsistenz bisheriger Studien gewesen sein: Nicht überall ist so eine enge Zusammenarbeit gewährleistet. Dass eine Lagerung von Gewebeproben unter nicht optimalen Bedingungen und über längere Zeit das Lipid-Muster verändert, konnten Janssen und seine Kollegen in ihrer aktuellen Arbeit ebenfalls klar belegen. Sie konnten zeigen, dass manche Lipide in Gewebeproben stabil bleiben, somit gut als „Biomarker“ geeignet sind, andere dagegen rasch abgebaut werden, zum Teil bereits eine Stunde nach der Operation völlig verändert sind.

Unter dem Stichwort „Lipidomics“ ist ein neues Forschungsfeld entstanden. Bekanntlich unterscheidet sich der Stoffwechsel gesunder und kranker Zellen. Das heißt, die Art und Menge der darin entstehenden Moleküle wie Zucker, Eiweiße (Proteine) und Lipide, also fettartige Moleküle. Die Lipide sind wichtig für die Energiegewinnung und Speicherung einer Zelle, aber auch als zentrale Bestandteile von Zellmembranen oder als Signalmoleküle. „Die Gesamtheit aller Lipide einer Zelle bezeichnet man dabei als Lipidom“, erklärt Prof. Klaus-Peter Janssen. Von diesem Begriff leitet sich „Lipidomics“ ab – „ein ganz neues Feld der Forschung“. Darin geht es darum, das „Lipidom“ verschiedener Zellen miteinander zu vergleichen – und aus Unterschieden sowie Veränderungen Rückschlüsse zu ziehen: Wie unterscheidet sich also zum Beispiel das Lipid-Muster einer Darmkrebszelle im Vergleich zu einer gesunden Zelle der Darmschleimhaut? Gibt es womöglich Veränderungen, die typisch für Krebszellen sind – und lässt sich dieses Wissen nutzen, um gezielt neue Wirkstoffe zu entwickeln?

„Lipidomics“ ist ein Teilbereich der bekannteren „Metabolomics“. Dieser Fachbereich schließt alle Stoffwechselprodukte einer Zelle mit ein, das „Metabolom“ also. Der Fokus vieler Arbeitsgruppen lag bislang meist auf Zuckern, Nukleinsäuren (DNA, RNA) und Eiweißen, die sich leichter analysieren lassen. Lipide sind nicht nur sensitiver. „Sie waren auch mit den gängigen Methoden lange Zeit nur  sehr aufwendig messbar“, sagt Janssen. „Erst seit sich das geändert hat, sind sie ins Zentrum gerückt.“

Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem wichtigen Fortschritt in der Krebsforschung.

 

Weiterführende Informationen:

 

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

 

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Gemeinsam helfen verbindet – Benefiz-Golfturnier zugunsten der Stiftung Chirurgie TU München

Foto (v.l.n.r.): Volker Rech (Key Account Manager Sport, die Bayerische), Dr. Nadine Westphal (Vorstand Marketing, Stiftung Chirurgie TU München), Patrick Lindner (Sänger & Schirmherr Benefiz-Golfturnier), Dr. Herbert Schneidemann (Vorstandsvorsitzender, die Bayerische), Dietmar Gröbl (Unternehmer & Botschafter Stiftung Chirurgie TU München), Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, (Klinikdirektor Chirurgische Klinik des Klinikums rechts der Isar und Stifter)

 

Mit dem Aufruf zum „DIE BAYERISCHE & FRIENDS“ Benefiz-Golfturnier unter der Leitung von Volker Rech zugunsten der Stiftung Chirurgie TU München hat es die Bayerische geschafft, alle Kräfte zu vereinen, um ganz nach ihrem Motto „Jeder soll in Zukunft so gut versorgt sein, damit sich irgendwann keiner mehr versichern muss.“ in unser aller Gesundheit zu investieren.

 

Was macht die von Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess ins Leben gerufene Stiftung Chirurgie TU München? „Wir arbeiten daran, lebensrettende Therapien und technische Neuheiten bei gastrointestinalen Tumoren, beispielsweise an der Bauchspeicheldrüse, zu entwickeln und anzuwenden und damit die Organisation und Logistik der Klinik zu verbessern.“, so der weltweit renommierte Chirurg. Neben Forschung als Basis für medizinischen Fortschritt, Nachwuchsförderung und Weiterbildung ist auch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur geplant. Mehr erfahren Sie hier.

 

Der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen, Dr. Herbert Schneidemann unterstreicht, „wir stehen für Sicherheit, Prävention und Vorsorge. Indem wir uns auf die Vorsorge konzentrieren, können wir dazu beitragen, das Versichern vielleicht sogar irgendwann überflüssig zu machen.“

 

Diesen Ansatz fand auch Patrick Lindner gut und stellte sich sofort als Schirmherr und Moderator der Abendveranstaltung zur Verfügung. Unter dem Motto „Gemeinsam helfen“ spendete auch gleich sein guter Freund Otto Waalkes ein Ottifanten-Bild. Stiftungsbotschafter Dietmar Gröbl bat Heidi Beckenbauer um Unterstützung und prompt gab es ein signiertes FC-Bayern Trikot als Spende, um nur einige Beispiele von spontaner großartiger Unterstützung zu nennen.

 

„Gemeinsam helfen“ verbindet auch über sportliche „Grenzen“ hinaus schallte es aus der SECHZGER ALM, das die Bayerische als Haupt-Sponsor des TSV 1860 München für die Preisverleihung und Siegerehrung des Benefiz-Golfturniers „die Bayerische & Friends“ gewählt hat. Die Abendveranstaltung unter Leitung von Volker Rech fand ihren Höhepunkt mit einem Überraschungs-Konzert des Schirmherrn Patrick Lindner.

 

Der Spendenerlös der Benefizveranstaltung in Höhe von € 50.000 konnte feierlich von Herrn Dr. Schneidemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen, an die Vertreter*innen der Stiftung Chirurgie TU München überreicht werden. Stifter Herr Prof. Friess und Marketingvorstand Frau Dr. Nadine Westphal bedankten sich herzlich im Namen der Stiftung für diese großzügige Spende.

 

Spenden auch Sie und helfen Sie mit beim Kampf gegen Krebs: Bitte überweisen Sie auf das SPENDENKONTO der Stiftung Chirurgie TU München unter IBAN: DE02300606010007225652, BIC (Swift Code): DAAEDEDDXXX oder als Onlinespende.

 

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Oberarzt der Chirurgie Prof. Dr. Marc E. Martignoni erhält Würdigung als „Ausgezeichneter Spezialist für Ernährungsmedizin“

Das unabhängige Rechercheinstitut MINQ würdigt Ärztinnen und Ärzte, die über besondere medizinische Leistungen verfügen.

Anhand objektiver und journalistischen Kriterien sowie basierend auf der subjektiven Einschätzung von Patentinnen und Patienten und Ärztinnen und Ärzten erhielt Prof. Dr. med. Marc Martignoni, 1. Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar, die Würdigung als „Ausgezeichneter Spezialist für Ernährungsmedizin 2021/2022“.

 

Prof. Dr. Marc E. Martignoni, 1. Oberarzt Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Prof. Martignoni beschäftigt sich neben seiner Tätigkeit als Chirurg unter anderem mit dem Spezialgebiet Ernährung und fungiert als Leiter des Ernährungsteams am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.

Im Rahmen seiner Aufgabe als Leiter der Arbeitsgruppe Ernährung und Krebs des Tumorzentrums München hat an den deutschen Leitlinien in punkto Ernährung und Krebs federführend mitgewirkt und ist Mitherausgeber mit Prof. Hauner des Tumormanual Ernährung und Krebs.

„Mir ist es einfach wichtig, dass die Patientinnen und Patienten nach der Operation wieder gerne essen und wieder an Gewicht zunehmen, da dies für ihren Genesungsverlauf bedeutsam ist.“, so der Chirurg und Ernährungsmediziner.

In Zusammenarbeit mit Herrn Alfons Schuhbeck gibt es zudem einen Ernährungskurs nach Operation oder Chemotherapie – „Medizin trifft Ernährung“ für Patientinnen und Patienten.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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Chirurgische Forschungsgruppe „MITI“ am Universitätsklinikum rechts der Isar entwickelt digital gesteuertem Robotik-Arm und eröffnet weltweit einzigartige Untersuchungsmöglichkeiten auf Distanz

Schutz gegen das Coronavirus durch Telemedizin – Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt ProteCT ermöglicht Diagnostik und Therapie aus Distanz und setzt die Robotik für effektiven Infektionsschutz durch Telemedizin ein.

Zur Evaluation des Systems wurde bereits mit großem Erfolg eine klinische Studie an zwanzig echten Notaufnahme-Patienten am Klinikum rechts der Isar durchgeführt. Das Studienkonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der Ethikkommission erarbeitet. Eine derartige Studie eines vollständig funktionsfähigen robotischen telediagnostischen Systems an realen Patienten ist in dieser Form bisher einzigartig und wurde auf dem diesjährigen CARS Kongress vorgestellt und sehr positiv aufgenommen.

Als besondere Auszeichnung erhielten die Ingenieur*innen und Mediziner*innen um MITI-Leiter Prof. Dirk Wilhelm von der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar Ende Juli für ProteCTden Hamlyn Design Award 2021. Dieser renommierte Preis wurde während des Hamlyn Symposium on Medical Robotics 2021 des Imperial College London virtuell verliehen.

Ein Roboterarm in der Kabine beim Abtasten des Bauchs des Testpatienten (Foto: Andrea Eppner, Klinikum rechts der Isar)

Coronainfiziert oder nicht? Das ist oft unklar, wenn Patient*innen mit Beschwerden in die Notaufnahme kommen. Mediziner*innen und Pflegekräfte schützen sich bei der ersten Untersuchung zwar so gut sie können, doch trotz aller Vorsicht bleibt immer ein Restrisiko, sich anzustecken. Expert*innen der Forschungsgruppe für minimal-invasive interdisziplinäre therapeutische Intervention (MITI) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) wollen dieses Risiko weiter reduzieren – mit einem robotischen Telediagnostiksystem, das eine berührungsfreie und damit noch sicherere Untersuchung erlaubt.

„ProteCT“ (Protection against the Coronavirus through Robot-Assisted Telemedicine), nennt sich das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt, das in enger Kooperation mit der „Munich School of Robotics and Machine Intelligence“ (MSRM, Leitung: Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin) der TUM und der Franka Emika GmbH durchgeführt wird. Ziel sei „die Entwicklung eines robotergestützten Systems für die Untersuchung potenziell infektiöser Patienten“, erklärt Prof. Dirk Wilhelm, klinischer Leiter der Forschungsgruppe MITI am Klinikum rechts der Isar. Er ist auch Präsident des internationalen Kongresses CARS 2021 (Computer Assisted Radiology and Surgery), der vom 21. bis 25. Juni am Universitätsklinikum rechts der Isar in München stattfand – pandemiebedingt online. Forscher*innen aus aller Welt hatten dabei auch die Gelegenheit, ProteCT virtuell in Aktion zu erleben. Das Projekt erhielt dabei große Anerkennung durch das internationale Fachpublikum.

„Das System soll künftig eingesetzt werden, um Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu unterstützen, sagt der Chirurg und Forscher Wilhelm. „Damit soll die Sicherheit sowohl für die Patienten als auch für das ärztliche Personal verbessert werden.“ Denn: Auch wenn sich Mediziner*innen und Pflegekräfte mit FFP2-Maske, Schutzanzug und vielem mehr schützen: Eine Garantie, sich bei der Untersuchung nicht anzustecken, gibt es nicht.

Das Robotersystem soll dieses Restrisiko weitgehend ausschalten: „Unsere langfristige Vision ist es, eine technische Lösung zu schaffen, die einer konventionellen Untersuchung in nichts nach steht“, sagt Daniel Ostler, technischer Leiter des Projekts und damit des großen interdisziplinären Teams innerhalb der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, zu dem Expert*innen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizin und vielen anderen gehören.

Ob das System das leisten kann und wie zuverlässig so gewonnene Ergebnisse sind, wurde zunächst an zehn gesunden Proband*innen im Universitätsklinikum rechts der Isar untersucht: Testpersonen unterzogen sich dazu in einer großen mit Hightech-Geräten ausgestatteten Kabine einer umfangreichen Diagnostik – ohne direkten Kontakt zu Mediziner*innen. Die Untersuchung folgte dabei einem festen Ablauf: Ein Arzt führte zunächst per Videoschalte ein Anamnesegespräch mit den Testpatient*innen. „Neueste Übertragungstechnik hilft uns hier eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung trotz räumlicher Trennung sicherzustellen“, erklärt Jonas Fuchtmann, Ingenieur im MITI-Team. Einfache Untersuchungen führen Proband*innen dann nach Anweisung des Arztes und von Videoanleitungen unterstützt selbst durch, darunter das Messen von Körpertemperatur, Blutdruck und Sauerstoffsättigung.

Nach dieser Basisdiagnostik untersuchte einer von insgesamt zwei Hightech-Roboterarmen die Testpatient*innen im Stehen und Liegen. Wichtig zu wissen: Diese Untersuchung erfolgte nicht automatisiert: Arzt oder Ärztin lenken mithilfe einer Steuerungskonsole von einem Kontrollraum aus jede Bewegung der Roboterarme. Dank der Kameras in der Kabine, die Livebilder auf zwei Monitore im Steuerungsraum übertragen, hat der Untersuchende die Testperson dabei stets gut im Blick und kann sie auch hören: Für einen besonders natürlichen Klangeindruck sind Raummikrofone an der Decke der Kabine angebracht.

Roboterarm eins ist für die Untersuchung des Bauchraums und des Brustkorbs mit drei Aufsätzen ausgestattet, mit denen er die Herztöne aufzeichnen, den Bauch abtasten und die Brust beklopfen und abhören kann – notwendige Untersuchungen um etwa Anzeichen einer Lungenentzündung zu erkennen. Die Aufsätze sind dazu mit Membranen, teils mit Minimikrofonen und vor allem mit sensiblen Kraftsensoren ausgestattet. Sie verhindern, dass die Roboterfinger zu stark zudrücken. Bewegt der Untersuchende die Steuerungskonsole, spürt er zudem einen wachsenden Widerstand. „Die Stärke des Widerstands lässt sich dabei genau einstellen und anpassen“, erklärt Ingenieur Fuchtmann.

Bei den ersten Tests kamen alle Studienteilnehmer*innen gut mit den Anweisungen zurecht und gaben an, sich trotz der ungewohnten Untersuchung nicht unwohl gefühlt zu haben – von Anfang an ein wichtiges Anliegen der Forscher: Schon bei der Entwicklung habe man großen Wert darauf gelegt, „dass Patient*innen bei der Untersuchung stets das Gefühl haben, geborgen zu sein“, erklärt Maximilian Berlet, Arzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie. „Sie sollen sich nicht erschrecken und keine Angst haben.“ Darum sind die Wände der Untersuchungskabine aus Glas: So sind möglicherweise ansteckende Patient*innen von den Untersuchenden getrennt, haben aber nie das Gefühl, allein einem maschinellen System ausgeliefert zu sein. „Auf der anderen Seite der Glaswand können sie immer jemanden sehen, das empfinden viele als beruhigend“, sagt Berlet.

 

Corona-Abstrich per Roboterarm: Durch eine kleine Öffnung führt der Roboterarm einen Abstrichtupfer in den Rachen von MITI-Ingenieur Roman Krumpholz ein, der fürs Foto den Testpatienten gibt. (Foto: Andrea Eppner, Klinikum rechts der Isar)

Corona-Abstrich von Roboterhand: Selbst eine kontaktarme Blutabnahme in der Kabine ist möglich. In der Glaswand gibt es dazu eine Schleuse, durch die die Testperson ihren Arm hierfür nach draußen schiebt. Die Untersuchung von Mund und Rachen sowie der Corona-Abstrich erfolgten ganz zum Schluss mit dem zweiten Roboterarm. Die Testperson sitzt dabei auf einem Hocker, mit dem sie jederzeit nach hinten wegrollen kann, wenn sie bei der Untersuchung Angst bekommt oder sich erschreckt. Sie entscheidet zudem selbst, wann der Roboter loslegen darf – mit einem Tritt auf ein Pedal setzt sie das Gerät in Bewegung. Dann greift sich der Roboterarm einen Abstrichtupfer, führt diesen vorsichtig in den offenen Mund der Testperson ein und führt autonom mit einer kreisförmigen Bewegung vorsichtig den Rachenabstrich durch. In der Vorstudie haben sich diese Vorkehrungen als sehr wichtig erwiesen: Proband*innen fühlten sich dadurch weniger ausgeliefert, weil sie Kontrolle über die Untersuchung erhielten.

Auch die Dauer der Untersuchung zeigte sich als praxistauglich: Rund 13 Minuten erforderte ein vollständiger Durchlauf im Schnitt. „Etwa so lang wie eine vergleichbare, konventionelle Untersuchung in der Notaufnahme“, sagt Mediziner Berlet. Danach werden Kabine und Geräte nach einem strengen Plan gereinigt, den die Forscher*innen zusammen mit Hygieneexperten des Universitätsklinikums ausgetüftelt haben. Die Dauer der Reinigung – rund 15 Minuten – ist ebenfalls vergleichbar mit einer konventionellen Untersuchung.

Tests an Patient*innen im Klinikum rechts der Isar: Inzwischen haben die Forscher*innen schon den nächsten Schritt gewagt – von gesunden Testpersonen zu Patient*innen in der Notaufnahme. Wie Patient*innen in so einer Situation auf das Robotersystem reagieren, will man dabei an Menschen mit eher harmlosen Beschwerden herausfinden. „Unsere Studie soll dazu dienen, die ersten Ergebnisse zu bestätigen“, sagt Prof. Wilhelm, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie. ProteCT ist dabei nur eines von vielen robotischen Projekten, die derzeit am MITI und am Zentrum für Medizinische Robotik und Maschinelle Intelligenz (MRMI) laufen. „Wir wollen Roboter dafür einsetzen, die medizinische Versorgung langfristig zu verbessern und Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu unterstützen“, sagt Wilhelm. „ProteCT ist hierbei nur ein erster von vielen Ansätzen.“

Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

und MITI-Leiter

Bewährt sich das System, könnte es künftig nicht nur bei Infektionskrankheiten wie Covid-19 gute Dienste leisten. Denkbar ist auch der telemedizinische Einsatz in Krisengebieten über große Distanz. So könnten Spezialist*innen des Klinikums rechts der Isar zum Beispiel Patient*innen untersuchen, die sich weit entfernt befinden oder denen eine Vorstellung im Krankenhaus nicht möglich ist. Derartige Systeme eignen sich aber auch klinikintern, etwa für die Versorgung auf einer Infektionsstation.

 

Weiterführende Informationen:

KLINIKUM RECHTS DER ISAR/KLINIK UND POLIKLINIK FÜR CHIRURGIE:
Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

STIFTUNG CHIRURGIE TU MÜNCHEN:
Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.
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Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

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„Ein großer Gewinn an Lebensqualität“ – zum Tag der Organspende (5. Juni)

Rund 9200 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Die meisten von ihnen benötigen eine Niere.

Zum Tag der Organspende am Samstag (5. Juni) erklärt Privatdozent Dr. Volker Aßfalg, Chirurg und Leiter Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar in München, was Patienten über die Transplantation wissen müssen – und wie eine solcher Eingriff das Leben von Betroffenen verbessern kann.

PD Dr. Volker Aßfalg

Hier geht es zum Interview: https://www.mri.tum.de/news/ein-grosser-gewinn-lebensqualitaet-zum-tag-der-organspende-5-juni

 

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Ars et Sanitas-Künstlerin Frau Angelika Michalik übergibt Kunstwerk an Familie Swatosch

Was für ein schönes Ereignis zum Pfingstwochenende! Ars et Sanitas-Künstlerin Frau Angelika Michalik übergibt persönlich ihr Kunstwerk an die Käufer Familie Swatosch.

Die Künstlerin Frau Michalik beschreibt Ihre Bilder so, „Meine Bilder geben mir während des Malvorgangs den Aufbau und die Farbkomposition vor. Sie sind ein Ausdruck von Kraft und Energie und sie sprechen Gefühle an. Sie suchen sich ihren Platz aus, wo sie hängen möchten.“

Dieser bildliche Kommunikationsweg hat funktioniert. Frau Swatosch ist beim Besuch der Ausstellung immer an einem Bild stehen geblieben. Mit diesem Bild verbindet sie, „dass alles positiv ausgegangen ist“. Diese positive Erinnerung hängt jetzt an einem guten Platz, an dem sie oft am Tag vorbeigehen, verrät uns die Käuferin.  „Jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe, entdecke ich etwas Neues, das inspiriert mich“, fügt sie lächelnd hinzu. Sie und Ihr Mann haben sich spontan entschieden, das Ars et Sanitas-Projekt und damit die Kunst und die Stiftung Chirurgie TU München gleichermaßen zu unterstützen. Denn von jedem verkauften Kunstwerk gehen 50 Prozent an die Stiftung. Dafür sagen wir herzlichen Dank!

Stifter und Klinikdirektor der Chirurgischen Klinik Herr Prof. Dr. Helmut Friess freut sich insbesondere, wenn während der Corona-Zeit die Kunst gefördert wird. Wir wünschen Familie Swatosch viel Freude mit dem wunderschönen Bild!

Familie Swatosch (links) und Künstlerin Frau Angelika Michalik

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„Es sind meist persönliche Brücken, aus denen sich Straßen entwickeln.“ Klinikpartnerschaft: MdB Dr. Wolfgang Stefinger besucht Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar

Die Klinikpartnerschaft zwischen dem Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi in Ghana und dem Universitätsklinikum rechts der Isar erhält eine weitere Förderzusage über 100.000 Euro. Zudem wurde Dr. Victor Chawey von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit der ersten Leonard-Schweiberer Medaille für internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet. Dr. Stefinger (MdB) gratulierte bei einem Vorort-Besuch im der Chirurgie. Gefördert  wird die Klinikpartnerschaft durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – BMZ und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.

MdB Dr. Wolfgang Stefinger (vorne links), Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess (vorne rechts), Preisträger Dr. Victor Chawey (hinten links), Oberarzt PD Dr. Dr. Daniel Hartmann (hinten rechts)
Dr. Nadine Westphal (Bereichsleitung Klinikentwicklung, Klinik und Poliklinik für Chirurgie), Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess (Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie), Dr. Wolfgang Stefinger (MdB), Dr. Victor Chawey (Preisträger, KATH)

Ziel der aktuellen Förderung ist die nachhaltige Verbesserung der hygienischen Standards und der intensivmedizinischen Versorgung in Kumasi sowie in der Ashanti-Region. Als zweitgrößtes Universitätsklinikum des Landes erfüllt das KATH die zentrale Versorgungs- und Ausbildungsfunktion und ist das wichtigste medizinische Referenzzentrum für die Ashanti-Region und Nordghana sowie Teile der Nachbarländer Burkina Faso, Togo und Elfenbeinküste. Die Ashanti-Region selbst ist mit 5,8 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste der 16 Verwaltungszonen Ghanas.

Dr. Wolfgang Stefinger (MdB), der sich schon seit vielen Jahren für die deutsch-afrikanische Entwicklungszusammenarbeit im Bundestag engagiert, sagte über die Auszeichnung für Dr. Chawey:  „Ich begrüße es sehr, dass die seit 2017 bestehende Klinikpartnerschaft jetzt um die Themen Covid-19 und Mithilfe beim Aufbau eines onkologischen Zentrums erweitert werden konnte und so weiter erfolgreich fortgeführt werden kann.“ Die besondere Auszeichnung bekam Dr. Chawey im April von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie für seine Verdienste um die internationale Zusammenarbeit und sein großes Engagement. Dem CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Stefinger liegt vor allem die Entschlackung des Bewerbungsprozesses und die Entfernung bürokratischer Hürden am Herzen.

Klinikdirektor Prof. Helmut Friess sagte: „Es sind meist persönliche Brücken, aus denen sich Straßen entwickeln.“ Er kennt Herrn Dr. Chawey aus Ghana seit vielen Jahren und lobt die gut funktionierende Zusammenarbeit vor Ort. Nach Angaben des federführenden Oberarztes, Privatdozent Dr. Dr. Daniel Hartmann, wurden sechs Chirurgen und eine Chirurgin in den neuen Operationstechniken geschult. Der Frauenanteil in der chirurgischen Abteilung des KATH ist bisher sehr gering, nur eine Ärztin arbeitet in der viszeralen Chirurgie. Alle 40 Pflegekräfte, die im OP und in der onkologischen Abteilung arbeiten, wurden gleichermaßen in der Handhabung und Nachsorge, zum Beispiel der Port-Systeme, weitergebildet. Alle im Partnerschaftsprojekt Geschulten haben ihre Fähigkeiten erweitert: So können etwa Chirurgen/innen, die an dem Projekt teilgenommen haben, jetzt neue Verfahren durchführen.

Die praktische Fortbildung der ghanaischen Ärzte/innen in den Aspekten der Intensivmedizin und Krankenhaushygiene ist auch Dr. Nadine Westphal, Bereichsleiterin Klinikentwicklung, ein besonderes Anliegen. Hierzu sind in der Zukunft mehrtägige Schulungen von Ärzten/innen, Pflegepersonal und MTAs des KATHs am Universitätsklinikum rechts der Isar geplant.

Die Verbindung zum Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi in Ghana baut auf einem seit Jahrzehnten bestehenden Kontakt zu einem der Mitinitiatoren des Projekts, Prof. Matthias Richter-Turtur, auf. Bei ersten Besuchen einer Delegation des Klinikums rechts der Isar im Jahr 2017 erfolgten zahlreiche Gespräche mit dem Klinikumsvorstand und Verantwortlichen des KATH sowie mit dem Generaldirektor des Ghana Health Service, Dr. Anthony Nsiah-Asare, und dem Gesundheitsminister Ghanas Hon. Kwaku Agyemang Manu. Dabei wurden die Ziele des Projektpartners definiert und entsprechende Pläne ausgearbeitet.

Durch eine Problem- und Bedarfsanalyse mit den Mitarbeiter/innen des KATH konnte ermittelt werden, dass unter anderem die Implantation von systemisch-venösen Portsystemen eine zeitlich und finanziell realisierbare Maßnahme wäre, um die Versorgung krebskranker und mangelernährter Patienten/innen zu verbessern. Durch eine konsequente Schulung von Chirurgen/innen und Pflegekräften zur operativen Implantation und Handhabung von Portsystemen konnte ein wichtiger Beitrag zur Patientenversorgung geleistet werden. Zukünftig wird ein Ausbau des onkologischen Zentrums geplant.

 

Weiterführende Informationen:

Förderprogramm Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit:
Das Förderprogramm KlinikpartnerschaftenPartner stärken Gesundheit wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsam mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung als ein wichtiger Beitrag zu globaler Gesundheit im Kontext deutscher Entwicklungszusammenarbeit initiiert. Seit 2016 unterstützt es mit großem Erfolg Akteur*innen aus dem deutschen Medizin- und Gesundheitsbereich darin, ihre Partnerschaften mit medizinischen Einrichtungen in Ländern niedrigen und mittleren Einkommens aufzubauen und umzusetzen. Das Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auf Fort- und Weiterbildung.

 

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spenden-bescheinigung.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

 

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess,

Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

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Auszeichnung für internationale Zusammenarbeit – Dr. Victor Chawey aus Ghana erhält erstmalig verliehene Leonhard-Schweiberer-Medaille

Herr Dr. Victor Chawey (Preisträger); Foto: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.

Beim Deutschen Chirurgenkongress 2021 erhielt Dr. Victor Chawey aus Ghana die erstmalig verliehene Leonhard-Schweiberer-Medaille. Mit der Auszeichnung würdigt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie Chaweys besondere Verdienste um die internationale Zusammenarbeit in der Chirurgie. Chawey, der seine Facharzt-Ausbildung in Bayern absolviert hat und seit 2002 im öffentlichen Gesundheitswesen in Ghana tätig ist, hielt sich im April 2021 für eine Hospitation in der Klinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar auf.

Der Austausch findet im Rahmen der Klinikpartnerschaft des Universitätsklinikums rechts der Isar mit dem Komfo Anokye Teaching Hospital (KATH) in Kumasi, Ghana, statt. Das Austauschprogramm zwischen den beiden Häusern wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung gefördert. Die Klinikpartnerschaft besteht seit 2017 unter Federführung von Klinikdirektor Prof. Dr. med. Helmut Friess und PD Dr. med. Dr. rer. nat. Daniel Hartmann und wurde als eines der ersten Projekte im Rahmen der Initiative „Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ ausgewählt.

Weitere Informationen unter https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/klinikpartnerschaften

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Einmal live im OP dabei sein – Herr Prof. Helmut Friess operiert Bauchspeicheldrüse vor laufender Kamera

Wären Sie einmal gerne live im OP dabei, wenn einer der besten Chirurgen weltweit am Pankreas operiert? Das ist jetzt möglich!

Der Sender Kabel Eins zeigt in seiner Serie „Die Klinik“ dieses Mal das Universitätsklinikum rechts der Isar. Herr Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, gibt einen einzigartigen Einblick in seinen Alltag.

In der Serie kommen laut Kabel Eins auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinter den Klinikkulissen, die Besucher selten zu sehen bekommen, zu Wort und nehmen das Kamerateam mit in ihre Arbeitsplätze. Zum Beispiel Lagerarbeiter oder Reinigungskräfte sind ebenso wichtig für einen perfekten Arbeitsablauf in der Klinik, wie Ärzte und Pflegepersonal. Im großen Team, bestehend aus vielen verschiedenen Berufen werden am Klinikum täglich Leben gerettet, Krisen gemeistert und Hoffnung gegeben.

Verpassen Sie nicht, am nächsten Donnerstag hautnah dabei zu sein, wenn einer der besten Ärzte in der internationalen Pankreaskarzinomforschung vor laufender Kamera an der Bauchspeicheldrüse operiert:

 -> TERMIN: 22. APRIL 2021 um 20:15 Uhr auf Kabel Eins

–> !!! UPDATE: KABEL1: „DIE KLINIK“ – FOLGE VERPASST?

Falls Sie die Folge der Doku-Serie „Die Klinik“ mit Herrn Prof. Friess am 22. April 2021 nicht mitverfolgen konnten, so haben Sie die jetzt Gelegenheit mit diesem Link die Sendung anzuschauen.

 

Weiterführende Informationen:

Klinikum rechts der Isar/Klinik und Poliklinik für Chirurgie:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patientenversorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber hinaus sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, ebenso sind wir als Exzellenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

Stiftung Chirurgie TU München:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut ausgebildetes Personal und bauliche Erneuerungen. Jede Spende ist willkommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.

 

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktion Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess
Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@tum.de

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

 

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Von Prof. Klaus-Peter Janssen (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) betreute TUMKollegiatin Julia Geuther erreicht ersten Platz bei Regional- und Landeswettbewerb „Jugend forscht“ 2021

 

UPDATE: Julia Geuther wurde bei „Jugend forscht 2021“ auch auf Bundesebene prämiert

Nach dem Gewinn des Regional- und des Landespreises ist es Julia Geuther gelungen, auch auf Bundesebene bei „Jugend Forscht 2021“ prämiert zu werden.

Für ihre Arbeit zur Crispr-Mutagenese des Sars-CoV2-Rezeptors erhielt sie den vierten Preis.

Die vereinfachte Zusammenfassung Ihrer prämierten Arbeit liest sich so: Bakterien bekämpfen feindliche Viren mithilfe des Enzyms Cas9. Dieses erkennt das Erbgut des Virus und schneidet es an einer bestimmten Stelle entzwei. Hilft Cas9 auch in der aktuellen Forschung zum Angriff des Corona-Virus auf menschliche Zellen? Um das zu klären, befasste sich Julia Geuther mit dem Rezeptor ACE2, über den SARS-CoV-2 die Zelle angreift. Aus der DNA für ACE2 wählte sie eine kurze Sequenz aus, koppelte sie an die Genschere Cas9 und vermehrte sie in Bakterien im Labor. Die Sequenz isolierte die Jungforscherin anschließend und schleuste sie in menschliche Darmkrebszellen ein. Dort deaktiviert Cas9 gezielt den Rezeptor. Mit diesem Zellmodell lässt sich nun untersuchen, ob das Corona-Virus auch ohne ACE2-Zellen angreifen kann und ob der Rezeptor als Ansatzstelle für Medikamente geeignet ist.

Das Motto des 56. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht lautete dieses Mal „LASS ZUKUNFT DA.“ und appellierte an alle Jungforscherinnen und Jungforscher, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen für die zukunftsfähige Gestaltung unseres Planeten zu entwickeln. Gefragt war ihr Erfindergeist und ihre Vision der Welt von morgen. Diesem Aufruf ist die von uns betreute TUM-Kollegiatin und Schülerin des Otto-Taube-Gymnasiums Gauting in jedem Fall nachgekommen. 😊

Wir gratulieren Julia Geuther ganz herzlich zu Ihrer Prämierung auf Bundesebene und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

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Die von Herrn Prof. Dr. Klaus-Peter Janssen (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) betreute TUM-Kollegiatin Julia Geuther holte mit ihrer Arbeit „Genetic invalidation of the SARS-CoV-2-receptor ACE2 in a colon cancer cell line by CRISPR/Cas9 mutagenesis“ neben dem Gewinn des Regionalpreises nun auch den ersten Platz beim Landeswettbewerb „Jugend Forscht“ 2021 sowie den Sonderpreis des Elitenetzwerks Bayern. Die Preisverleihung fand online statt. Als bayerische Siegerin hat sie sich nun für die bundesweite Endrunde im Mai qualifiziert.

„Mit Hilfe von CRISPR/Cas 9 habe ich ein gentechnisches „Knock-Out“ des Coronavirus-Rezeptors ACE2 in Darmzellen erzeugt. Dabei habe ich die guideRNA entworfen, einen Vektor kloniert, mit diesem Vektor Bakterien transformiert und anschließend humane Darmzellen transfiziert.“, so die 18-Jährige.

Das Projekt der Schülerin beschäftigte sich mit dem Auslöser der globalen Pandemie, dem Sars-CoV2 Virus. Das Virus bindet an menschliche Zellen über das Protein ACE2, das von vielen Gewebetypen im Körper ausgeprägt wird, nicht nur im Hals-, Nasen- oder Rachenbereich. Die Frage war nun, was es für Auswirkungen auf menschliche Zellen aus der Darmschleimhaut hat, wenn man diesen Rezeptor gezielt ausschaltet: Wäre eine Infektion dadurch nicht mehr möglich, die Zellen also geschützt, oder hätte dies vielleicht negative Auswirkungen auf unsere Zellen? Um das Protein ACE2 zielgerichtet zu inaktivieren, wurde die „Genschere“ Crispr eingesetzt, für deren Entdeckung im Jahr 2020 der Nobelpreis verliehen wurde. Frau Geuther hat mit ihrer Arbeit erfolgreich gezeigt, dass mit Hilfe von CRISPR/Cas 9 ein gentechnisches „Knock-Out“ des Coronavirus-Rezeptors ACE2 in Darmzellen erzeugt werden kann. Der Corona-Rezeptor ACE2 konnte also genetisch „ausgeschaltet“ werden. Mit dieser wissenschaftlichen Fragestellung wurde mit Hilfe des Mentors Herrn Prof. Janssen ein spannendes neues Forschungsfeld eröffnet, das nun weiter im Forschungslabor der Chirurgischen Klinik untersucht werden soll.

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie unterstützt bereits seit über zehn Jahren das bundesweit einmalige Kooperationsprojekt TUMKolleg zwischen der Technischen Universität München, dem Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting (OvTG) und dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching (WHG). Bereits im Vorjahr konnte ein von Prof. Janssen betreuter Schüler, Domink Krepold, bei „Jugend Forscht“ im Regionalwettbewerb den ersten Platz belegen. Gewissermaßen als Schnittstelle von Schule und Universität bildet das TUMKolleg die organisatorische und inhaltliche Verschränkung von Lernen und Forschen.

Wir gratulieren Frau Geuther herzlich zu dieser außerordentlichen Leistung und drücken die Daumen für die bundesweite Endrunde im Mai!

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Stiftung Chirurgie TU München erhält löwenstarkes Oster-Verwöhnpaket von „der Bayerischen“ für die Pflege auf den chirurgischen Stationen

Ostern steht vor der Tür und „die Bayerische“ hat sich für das Pflegepersonal unserer chirurgischen Stationen etwas Besonderes überlegt. „Die Schwestern und Pfleger setzen sich tagtäglich mit großer Empathie und Fürsorge für die Patientinnen und Patienten ein und dies auch an Feiertagen! Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir als Zeichen unserer Wertschätzung zum diesjährigen Osterfest ein löwenstarkes Verwöhn-Paket an die Stiftung Chirurgie TU München übergeben dürfen.“, so Volker Rech, der stellvertretend für den Vorstand von „die Bayerische“ heute das „Oster-Paket“ an den Stifter der Stiftung Chirurgie TU München und Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess überbrachte. Herr Prof. Friess bedankte sich sehr herzlich für diese wertschätzende Aktion für seine Mitarbeitenden.

Auch Schwester Dragiza Malidzan, Schwester Stephanie Pannek und Schwester Verena Vath dankten im Namen des Pflegepersonals Herrn Rech für diese anerkennende Geste. Im Vorfeld wurde von der Stiftung Chirurgie TU München eine Umfrage gestartet, mit welchen Gegenständen die Pausen im Klinikalltag etwas angenehmer gestaltet werden könnten. Und dem Osterhasen sei Dank, befindet sich jetzt im Osternest „der Bayerischen“ neben einer Kaffeemaschine und einem Balkon-Gartenmöbelset auch ein Toaster und weitere kleine Annehmlichkeiten, die ab sofort in den Pausenräumen des chirurgischen Pflegepersonals zum Einsatz kommen.

Die Stiftung Chirurgie TU München bedankt sich sehr herzlich bei „der Bayerischen“ Versicherung für diese großzügige Sachspende.

 

v.l.n.r.: Sr. Verena Vath (Stellvertretende Stationsleitung, Sr. Stephanie Pannek (Stellvertretende Stationsleitung), Sr. Dragiza Malidzan (Stationsleitung), Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess (Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar), Volker Rech („die Bayerische“)

 

Weiterführende Informationen:

STIFTUNG CHIRURGIE TU MÜNCHEN:

Die Stiftung Chirurgie TU München ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Regierung von Oberbayern (Az. Regierung von Oberbayern: 12.1-1222.1M/C-11). Ziel der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Stiftung ermöglicht über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise zu fördern. Sie setzt sich beispielsweise ein für Forschung und medizinischen Fortschritt, gut ausgebildetes Personal und bauliche Erneuerungen.

 

KLINIKUM RECHTS DER ISAR/KLINIK UND POLIKLINIK FÜR CHIRURGIE:

Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit 1.161 Betten und rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 65.000 Patientinnen und Patienten von der stationären und rund 265.000 Patientinnen und Patienten von der ambulanten Betreuung. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

 

„Wissen schafft Heilung“ – das ist der Leitsatz der Medizin an der TU München. Er steht für eine besonders enge Verbindung zwischen medizinischer Forschung und Versorgung der Patienten: Jede neue Erkenntnis der Ärzte und Wissenschaftler kommt hier den Patienten möglichst direkt zugute. Und die Anforderungen, die die Ärzte in ihrer täglichen Arbeit für die Patienten erfahren, wirken sich wiederum auf die Zielsetzung der Forschungsprojekte aus. So arbeiten die Ärzte und Wissenschaftler von Klinikum rechts der Isar und Fakultät für Medizin Hand in Hand daran, sowohl den Patienten von heute als auch denen von morgen bestmögliche Hilfe anbieten zu können. Mit dieser Philosophie ist die Medizin der TUM international erfolgreich: Das Klinikum rechts der Isar und die Fakultät für Medizin der TUM stehen gemeinsam für Medizin mit weltweitem Renommee – in Patienten-versorgung, Forschung und Lehre.

 

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie beinhaltet die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Friess betreut unser Team aus rund zehn spezialisierten Oberärzten und 30 Fach- und Assistenzärzten sowie einer hochmotivierten Pflege unsere Patientinnen und Patienten umfassend und individuell. Unsere Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Wir sind Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums des Klinikums rechts der Isar. Darüber sind wir ein von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgezeichnetes Exzellenzzentrum für die operative Behandlung von Speiseröhre und Magen, sowie als Referenzzentrum für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse benannt. Durch Spitzenforschung sowie durch die Stiftung Chirurgie TU München und damit verbundene Sonderfinanzierungen bewahrt sich unsere chirurgische Klinik einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Kliniken.

 

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Stiftungsvorstand besucht Ars et Sanitas-Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“

Unser Stiftungsvorstandsvorsitzender Herr Dr. Gerhard Ohneis besuchte zusammen mit den Stiftungsvorständen Herrn Dr. Eike Böhme und Herrn Stadtrat a.D. Richard Quaas unser aktuelles Ars et Sanitas-Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“. Dieses Mal findet es erstmalig an zwei Ausstellungsorten, in der chirurgischen Ambulanz und erweitert auf der Privatstation der Chirurgie im 4. Stock statt. Herr Dr. Ohneis lobte die auch in Zeiten von Corona stete positive Weiterentwicklung des bereits 2012 ins Leben gerufenen Ars et Sanitas-Projekts. Die erste ausstellende Künstlerin war Frau Farida Ohneis.

v.l.n.r.: Dr. Gerhard Ohneis (Stiftungsvorstandsvorsitzender), Dr. Eike Böhme (Stiftungsvorstand), Stadtrat a.D. Richard Quaas (Stiftungsvorstand)

 

Prof. Dr. Marc E. Martignoni (Stiftungskurator) und Dr. Gerhard Ohneis (Stiftungsvorstandsvorsitzender) auf dem Weg in die Ausstellung auf der Chirurgischen Privatstation M4a

 

Für diejenigen unter Ihnen, die noch keine Gelegenheit hatten, unsere schönen Ars et Sanitas-Ausstellungen „Kunst im öffentlichen Raum“ von Frau Angelika Michalik in der Chirurgischen Ambulanz und auf unserer Privatstation M4a zu besuchen, möchten wir hier ein paar Eindrücke mit Ihnen teilen… In jedem Fall lohnt es sich, einmal persönlich oder virtuell vorbei zu schauen.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung zu unserer Ars et Sanitas-Reihe unter info@stiftung-chirurgie.org!

Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten…

 

Weitere Eindrücke aus den beiden Ausstellungen von Frau Michalik…

    

 

 

   

 

 

PD Dr. med. Philipp-Alexander Neumann, Klinik und Poliklinik für Chirurgie (unterstützt die Stiftung Chirurgie TU München seit November 2020) und Künstlerin Frau Angelika Michalik auf der Privatstation M4a

 

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Unsere chirurgische Ambulanz hat jetzt ein neues Patienten-Informations-TV

Um die Wartezeit für die Patientinnen und Patienten etwas angenehmer zu gestalten, wurde in unserer chirurgischen Ambulanz vor kurzem ein neues Patienten-Informations-TV eingerichtet.

Dank unserem engagierten Assistenzarzt Herrn Berlet, der IT-technisch sehr versiert ist, konnte das Programm so eingestellt werden, dass TV-Nachrichten-Programm und medizinische Informationen in Form von Info-Clips zu unserer Klinik und Poliklinik für Chirurgie sich abwechseln. Zudem werden die Wartenden künftig über neue Projekte der Stiftung Chirurgie TU München und Veranstaltungen informiert.

Auch das Anzeigen von Stations-Abläufen und Gesundheitstipps könnte demnächst möglich sein.

Es ist geplant, das Informationssystem für die chirurgische Ambulanz in Zukunft auch auf unseren anderen chirurgischen Stationen zum Einsatz zu bringen.

Assistenzarzt Herr Maximilian Berlet vor dem neuen Patienten-Informations-TV

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ARS ET SANITAS präsentiert Angelika Michalik mit „Kunst im öffentlichen Raum“

Die Stiftung Chirurgie TU München präsentiert im Rahmen der „Ars et Sanitas“-Reihe mit Frau Angelika Michalik eine weitere interessante Künstlerin, die mit ihren expressiven und transparent-vielschichtigen Arbeiten die Menschen positiv anspricht.

„Paintings are like people. Keep the ones you feel connected and surround yourself with them.”, um es mit der bedeutenden Vertreterin des abstrakten Expressionismus Helen Frankenthaler auszudrücken.

Die eindrucksvollen Bilder der Künstlerin Frau Angelika Michalik sind zusätzlich zu ihrer seit Ende September 2020 laufenden Ausstellung in unserer Chirurgischen Ambulanz, nun erfreulicherweise auch in einer erweiterten Ausstellung auf der Privatstation M4a der Klinik und Poliklinik für Chirurgie seit Mitte Januar 2021 zu sehen.

Mit 50 Prozent der Verkaufserlöse der Kunstwerke wird die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie z.B. durch Unterstützung von Renovierungen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten unterstützt.

Aufgrund von Corona sind aktuell keine Vernissagen möglich, wir planen jedoch zum festlichen Ende der Ausstellung ein nettes Zusammenkommen in Form einer Finissage, zu der Sie bereits jetzt recht herzlich eingeladen sind.

Über den Termin werden wir rechtzeitig auf unserer Homepage informieren.

Alle Infos zu den Ausstellungen finden Sie bitte hier.

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Mit der Stiftung Chirurgie im Oldtimer zum Standesamt…

Ein dankbarer Patient der Chirurgischen Klinik möchte Gutes zurückgeben und hat uns angeboten, dass er gerne für das nächste Hochzeitspaar in unseren Reihen der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar einen Luxus-Oldtimer samt Chauffeur zur Verfügung stellen wird. Das Schmuckstück steht für aufeinanderfolgende Termine beim Standesamt und zur Kirche zur Verfügung.

Bei dem Oldtimer handelt es sich um ein besonderes Gefährt mit eigener Geschichte. Es galt als das teuerste deutsche Automobil zu Beginn der 1950er Jahre und war der aufwendigste Mercedes während seines Produktionszeitraums. Von diesem Modell sind zwischen 1951 und 1955 nur 203 Stück gebaut worden. Sein Design mit lang gezogenen, üppigen Kotflügeln, markantem Kühler und auffälligen Trittbrettern begeistert Kenner und Laien gleichermaßen.

Sie sind Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik, planen in 2021 zu heiraten und hätten gerne eine schöne unentgeltliche Hochzeitslimousine?

Dann bewerben Sie sich mit Angabe Ihres Hochzeitstermins bei der Stiftung Chirurgie über info@stiftung-chirurgie.org bis spätestens 31. März 2021 unter dem Kennwort „MIT DER STIFTUNG CHIRURGIE IM OLDTIMER ZUM STANDESAMT“. Das Gewinner-Hochzeitspaar wird unter den Bewerberinnen und Bewerbern ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Stiftung Chirurgie TU München freut sich sehr über diese außergewöhliche Herzensaktion für unsere Chirurgische Klinik.

 

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Einladung zum Online Patienten-Forum „Ernährung und Diabetes nach Pankreasoperationen“ am 2.2.2021

Um Ihnen auch in dieser Pandemie-Zeit voller Beschränkungen ein Update über diese wichtigen Themen liefern zu können, möchten wir Sie hiermit gerne am 02.02.2021 zu einem Online Patienten-Forum über “Ernährung und Diabetes nach Pankreasoperationen“ einladen.

Operationen am Pankreas bedeuten oft eine große Umstellung für den Körper. Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Veränderungen der Verdauung und auch das Auftreten von Diabetes (Zuckerkrankheit) sind typische Probleme.

Um nach einer Pankreasoperation dennoch gesund und fit weiterzuleben, bedarf es oft auch einer Anpassung der Ernährung.

In dieser Anpassungsphase ist eine begleitende professionelle Beratung durch ein interdisziplinäres Team, das sich aus Diabetologen, Internisten, Ernährungsberatern und Chirurgen zusammensetzt, hilfreich.

Auch die Erfahrungen von ähnlich betroffenen Patienten innerhalb von Selbsthilfegruppen (wie z.B. dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten/AdP e.V., https://www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de) kann dabei äußerst hilfreich sein.

Alle weiteren Informationen zur Teilnahme am Online Patienten-Forum erhalten Sie hier.

 

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Fortüne-Junior-Forschungsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) fördert Dr. Florian Scheufele

Mit dem neu aufgelegten „Fortüne Junior“-Programm der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) sollen Chirurginnen und Chirurgen im Sinne einer Anschubfinanzierung für innovative klinische Studien gefördert werden. Ziel ist es, im Rahmen des Programms alle erforderlichen Vorarbeiten durchzuführen, um einen Antrag für eine klinische Studie zu erstellen und diese bei einem öffentlichen, möglichst drittmittelgewichtetem Förderer einzureichen. Dabei sind Studienideen aus allen Fachgebieten der Chirurgie zugelassen. Die Förderdauer beträgt zwei Jahre und es können Sach-, Reise- und Personalmittel von maximal 15.000 € pro Jahr beantragt werden.

Herr Dr. Florian Scheufele (Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München) erhielt diese Fortüne-Förderung für begabte Nachwuchswissenschaftler/innen über zwei Jahre, in Höhe von insgesamt 30.000 €. „Über diese Förderung haben wir uns sehr gefreut“, sagt Prof. Dr. H. Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und fügt hinzu: „Hier wird ein junger Chirurg mit viel wissenschaftlichem Zukunftspotenzial gefördert“. Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Förderperiode, wurde nun nach Evaluation durch die DGCH die zweite Förderperiode genehmigt. In Dr. Scheufeles geplanter klinischer Studie soll untersucht werden, inwieweit eine lokale Vorbehandlung mit oral verabreichten Antibiotika zur selektiven Darmdekontaminierung möglichen Komplikationen bei großen viszeralchirurgischen Operationen, beispielsweise einer Pankreas-, Magen-, oder Speiseröhrenresektion, vorbeugen kann. Von der Studie erhofft sich Dr. Scheufele, „das Operationsergebnis nach großen viszeralchirurgischen Eingriffen weiter zu verbessern und postoperative Komplikationen zu senken.“

Dank der Förderung seitens der DGCH konnten laut Mentor PD Dr. Daniel Reim bereits ein großer Teil der notwendigen Vorarbeiten erledigt werden. Auch konnte eine für die Studienplanung wichtige systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse zu dem Thema „Selektive Darmdekontamination“ in dem chirurgischen Fachjournal BJSOpen veröffentlicht werden (Scheufele F, et al. BJS Open. 2020). Bei der Studienplanung erfolgte zudem eine eng verzahnte und sehr förderliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Klinikums rechts der Isar.

Für Klinikdirektor Herrn Univ.-Prof. Helmut Friess ist die Förderung des akademischen Nachwuchses in der Chirurgie ein großes Anliegen. Talente müssen entdeckt und gefördert werden. Hierzu trägt auch die Stiftung Chirurgie TU München (www.stiftung-chirurgie.org) wesentlich bei. Auch sie ermöglicht Startförderungen junger Chirurginnen und Chirurgen aus der Chirurgischen Klinik des Klinikums rechts der Isar.

 

                                           Dr. Florian Scheufele                                                            PD Dr. Daniel Reim

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Priv.-Doz. Dr. Philipp-Alexander Neumann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) erhält Stipendium der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergibt die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV) jährlich Reisestipendien. Die Gelder sollen verwendet werden, um Kliniken oder Laboratorien zu besuchen, in denen die Erkenntnisse vertieft werden können.

Wir freuen uns sehr, dass Herr Priv.-Doz. Dr. Philipp-Alexander Neumann (Klinik und Poliklinik für Chirurgie) eines der begehrten Stipendien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie erhalten hat. Herzlichen Glückwunsch!

Das Stipendium in Höhe von insgesamt € 5.000 möchte Dr. Neumann zum Besuch internationaler chirurgischer Zentren nutzen: „Ich habe vor, ein Zentrum für Chirurgie in London und ein Zentrum für Chirurgie in Irland zu besuchen, sobald es die aktuelle Situation wieder zulässt.“

Die Verleihung fand unter den aktuellen Schutzmaßnahmen im Rahmen der Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main statt.

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3 x 1.860 € für die Stiftung Chirurgie TU München und 5:0 für den TSV 1860 München gegen Waldhof Mannheim

v.l.n.r.: Volker Rech, Marc-Nicolai Pfeifer und Prof. Dr. Marc Martignoni; vorne: Dr. Nadine Westphal und Anthony Power

Der TSV 1860 München löste beim Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (5:0) sein Versprechen ein und überreichte an die Stiftung Chirurgie einen Spendenscheck über dreimal 1.860 Euro.

Zur Geschichte: Zum Münchner Stadtduell gegen Türkgücü am ersten Adventswochenende waren die Löwen im Rahmen der Kampagne „Mein Herz für Sechzig – Sechzig für die Stiftung Chirurgie“ in einem ganz in weiß gehaltenen Trikot aufgelaufen. Aus dem Verkaufserlös dieses „Weihnachtstrikots“ spendete die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA gemeinsam mit der TSV 1860 Merchandising GmbH jeweils 1.860 Euro und Hauptsponsor die Bayerische stockte den Betrag nochmals auf, so dass ein Gesamtbetrag von 5.580 Euro für die Stiftung Chirurgie TU München zusammenkam.

Wir bedanken uns ganz herzlich für dieses wunderbare Engagement der „Löwen-Familie“! Das besondere Dankeschön gilt allen Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern sowie allen, die sich in den letzten Monaten der Corona-Pandemie zurückgenommen haben, um anderen zu helfen.

Löwen-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer, Anthony Power, Geschäftsführer der 1860-Merchandising und Volker Rech, Vertreter des Hauptsponsors die Bayerische, überreichten den Scheck in der Halbzeit-Pause des Waldhof-Spiels auf dem Rasen an Dr. Nadine Westphal, Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München und an Prof. Dr. Marc Martignoni, Oberarzt und Stiftungskurator. Außerdem übergaben sie zwei gerahmte „Weihnachtstrikots“ zum Aufhängen auf der chirurgischen Station des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München.

Der Kontakt zum TSV 1860 kam auf Initiative von unserem Stiftungsbotschafter Herrn Dietmar Gröbl zustande, der sich mit großem Einsatz für unsere Stiftung engagiert.

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„SECHZIG FÜR DIE STIFTUNG CHIRURGIE“ lautet das Motto des neuen Löwen-Podcasts – reinhören lohnt sich!

Podcast Prof. Martignoni
Im neuen Löwen-Podcast des TSV 1860 München unter dem Motto „SECHZIG für die STIFTUNG CHIRURGIE“ sind unser Kurator Herr Prof. Dr. Marc Martignoni und unser Botschafter der Stiftung Chirurgie TU München Herr Dietmar Gröbl im Gespräch mit Jan Mauersberger.

Es dreht sich alles um das Thema Krebsvorsorge, -forschung, Gesundheit und Ernährung.

Zudem wird über die seit 2019 bestehende Kooperation mit dem TSV 1860 gesprochen, wie wichtig das Thema Krebsvorsorge – vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie – ist und darüber, welche gemeinsamen Aktionen in der nächsten Zeit zu erwarten sind.

Hören Sie einfach mal rein

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Weihnachtsaktion „Kunst für ein Miteinander“ der Stiftung Chirurgie TU München

Mit unserer Weihnachtsaktion „Kunst für ein Miteinander“ möchten wir ein Signal setzen, füreinander da zu sein, aneinander gelegentlich zu denken (gerne nicht nur an Weihnachten), sich gegenseitig öfter eine Freude zu machen und wieder mehr miteinander in Kontakt zu treten. Trotz Corona kann man sich gegenseitig anrufen, eine E-Mail oder SMS schreiben, ja sogar persönliche, Hand geschriebene Briefe sind erlaubt.

Der Künstler, Herr Nikos W. Dettmer hat drei seiner schönsten Motive zur Verfügung gestellt, um hochwertige Kunstdrucke anzufertigen.

Diese Kunstdrucke werden mit Hilfe der Fa. Gröbl Drucklösungen und Mediencenter Maisach erstellt und sind über den Online-Shop von Kunstatelier Dettmer unter http://www.kunstatelier-dettmer.de/weihnachtsaktion/ für € 180,00 (plus Versandkosten) zu erwerben.

Schenken Sie Kunst, bereiten Sie Ihren Liebsten oder Geschäftsfreunden eine Freude und tun dabei noch etwas Gutes zusätzlich, denn 50% des Verkaufserlöses gehen an die Stiftung Chirurgie TU München.

 

Bitte finden Sie hier die drei Motive unserer weihnachtlichen Kunst-Spendenaktion:

1) MOTIV OKTOBERFEST (42 x 59,4 cm)

Aus der Serie „Mein München“ eine Impression des Oktoberfests.

 Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen…

 

2) MOTIV SIEGESTOR (42 x 59,4 cm)

Ebenfalls aus der Serie „Mein München“:

Das „Siegestor“.

Sein Schöpfer König Ludwig I.

 

3) MOTIV SCHWAN (42 x 59,4 cm)

Gelassenheit mit Pinsel und Tusche in der Tradition der Sumi-e Malerei.

 „Selten gelingt es so.“

 

Weihnachtsaktion des TSV 1860 München zugunsten der Stiftung Chirurgie TU München

Der TSV 1860 München beteiligt sich ebenfalls mit einem Kunstdruck:

Auch bei diesem Motiv „Weihnachten 2020“ gehen 50% der Einnahmen an die Stiftung Chirurgie TU München.

Wir bedanken uns sehr herzlich für diese tolle Aktion!

 

Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt zu 100 Prozent die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München.

Herr Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess als einer der erfahrensten Experten zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs und sein Chirurgen-Team bieten Münchner Top Chirurgie für Alle!

  • HELFEN AUCH SIE MIT, BAUCHSPEICHELDRÜSEN-KREBS BESSER ZU BEHANDELN.
  • ES GEHT JEDEN AN.
  • TOP CHIRURGIE AM KLINIKUM RECHTS DER ISAR – WIR SIND FÜR SIE DA, DAMIT SIE GESUND WERDEN.

Nähere Informationen zur Stiftung Chirurgie TU München unter www.stiftung-chirurgie.org.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Weihnachtsaktion mit unterstützen.

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Unser eNewsletter ist da!

Liebe Unterstützer/innen und Freunde der Stiftung Chirurgie TU München,

 

unser „eNewsletter“ gehört zum festen Bestandteil unserer Kommunikation und informiert Sie auch in diesem Jahr über die vielen großen und kleinen Aktivitäten der Stiftung Chirurgie TU München.

 

Corona beeinflusst unseren Alltag nach wie vor – wir an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der TU München versichern Ihnen, in Zeiten der Pandemie für das Wohl unserer Patientinnen und Patienten umfassend da zu sein und Sie in gewohnt exzellenter Weise zu versorgen.

 

Mit unserer Weihnachtsaktion „Kunst für ein Miteinander“ möchten wir ein Signal setzen, füreinander da zu sein, aneinander gelegentlich zu denken (gerne nicht nur an Weihnachten), sich gegenseitig öfter eine Freude zu machen und wieder mehr miteinander in Kontakt zu treten.

Beispiel: Motiv „Oktoberfest“

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Weihnachtsaktion mit unterstützen, nähere Informationen dazu finden Sie in unserem eNewsletter.

 

In jedem Fall wünsche ich Ihnen eine angenehme Lektüre unserer Stiftungsneuigkeiten und eine schöne Vorweihnachtszeit. Hier geht es direkt zum eNewsletter.

 

Bereits jetzt darf ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes Fest, eine erholsame Zeit zwischen den Jahren und ein gesundes Jahr 2021 wünschen.

 

Herzliche Grüße

Ihre

Dr. Nadine Westphal

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Zum Welt-Pankreaskarzinomtag 2020 leuchtet das Klinikum rechts der Isar in Lila – Ein Ausblick auf Hoffnung!

Der Welt-Pankreaskarzinomtag ist mittlerweile zu einem internationalen Ereignis geworden. Viele Institute in Amerika, Asien und Europa nehmen den Weltpankreaskrebstag am 19. November 2020 zum Anlass, auf das Thema Pankreaskarzinom aufmerksam zu machen und in das Bewusstsein der Gesellschaft und der Medizin zu rücken. Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess, der zu den weltweit besten Experten bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört setzt sich dafür ein, dass das Klinikum rechts der Isar am 19. November Lila leuchtet.

Herr Prof. Friess, was bedeutet für Sie die Farbe Lila?

Univ.-Prof. Helmut Friess: Seit 2014 hat diese Farbe für mich eine neue Bedeutung gewonnen. Mit dem Welt-Pankreaskrebstag (WPCD – World Pancreatic Cancer Day) möchten die Organisatoren die Öffentlichkeit für Bauchspeicheldrüsenkrebs sensibilisieren. Ihr Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die Symptome und Risiken von Bauchspeicheldrüsenkrebs zu lenken und darauf hinzuweisen, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose für die Überlebenschancen von Patienten ist. Die Farbe Lila dominiert die jährliche Kampagne, viele Gebäude werden weltweit angestrahlt.

Heute setzen sich weltweit 90 Organisationen aus über 35 Ländern und 6 Kontinenten ein und fordern, dass man Bauchspeicheldrüsenkrebs schneller erkennt, behandelt und intensiver nach neuen Therapieansätzen forscht. Was ist Ihre persönliche Forderung und woran arbeiten bzw. forschen Sie und Ihr Team gerade?

Univ.-Prof. Helmut Friess: Wir fordern mehr Investitionen in die Pankreaskarzinomforschung. Aus meiner Sicht sollte ein nationales Forschungsprogramm initiiert werden, was sich ganz dieser Erkrankung widmet. Unsere Forschung ist beim Pankreaskarzinom sehr vielfältig. Wir sind aktiv in der Entwicklung einer Frühdiagnostik, besseren medikamentösen und operativen Therapieansätzen aber auch an komplementär-medizinischen Therapie-Additiven.

In einer Infobroschüre des Weltpankreaskrebstages steht, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs zum Verdrängen einlädt, aber gerade das Hinschauen so dringend gebraucht wird, um gezielt helfen zu können? Was empfehlen Sie Betroffenen und Angehörigen?

Univ.-Prof. Helmut Friess: Ja, die Krankheit lädt zum Verdrängen ein. Das ist genau das Problem. Aber wir müssen uns in unserer Gesellschaft damit auseinandersetzen. Die Erkrankungszahlen gehen nach oben und die Prognose zeigt, dass 2030 das Pankreaskarzinom die zweithäufigste Todesursache bei Tumorerkrankungen sein wird. Verdrängen ist keine Lösung, wir müssen über diese Krankheit sprechen und aktiv an Verbesserungen arbeiten.

Herr Prof. Friess, das diesjährige Motto des Weltpankreaskrebstages lautet „Erkenntnis – Bewegung – Fortschritt“, wie schätzen Sie die Herausforderungen gerade in Zeiten von Corona für eine erfolgreiche Behandlung des Pankreaskarzinoms ein?

Univ.-Prof. Helmut Friess: In dieser wirklich herausfordernden und für viele sicher auch belastenden Corona-Pandemie ist es schwieriger geworden, auch andere schwere Erkrankungen wie das Pankreaskarzinom, nicht außer Acht zu lassen. In der Kommunikation zwischen den führenden Forschungsinstituten fehlt der persönliche Austausch und damit auch ein Teil der Inspiration für weiterführende Projekte. Wir werden uns daher trotz zusätzlicher Belastungen noch mehr anstrengen, die Forschung und die Therapie des Pankreaskarzinoms weiter voran zu treiben.

Vielen Dank für das Gespräch!

Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Direktion Chirurgie

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess

Tel.: +49 89 4140- 2121, E-Mail: helmut.friess@mri.tum.de

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess

Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

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Auszeichnung unserer Chirurginnen und Chirurgen mit der Goldenen Ehrennadel der TUM

Mit dem Kooperationsprojekt TUMKolleg werden bereits seit über 10 Jahren besonders begabte Schülerinnen und Schüler gefördert. Das TUMKolleg ist ein bundesweit einmaliges Kooperationsprojekt zwischen der Technischen Universität München, dem Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting (OvTG) und dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching (WHG).  Seit dem Schuljahr 2009/10 erhalten ausgewählte mathematisch-naturwissenschaftlich begabte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler in einem eigenständigen Oberstufenzug eine intensive und individuelle Förderung im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und in englischer Sprache. Während sie am Gymnasium nach einem vertieften Lehrplan und mit besonderen Lehr- und Lernformen unterrichtet werden, nehmen sie an der Universität ausgewählte Lehrangebote wahr und werden in Forschungsprojekte verschiedener Lehrstühle eingebunden. Ein besonderes Merkmal des TUMKollegs ist die organisatorische und inhaltliche Verschränkung von Lernen und Forschen, wodurch es an der Schnittstelle von Schule und Universität verankert ist. Nicht wenige entscheiden sich später für einen medizinischen Beruf.

v.l.n.r.: Frau PD Dr. Jeannine Bachmann, Herr PD Dr. Dr. Daniel Hartmann, Herr Prof. Dr. Norbert Hüser, Herr Prof. Klaus-Peter Janssen, Herr Dr. Benedikt Kaufmann, Herr Dr. Philipp-Alexander Neumann und Herr Dr. Stefan Reischl

Ausgezeichnet werden allerdings nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, für Ihr besonderes Engagement erhielten die betreuenden Wissenschaftler die Goldene Ehrennadel der TUM. Unter ihnen sind unsere Chirurginnen und Chirurgen Frau PD Dr. Jeannine Bachmann, Herr PD Dr. Dr. Daniel Hartmann, Herr Prof. Dr. Norbert Hüser, Herr Prof. Klaus-Peter Janssen, Herr Dr. Benedikt Kaufmann, Herr Dr. Philipp-Alexander Neumann und Herr Dr. Stefan Reischl von der Klinik und Poliklinik für Chirurgie.

Da in diesem Jahr leider keine persönliche Verabschiedung im Rahmen einer Absolventenfeier stattfinden konnte, wurden die Auszeichnungen zusammen mit einer Festschrift postalisch zugestellt. Wir bedanken uns bei unseren ausgezeichneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren tollen Einsatz in der Betreuung von TUMKollegiaten/innen und freuen uns mit Ihnen über diese ehrenvolle Würdigung.

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Prof. Dr. Marc E. Martignoni, 1. Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, erhält Ehrung „Für besondere Dienste um das TUMKolleg“ 2020

Am Anfang war es die Neugier… dann die Begeisterung für das TUMKolleg! Seit vielen Jahren bereits ist Herr Prof. Martignoni ein großer Unterstützer aus der Fakultät für Medizin, der mit dem „Studium-Generale-Tag“ am Klinikum rechts der Isar bei den TUMKollegiatinnen und -Kollegiaten regelmäßig große Begeisterung auslöst, so die Leitung des TUM-Kollegs, Frau Dr. Jutta Möhringer.

Mit dem Kooperationsprojekt TUMKolleg werden bereits seit über 10 Jahren besonders begabte Schülerinnen und Schüler gefördert. Klinik und Forschung können live miterlebt werden, ob es nun um das Anfertigen chirurgischer Nähte oder die Hospitanz bei Darm-spiegelungen und Operationen geht.

Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für medizinische Forschungsarbeiten ist folglich groß und dank Herrn Prof. Martignonis begeisternder Art gelingt es ihm auch jedes Mal, seine Kolleginnen und Kollegen im gesamten Klinikum zum Mitmachen anzuregen. Dies kommt direkt den TUMKollegiaten/innen zugute, von denen nicht wenige nach dem Abitur ein Medizinstudium beginnen.

„Es ist großartig für das TUMKolleg, einen solch verlässlichen und überzeugten Partner in der Fakultät für Medizin zu wissen.“, dankt TUMKolleg-Dekanin Frau Dr. Möhringer Herrn Prof. Martignoni herzlich für sein großes Engagement und überreicht ihm den Ehrenpokal „Für besondere Dienste um das TUMKolleg“ 2020.

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Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar ist jetzt Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas

Mit ihrer Initiative, chirurgischen Abteilungen Zertifikate zu verleihen, möchte die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV e.V.) laut Ihrer Homepage dazu beitragen, die Qualität in den Kliniken zu verbessern und gleichzeitig transparent zu machen. Für verschiedene chirurgische Erkrankungen und Prozeduren haben die zuständigen Arbeitsgemeinschaften nach wissenschaftlichen Vorgaben und klinischer Erfahrung Qualitätsstandards entwickelt. Wenn eine chirurgische Klinik diese Kriterien nachweisen kann, ist laut DGAV davon auszugehen, dass hier Chirurgie auf hohem Niveau betrieben wird.

Die Zertifizierung ist an strenge Qualitätssicherungs-Maßnahmen gebunden. Bei der Erstzertifizierung, die eine Gültigkeit von drei Jahren hat, müssen u. a. die Strukturen der Qualitätssicherung offengelegt werden. Eine Re-Zertifizierung ist nur möglich, wenn valide Daten zur Prozess- bzw. Ergebnisqualität dargelegt werden können. Im Rahmen eines Audits wird nach Vorlegen der geforderten Voraussetzungen durch einen erfahrenen Chirurgen vor Ort geprüft, ob die Angaben zur Qualität der Abteilung zutreffen.

Unsere Klinik und Poliklinik für Chirurgie wurde erneut durch die DGAV (Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V.) erfolgreich re-zertifiziert. Dieses Mal wurden wir als Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas ausgewiesen. Das „Exzellenzzentrum“ gilt als höchste Kompetenzstufe und aktuell gibt es nur insgesamt zwei Exzellenzzentren dieser Art deutschlandweit!

Im Zeitraum von 2007 bis 2020 hat die chirurgische Klinik insgesamt rund 1400 Pankreaseingriffe durchgeführt. Für die Höherstufung wurden neben den hohen Eingriffszahlen der Zentrumsoperateure und der exzellenten chirurgischen Ergebnisqualität, die guten Organisationsstrukturen des interdisziplinären Pankreaszentrums am Klinikum rechts der Isar, die interdisziplinäre Schmerztherapie im Rahmen der Behandlung von Pankreaserkrankungen sowie das Tumorboard als Qualitätsmerkmale berücksichtigt.

Neben den intensiven wissenschaftlichen Aktivitäten für den Bereich Pankreas sowie Publikationen aus den Antragsjahren zum Thema Pankreas, zeichnet sich die Klinik und Poliklinik für Chirurgie unter anderem dadurch aus, dass sie ihren Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Pankreas eine spezielle interdisziplinäre Ernährungsberatung anbietet und darüber hinaus eine bedarfsgerechte Psychoonkologie.

Seit vielen Jahren bereits besteht eine Kooperation mit dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten und seit 2016 werden Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte zum Thema Pankreas veranstaltet sowie diverse Studien durchgeführt, darunter die jetzt anlaufende chirurgische prospektive randomisierte multizentrische DFG-Studie „RECOPS-Trial“. Auch gibt es eine entsprechende Spezial-Sprechstunde „Pankreas“. Im Rahmen des Audits der DGAV konnten alle Anforderungen bezüglich Strukturen, Räumlichkeiten, Geräten und personeller Besatzung detailliert überprüft werden und wurden als adäquat für ein Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas eingestuft.

Prof. Dr. med. Hana Algül, Geschäftsführender Direktor des Comprehensive Cancer Center am Klinikum rechts der Isar, freut sich besonders, dass mit der Klinik und Poliklinik für Chirurgie ein unabhängiges, objektives und hochqualitatives Exzellenzzentrum am Standort präsent ist. Dies sei von großer Bedeutung für das CCC und seine Patienten/innen. „Diese Auszeichnung ist ein Beleg für die exzellente Arbeit in der Onkologie im Bereich des Pankreaskarzinoms und Ergebnis einer langjährigen positiven Zusammenarbeit.“, so Prof. Algül.

Neben der DGAV-Zertifizierung ist unser Zentrum schon seit vielen Jahren ebenfalls als Pankreaskrebszentrum der DKG (Deutschen Krebsgesellschaft e.V.) zertifiziert.

Auch während der Pandemie konnte das Team um Univ.-Prof. Helmut Friess zu jeder Zeit die Versorgung der onkologischen und Notfall-Patienten sicherstellen, und dies auf bekannt hohem Niveau.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen erstklassigen Auszeichnungen!

            

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Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt Herrn PD Dr. Demir – Erfahren Sie mehr im Interview…

Im Gespräch mit PD. Dr. Dr. I. Ekin Demir (Funktionsoberarzt an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München):

PD Dr. I. Ekin Demir, Preisträger Else Kröner Clinician Scientist Professur 2020

PD Dr. I. Ekin Demir, Preisträger Else Kröner Clinician Scientist Professur 2019

Herr Dr. Demir, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem großen Erfolg als Preisträger der „Else Kröner-Clinician Scientist Professur 2019“. Was macht man denn mit einer Million Euro?

Antwort Dr. Demir: Vielen Dank! Ein Teil davon, ca. 400,000 € sind ja bereits für die Stelle vorgesehen und der Rest steht dann frei zur Verfügung. Dafür möchte ich unter anderem neue Geräte im Labor anschaffen, die bisher nicht zur Verfügung standen. Beispielweise ein bildgebender Massen-Zytometer (Imaging mass cytometry), welcher eine Quantifizierung von Zell-Subtypen (z.B. Immunzell-Subtypen) in einem Tumor unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Lokalisation dieser Zellen ermöglicht. Das bedeutet, wir wissen dann nicht nur um wie viele Zellen es sich handelt, sondern auch wo sich diese befinden! Das ist ein enormer Vorteil.

 

Letztes Jahr wurden Sie ja zum „Rising Star“ bei der Europäischen Gastroenterologen Gesellschaft (United European Gastroenterology – UEG) ausgezeichnet. Können Sie kurz erklären, um was es sich da genau handelt?

Antwort Dr. Demir: Die UEG würdigt mit diesem Preis die Forschung auf dem Gebiet der Gastroenterologie. Ausgezeichnet werden junge Forscherinnen und Forscher unter 40 Jahren aus ganz Europa, die vor allem hervorragende Publikationsleistungen veröffentlicht haben. Der „Rising Star“ wird jedes Jahr an bis zu 8 Personen vergeben. Es freut mich besonders, als Chirurg diese Auszeichnung erhalten zu haben.

 

Wie viele Preise haben Sie eigentlich schon gewonnen?

Antwort Dr. Demir: Offen gesagt, habe ich sie nie gezählt. Die Zahl dürfte im zweistelligen Bereich liegen. Die bedeutendsten für mich sind allerdings die beiden vorher genannten.

 

Welche Rolle spielt die Stiftung Chirurgie TU München bei der Erreichung Ihrer Ziele?

Antwort Dr. Demir: Das ist in der Tat eine sehr wichtige Frage. Die Stiftung Chirurgie TU München gibt uns eine gewisse Freiheit und Flexibilität, die in der Wissenschaft sehr wichtig ist. Dank Anschubfinanzierungen können neue „zündende Ideen“ schnell verifiziert und als relevant bzw. nicht relevant eingeordnet werden. Nach diesem ersten Schritt kristallisiert sich heraus, woran es sich lohnt weiterzuarbeiten und ggf. weitere Fördermöglichkeiten anzufragen.

 

Welche Ziele haben Sie sich als nächstes gesteckt?

Antwort Dr. Demir: An sich viele (grinst). Kurzgefasst, ein wichtigstes Ziel ist das Niveau meiner Wissenschaft weiter zu erhöhen und so genannte „High-risk, high-gain“-Projekte zu starten. Einer meiner Schwerpunkte ist die nervale Invasion. Wir sind gerade dabei die Mechanismen davon zu verstehen, aber in einem so genannten „High-risk, high-gain“ Projekt würde ich neue therapeutische Ansätze ausprobieren, das heißt neue Medikamente entwickeln und einsetzen, um diese teils sehr schmerzhafte Nerveninvasion zu reduzieren.

 

Welche Empfehlung können Sie an Kolleginnen und Kollegen weitergeben, wenn es darum geht eine Förderung ihrer Projekte durch die Stiftung Chirurgie TU München zu erhalten?

Antwort Dr. Demir: Die Förderung der Stiftung Chirurgie TU München kann sicherlich am besten genutzt werden, wenn Kolleginnen/Kollegen ihr Forschungsprojekt konkret in einer 1-2-seitigen Projektzusammenfassung formulieren. Wichtig ist, dass man mit Herzblut bei der Sache ist, denn nur solche Projekte werden am Ende meistens erfolgreich. Aus eigener sehr positiver Erfahrung lege ich jungen Kolleginnen und Kollegen ans Herz, sich schon sehr früh eine/n geeigneten Mentor/in zu suchen.

 

Haben Sie noch eine Nachricht an unsere Spenderinnen und Spender?

Antwort Dr. Demir: Ich finde es faszinierend, dass Menschen aus allen möglichen Disziplinen außerhalb der Medizin, sich entscheiden, für die chirurgische Forschung zu spenden. Diese Tatsache motiviert uns besonders bei unserer täglichen klinischen Arbeit und Forschung.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Gespräch führte Frau Dr. Nadine Westphal, Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München.

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STIFTUNG CHIRURGIE TU MÜNCHEN

Die von der Stiftung Chirurgie TU München unterstützte Klinik und Poliklinik für Chirurgie der Technischen Universität München nimmt mit ausgezeichneten Leistungen international eine Spitzenstellung in medizinischer Forschung, Lehre und Krankenversorgung ein. Durch wissenschaftlichen Fortschritt werden neue Therapieverfahren entwickelt, die die Heilungschancen und die Lebensqualität unserer Patienten verbessern.

 

SPENDENKONTO

Stiftung Chirurgie TU München

IBAN: DE02300606010007225652

BIC (Swift Code): DAAEDEDDXXX

 

Mehr Informationen unter: www.stiftung-chirurgie.org

 

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Stiftung Chirurgie TU München setzt sich ein für Forschungsprojekt zur Nierentransplantation

Oberarzt und Leiter der Transplantationschirurgie PD Dr. Volker Aßfalg und Assistenzarzt Felix Stocker, beide Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar, forschen aktuell an der Verbesserung der Organfunktion nach erfolgter Transplantation.

Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt diese wichtige experimentelle chirurgische Studie zur Vermeidung eines sogenannten Ischämie-Reperfusionsschadens (IRI). Dieser ist mit einem erhöhten Risiko für eine Abstoßung, verzögerte Funktionsaufnahme und chronische Transplantatdysfunktion verbunden.

Der Organspendermangel macht jedes Transplantat noch kostbarer und eine gute, dauerhafte Organfunktion umso wünschenswerter, um möglichst viele Patienten dialysefrei zu halten, was medizinisch, sozioökonomisch und natürlich für die Lebensqualität der Betroffenen anzustreben ist.

Im Sinne einer Anschubfinanzierung wird dieses Forschungsprojekt zur Nierentransplantation mit € 5.000 gefördert.

Ziel der Stiftung Chirurgie TU München ist es auch, jungen Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit zur Forschung zu eröffnen und sie für die Wissenschaft und Weiterentwicklung in der Chirurgie zu begeistern. Wir freuen uns sehr, dass Herr PD Dr. Volker Aßfalg hier als Mentor agiert.

PD Dr. Volker Aßfalg

PD Dr. Volker Aßfalg

Felix Stocker

Felix Stocker

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Upgrade für die Pflege – Personalaufenthaltsraum der M4a erhält neue Ausstattung

Kürzlich erreichte ein Antrag für Ausstattung des Personalbereichs der Pflege auf der Station M4a die Stiftung Chirurgie TU München. Wir freuen uns sehr, dass wir dem nachkommen können.

Dr. Nadine Westphal (Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München) überreichte eine Kaffeemaschine, einen Standmixer für gesunde Smoothies und einen Lautsprecher für ein bisschen Entspannungsmusik in den Pausen.

Stationsleitung Sanja Bilandzija ist begeistert und meinte lächelnd „Mit diesen Geräten erhöhen wir das Wohlbefinden im Besprechungs- und Pausenraum, so lässt sich die hohe Motivation für eine optimale pflegerische und medizinische Betreuung der Patientinnen und Patienten sicherlich noch besser aufrechterhalten.“

Stationsleitung Sanja Bilandzija (rechts) und Dr. Nadine Westphal

Stationsleitung Sanja Bilandzija (rechts) und Dr. Nadine Westphal

 

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PD Dr. Dr. Demir erhält „Else Kröner-Clinician Scientist Professur“ – Dotierung 1 Million Euro

Funktionsoberarzt PD Dr. Dr. I. Ekin Demir an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München ist Preisträger der „Else Kröner-Clinician Scientist Professur 2019“. Der herausragende Wissenschaftler wird mit 1 Million Euro für maximal 10 Jahre gefördert.

Für die Verbesserung der anwendungsbezogenen und patientenorientierten medizinischen Forschung ist es erforderlich, dass Ärztinnen und Ärzte klinische Tätigkeit und Forschung in ihrer Berufstätigkeit als so genannte „Clinician Scientists“ verbinden. Genau dies unterstützt die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung (https://www.ekfs.de/), die sich der Förderung medizinischer Forschung und dem Voranbringen medizinisch-humanitärer Projekte verschrieben hat. Mit den Professuren soll laut der Stiftung, Ärztinnen und Ärzten mit hervorragenden Leistungen sowohl in Patientenversorgung als auch Forschung eine langfristige Perspektive gegeben werden, den Berufsweg des Clinician Scientist weiter zu gehen und je die Hälfte ihrer Arbeitszeit für Forschung mit Lehre und Patientenversorgung einzusetzen.

Im Rahmen seiner Clinician Scientist Professur „Translational Pancreatic Surgery“ möchte PD Dr. Dr. I. Ekin Demir in seinem Forschungskonzept die Nerv-Tumor-Interaktionen und Schmerzpathogenese bei Pankreaserkrankungen translational untersuchen. Zudem möchte er für die seit Jahrzehnten ungelösten Probleme der Pankreaschirurgie, wie zum Beispiel Pankreasfisteln und Magenentleerungs-störungen, Lösungsansätze auf molekularer Basis erarbeiten. Herr Dr. Demir leitet das Pankreas-Forschungslabor der Chirurgie am Klinikum rechts der Isar, das von der Stiftung Chirurgie TU München gefördert wird. Wir freuen uns sehr mit Herrn Dr. Demir über diese außergewöhnliche und nachhaltige Förderung zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die Forschungsaktivitäten von PD Dr. Dr. Demir werden auch seit Jahren von der Stiftung Chirurgie TU München (www.stiftung-chirurgie.org) unterstützt.

Weitere Informationen unter: https://www.ekfs.de/aktuelles/ausschreibungen/else-kroener-clinician-scientist-professuren-2020-bekanntgabe-der

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Else Kröner-Memorial-Stipendium für Carmen Mota-Reyes

Unsere Ärztin an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München und Mitarbeiterin unseres Pankreas-Forschungslabors (Leitung: PD Dr. Dr. I. Ekin Demir) Frau Carmen Mota-Reyes wurde mit dem begehrten Else Kröner-Memorial-Stipendium 2019 ausgezeichnet.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (https://www.ekfs.de/), die sich der Förderung medizinischer Wissenschaft widmet und medizinisch-humanitäre Hilfsprojekte unterstützt, fördert mit diesem Preis junge forschende Ärztinnen und Ärzte. Bis zu sechs Individualstipendien werden auf dem gesamten Gebiet der Medizin mit dem Ziel ausgeschrieben, besonders begabte und motivierte klinisch und wissenschaftlich tätige Ärzte am Beginn ihres Berufsweges zu unterstützen. Mittels einer zweijährigen Freistellung von klinischen Aufgaben sollen besonders erfolgversprechende medizinische Forschungsvorhaben signifikant vorangebracht werden.

Das Else Kröner-Memorial-Stipendium fördert so die wissenschaftliche Selbständigkeit und die Karriere zum Clinician Scientist. Das Stipendium ist mit insgesamt 230.000 € dotiert.

Frau Mota-Reyes wird sich mit der Rolle von Tertiären Lymphoid Strukturen (TLS) in der Regulation der anti-tumoralen Immunantwort beim Pankreaskarzinom beschäftigen. Dies könnte die Entwicklung eines Lösungskonzepts bei Therapieresistenz gegen Immuncheckpoint-Inhibitoren hervorbringen und neue Therapieansätze zur Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkrebses ermöglichen. Das Pankreas-Forschungslabor wird auch von der Stiftung Chirurgie TU München (www.stiftung-chirurgie.org) unterstützt.

 

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Universität Nanjing gründet neues Nanjing University Institute of Pancreatology und beruft Herrn Univ.-Prof. Friess als ersten „Scientific Advisor“

Die Universität Nanjing ist eine der ältesten Ausbildungsanstalten in China. In ihren Ursprüngen reicht sie sogar zurück bis ins Jahr 258. Im Jahre 1902 wurde sie in eine moderne Hochschule umgewandelt und gilt als Geburtsstätte der modernen Wissenschaft in der Volksrepublik China. Im chinesischen Bildungssystem nimmt sie vielfach eine Vorreiterrolle ein, beispielsweise bei der Einführung der Koedukation wie auch der studentenzentrierten Lehrmethoden im Gegensatz zum traditionellen Frontalunterricht. Der ehemalige Staatspräsident Jiang Zemin gehört zu den prominentesten Absolventen. Die Nándà, wie sie auch genannt wird, zählt zu den bedeutendsten Universitäten des Landes und belegt in zahlreichen Rankings immer einen Platz unter den Top 5.

Die Vorläuferin der Medical School of Nanjing University, die Medical School of National Central University wurde 1935 gegründet und 1987 mit der Genehmigung des Staatministeriums für Bildung als erste Medical School als Medizinische Fakultät einer Universität direkt unter der Verwaltung des Bildungsministeriums neu gegründet. Die Medical School of National Central University steht für die Ausbildung führender medizinischer Wissenschaftler und  exzellentem Fachpersonal im Gesundheitswesen. Unter ihrem Dach befinden sich drei angeschlossene Kliniken, das Nanjing Drum Tower Hospital, das Jinling Hospital und das Nanjing Stomatological Hospital sowie drei Unikliniken, das Nanjing Children’s Hospital, das Nanjing Brain Hospital und das Second Hospital of Nanjing, mit Schwerpunkt auf der Vermittlung  von medizinischen Konzepten und klinischen Fähigkeiten. Die klinische Medizinwissenschaft der Medical School of Nanjing University wurde von der ESI Datenbank des American Institut of Science and Technolog Information unter den besten 1% weltweit gerankt. Die Nanjing University weist eine starke Fakultät auf. Zu ihrem exzellenten Forschungs- und Ausbildungsteam zählen u.a. zwei Akademikern der Chinese Academy of Engineering, 86 Doctoral Supervisors, 130 Professoren und 176 Associate Professors.

In diesem Monat wurde das Nanjing University Institute of Pancreatology gegründet, das aus multidisziplinären Klinikern und Experten des Nanjing Drum Tower Hospital (Department of Gastroenterology, Pancreatic Surgery, Oncology, Medical Imaging Department, Pathology) und des Institute of Model Animals of Nanjing University sowie des College of Life Sciences of Nanjing University besteht. Unser Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Herr Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess, wurde vom Gründungsdirektor Herrn Prof. Xiaoping Zou im Namen des Organisationskomitees als erster „Scientific Advisor“ berufen. Zu dieser außergewöhnlichen Ehre gratulieren wir sehr herzlich.

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Wir haben eine neue Stiftungshomepage! Gespendet von SARGUT MARKETING 😊

Herr G. Sargut, der Geschäftsführer von SARGUT MARKETING, übergibt die neue Homepage der Stiftung Chirurgie TU München an den Stifter, Herrn Klinikdirektor Prof. H. Friess. Das Münchner Familienunternehmen in der Wotanstrasse 78 ist nun seit 15 Jahren am Markt und verfügt über eine große Expertise in den Bereichen Webdesign, Webseiten Programmierung und Suchmaschinenoptimierung sowie Grafik-Design. Schwerpunkte sind die Themen Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung. Zum Kundenkreis gehören Mediziner, Hotels und Dienstleistungsbetriebe.

Die Stiftung Chirurgie TU München bedankt sich sehr herzlich für diese hervorragende Dienstleistung in Form einer großzügigen SPENDE!

Überzeugen Sie sich selbst und genießen Sie unseren neuen Webauftritt… Sie können sich jetzt ganz einfach direkt zum Newsletter an- und abmelden oder online eine Spende tätigen.

 

 

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Stifter Herr Prof. Friess übergibt drei Preise im Rahmen des CARS 2020-Kongresses

Der 1983 in Berlin gegründete Kongress für computerunterstützte Radiologie und Chirurgie (CARS) verfolgt seit mehr als 30 Jahren das Ziel, eine führende Rolle in der biomedizinischen Berechnungs- und Bildgebungstechnologie einzunehmen. Dieser Erfolg wurde durch die interdisziplinäre Forschung und Entwicklung neuartiger Algorithmen und Systeme mit spezifischen Anwendungen in der Radiologie und Chirurgie erreicht. Bisher fanden CARS-Kongresse in Barcelona, Berlin, Paris, Tokio, San Francisco, London, Chicago, Osaka, Genf, Pisa, Fukuoka, Heidelberg und Rennes statt.

In diesem Jahr wurde der CARS-Kongress unter dem Leitthema „Surgineering“ in München am Klinikum rechts der Isar ausgerichtet. „Surgineering“ bezeichnet eine besondere Form der Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Ingenieuren, die durch Prof. Dr. med. Hubertus Feußner und PD Dr. med. Dirk Wilhelm zusammen mit den medizintechnischen Lehrstühlen der TUM (Prof. Knoll, Prof. Navab, Prof. Lüth, Prof. Mela) geprägt wurde.

Bedingt durch die Corona-Pandemie und den damit verbunden Einschränkungen, musste die gesamte Planung des Kongresses auf kürzeste Zeit grundlegend auf einem Hybrid-Event umgestellt werden. Dieses Konzept erlaubte – unter Berücksichtigung aller Hygienemaßnahmen – zumindest die persönliche Anwesenheit lokal ansässiger Forscher. Der Austausch mit allen anderen internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde über eine Videokonferenzplattform ermöglicht.

Im Rahmen des CARS 2020-Kongresses in München wurden von der Stiftung Chirurgie TU München drei Preise in Höhe von € 500 € gestiftet. Der Stifter Herr Prof. Helmut Friess (Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar) hat die Auszeichnung an folgende Personen – teils persönlich – überreicht:

  1. Jeff Siewerdsen von der John Hopkins University, Baltimore erhält den Preis „Spirit of Surgineering” für die konsequente Weiterentwicklung der in München geborenen Idee der Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Ingenieuren. Herr Siewerdsen bietet einen mehrwöchigen Trainingskurs für Ingenieure an, damit diese in der Chirurgie bzw. Medizin geschult werden. Er war neben Frau Prof. Gockel einer der Eröffnungsredner.
  2. Ein Gemeinschaftspreis „Hybrid Conference Award“ für die Umsetzung und Realisation eines hybriden Kongresses geht an die Ingenieure des MITI, Herrn D. Ostler, Frau J. Steger, Herrn K. Yu, Herrn L. Bernhard und Frau R. Hartwig.
  3. Die Herren Carlos Amato und Osman Ratib von der Firma Cannondesign (Planung und Entwicklung im Healthcare Sektor) aus Los Angeles erhalten den „Future of Healthcare Award“ für ihre Innovation bzgl. des „OPs der Zukunft“ und der Vision für das „Krankenhaus von Morgen“.

Der nächste Kongress „CARS 2021“ wird in München abgehalten. Präsident wird Herr PD Dr. Dirk Wilhelm sein.

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Bauchchirurg Prof. Dr. Helmut Friess TOP-MEDIZINER 2020

Prof. Dr. Helmut Friess, Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, wurde dieses Jahr erneut als TOP-Mediziner des FOCUS in den Fachbereichen „Bauchchirurgie“ und „Tumoren des Verdauungstrakts“ gelistet.

Auf Basis einer unabhängigen Datenerhebung zu Deutschlands Top-Medizinern erstellt die Redaktion von FOCUS-GESUNDHEIT jährlich eine Ärzteliste herausragender Medizinerinnen und Mediziner.

Diese dient seit mehr als 20 Jahren als sicherer und glaubwürdiger Ratgeber für medizinisch Interessierte. In die Bewertung fließen u.a. große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftliche Publikationen, aber auch Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern mit ein.

Wir gratulieren herzlich zu diesen Auszeichnungen!

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40 Jahre Kunstatelier Dettmer – Präsenzaustellung und individueller Atelierbesuch!

Mit der Ars et Ars et Sanitas-Austellung „40 Jahre Kunstatelier Dettmer“ erhalten Kunstinteressierte einen guten Überblick über Nikos W. Dettmers vielfältiges künstlerisches Schaffen. Es geht dabei viel um die Tradition des gegenständlichen Realismus, aber nicht nur… Tauchen Sie mit uns ein in die Welt seiner speziellen Sumi-e Malerei, schmunzeln Sie mit uns über seine humoristischen Karikaturen und lassen Sie sich von seinen ausdrucksstarken Bronzeplastiken berühren.

Aufgrund von Corona kann derzeit zwar keine Vernissage stattfinden, dafür bietet diese Ausstellung eine besondere Gelegenheit: Neben der Präsenzausstellung in unserer chirurgischen Klinik haben Sie die wunderbare Gelegenheit, den Künstler Herrn Dettmer in seinem Atelier zu besuchen.

Bei Interesse an einem individuellen Besuch (Einzelperson oder Kleingruppe gemäß aktuellen Richtlinien) kontaktieren Sie uns bitte unter info@stiftung-chirurgie.org

Herr Dettmer spendet 30 Prozent des Verkaufserlöses der Bilder an die Stiftung Chirurgie TU München. Mit den Spendenerlösen unterstützen Sie die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie z.B. durch Unterstützung von Renovierungen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten. Dies alles dient, die Chirurgie am Klinikum rechts der Isar zu stärken und die Patientenversorgung zu verbessern.

Die Ausstellung auf der Privatstation M4a (ehemals 1/1) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie läuft bis 30. November 2020.einladungskarte_arsetsanitas_dettmer-web

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Unser jährlicher eNewsletter ist da

Auch in diesem Jahr ist es uns ein persönliches Anliegen, Sie über die zahlreichen Themen und Projekte der Klinik und Poliklinik für Chirurgie zu informieren. Hier finden Sie einen bunten Überblick über die letzten zwölf Monate.

Ihnen und Ihren Ihnen und Ihren Familien wünschen wir von Herzen frohe Festtage und einen wunderbaren Start in ein gutes Jahr 2020!

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Die Vernissage im Hörsaal PAVILLON war ein voller Erfolg!!

Erstmals präsentierte die Stiftung Chirurgie TU München einen Künstler im Rahmen der Reihe „Ars et Sanitas“ im Hörsaal PAVILLON. Mit rund hundert Gästen war die Vernissage ein voller Erfolg. Unter den Gästen befanden sich Mitglieder des Ärztlichen Direktoriums des Klinikums rechts der Isar, Frau Dr. Frank und Herr Prof. Schwaiger, eine Delegation aus Ghana und Brasilien, Präsident des TSV 1860 München Robert Reisinger, Stiftungsbotschafter Dietmar Gröbl mit Gattin, viele Kunstinteressierte und Ärzte. Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Nadine Westphal ging Herr Prof. Friess auf sein Herzensanliegen, die Stiftung ein. Laudator Herr Prof. Martignoni stellte den Künstler Herrn Bernd Sannwald vor, der zunächst mit einem anregenden und sehr informativen Vortrag über individuelle Realität und Wahrnehmung in der Kunst startete und dann die Kunstinteressierten u.a. zur Betrachtung seiner Bilder unter „verschiedenen Voraussetzungen“ einlud, einmal mit beruhigender und einmal mit spannungsgeladener Musik. Die Ausstellung ist noch bis Ende April 2020 auf der Chirurgischen Privatstation M4a (4.Stock) zu sehen.

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Film ab: Unser neuer Film über die Stiftung Chirurgie TU München ist online!

Wir haben einen neuen Stiftungsfilm, schauen Sie gleich mal rein…

Herzlichen Dank an das großartige Kamerateam sowie an alle Mitwirkenden!!!

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Die Stiftung Chirurgie TU München präsentiert den Münchner Kunstfotografen Bernd Sannwald

Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage am 30. Oktober 2019 um 18:30 Uhr. Erstmalig findet die Ausstellungseröffnung der Reihe „Ars et Sanitas“ in unserem Hörsaal PAVILLON am Klinikum rechts der Isar statt. Der Münchner Kunstfotograf Bernd Sannwald wird uns mit einem Vortrag auf seine Bilder einstimmen, im Anschluss sind die Kunstwerke zunächst im Hörsaal PAVILLON und anschließend bis 30. April 2020 auf der Privatstation M4a (ehemals Station 1/1) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie zu sehen.

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Der TSV 1860 unterstützt die Chirurgie!

Die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar bietet TOP-Chirurgie für Alle! Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt mit Ihren Spenden die Weiterentwicklung der Chirurgischen Klinik unter der Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Friess. Auf die Initiative des 1860-Mitglieds und sozial engagierten Unternehmers Herrn Dietmar Gröbl helfen ab sofort auch die Münchner Löwen mit, die Welt ein bisschen gesünder zu machen! Für weitere Infos klicken Sie bitte hier: tsv1860.de/de/Aktuelles_News

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NEU: PROKTOLOGISCHE SPRECHSTUNDE am Klinikum rechts der Isar

Enddarmleiden sind mitunter nur durch geringe Symptome bemerkbar, können jedoch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Diese Beschwerden werden oftmals ungern geäußert und gerade dies führt häufig zu einer Verschleppung der Diagnose sowie der notwendiger Therapie.

In unserer PROKTOLOGISCHEN SPRECHSTUNDE stehen wir Ihnen mit unserer besonderen Expertise und dem gebührenden menschlichen Feingefühl zur Seite.

Frau Dr. Bachmann wird die PROKTOLOGISCHE SPRECHSTUNDE ab 16. September 2019, montags von 9:00 bis 11:00 Uhr und mittwochs von 10:00 bis 12:00 Uhr, in den Räumen der interdisziplinären Endoskopie anbieten.

Mit ausführlicher Befunderhebung, den diagnostischen Möglichkeiten einer universitären Klinik und in Kooperation mit anderen Fachabteilungen erarbeiten wir zusammen mit Ihnen ein individuelles Therapiekonzept.

Persönliche Terminvereinbarungen sind über das zentrale Patientenmanagement unter der Rufnummer 089-4140-6224 möglich.

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“Rising Star” am Rechts der Isar – Herr PD Dr. Dr. I. Ekin Demir, Facharzt für Viszeralchirurgie, wird dieses Jahr mit dem renommierten Preis “Rising Star Award” der UEG ausgezeichnet

Die United European Gastroenterology (UEG) ist der gemeinnützige Dachverband aller führenden europäischen Vereinigungen, die sich mit Erkrankungen des Verdauungstrakts befassen (u.a. European Society for the Study of Liver, European Pancreatic Club, European Digestive Surgery). Sie ist weltweit die umfassendste Organisation ihrer Art und ein Forum für Zusammenarbeit und Wissensaustausch im Bereich der Gastroenterologie.

Die UEG vergibt jährlich acht “Rising Star Awards” und zeichnet hiermit die weltweit besten gastroenterologisch forschenden Ärzte unter 40 Jahren aus. Kandidaten für die “Rising Star Awards” müssen durch die Gremien der europäischen Untergesellschaften der UEG für diese Auszeichnung nominiert werden und weisen ein herausragendes wissenschaftliches Profil in einem jungen Stadium ihrer Karriere auf.

Herr PD Dr. Dr. I. Ekin Demir, Funktionsoberarzt an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, ist 2019 mit diesem renommierten Preis der UEG ausgezeichnet worden. Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und der damit verbundenen internationalen persönlichen wie fachlichen Wertschätzung.

Die UEG organisiert als große fachübergreifende Kongressveranstaltung die jährlich stattfindende United European Gastroenterology Week (UEG Week).

Als “Rising Star” wird Herr Dr. Dr. Demir ab diesem Jahr in der wissenschaftlichen Gestaltung der UEG Week eine aktive Rolle übernehmen und ist zugleich geladener Redner auf diesem weltweit größten gastroenterologischen Kongress mit mehr als 14.000 internationalen Teilnehmern.

Weiterführende Information entnehmen Sie bitte hier: https://www.ueg.eu/awards-grants/ueg-week-awards/rising-star-awards/

Der hochkarätige Wissenschaftler Herr PD Dr. Dr. Demir wird auch von der Stiftung Chirurgie TU München für seine Forschungsprojekte finanziell unterstützt.

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Silberne TUM-Ehrennadel

Vier Ärzte aus unserer Chirurgie wurden im Rahmen der Absolventenfeier des TUMKollegs für ihr großes Engagement bei der Betreuung der TUMKollegiaten gewürdigt.

Herr Prof. Dr. Feussner, Herr Prof. Dr. Silvano Reiser, Frau Dr. Prokopchuk und Herr Dr. Dr. Hartmann haben von Präsident Herrn Prof. Dr. Wolfgang Herrmann die Silberne TUM-Ehrennadel mit Urkunde überreicht bekommen. Herzlichen Glückwunsch!

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Das Onkologische Zentrum am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München erhält erneut Auszeichnung “Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.”

Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. hat erneut das Onkologische Zentrum am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München als Zertifiziertes Onkologisches Zentrum mit Empfehlung ausgezeichnet.

Laut eigenen Angaben möchte die Deutsche Krebsgesellschaft durch ihr Zertifizierungssystem die Betreuung onkologischer Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert. Basis dieses Systems sind die zertifizierten Zentren. Diese Zentren müssen gemäß DKG jährlich nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen. Die Anforderungen sind in Erhebungsbögen mit Qualitätsindikatoren zusammengefasst. Sie werden in interdisziplinären Kommissionen erarbeitet und regelmäßig aktualisiert. Leitlinien spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Qualitätsindikatoren. Die Qualität der Zentren wird jährlich in Benchmarking-Berichten erfasst und veröffentlicht. Zusätzlich lassen sich Darmkrebszentren auf freiwilliger Basis einen jeweils individualisierten Jahresbericht erstellen, der die eigenen Ergebnisse im Vergleich zu anderen zertifizierten Zentren darstellt. So können sie die eigene Qualität stetig verbessern.

Das gesamte Zertifizierungssystem und somit auch die Durchführung der Audits werden durch das unabhängige Institut OnkoZert betreut. Wir freuen uns sehr über diese wichtige Auszeichnung in Folge!

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16. Arzt-Patienten-Tag im Transplantationszentrum am Klinikum rechts der Isar der TU München

Am 16. März 2019 fand im Transplantationszentrum am Klinikum rechts der Isar der TU München bereits der 16. Patiententag statt. Hier wurde über die Möglichkeiten der Organvergabe durch Eurotransplant sowie über unsere eigenen Transplantationsergebnisse am Zentrum informiert. Als ein weiteres Thema wurde ausführlich über Impfempfehlungen (vor und während Dialyse sowie nach Transplantation) aufgeklärt.
Der zweite Teil des Patiententages widmete sich dem Thema Lebendnierenspende. Wer kann überhaupt spenden und wie gesund muss ein Nierenspender sein? Zudem wurden unsere modernen Operationsverfahren der minimalinvasiven Nierenentnahme zur Lebendspende vorgestellt, worüber auch Patienten selbst berichteten.
Die Stiftung Chirurgie TU München hat diesen 16. Arzt-Patienten-Tag unterstützt und war mit einem Stand präsent.

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Die FOCUS-Gesundheit “Ärzteliste 2019” zählt Herrn Prof. Helmut Friess erneut zu Deutschlands TOP-Medizinern (Erscheinungstermin 4.7.19)

In der Ausgabe 4/19 von FOCUS-Gesundheit werden auch dieses Mal wieder die besten Mediziner in ihrem jeweiligen Fachbereich ausgezeichnet. Herr Prof. Helmut Friess hat erneut das Siegel TOP-Mediziner für das Jahr 2019 erhalten. Die Bewertung erfolgt auf der Basis einer unabhängigen Datenerhebung. In diese fließen u.a. große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftliche Publikationen sowie Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern ein. Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!

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Herzliche Einladung zur nächsten Ars et Sanitas-Vernissage mit Erik Liebermann am 10. April 2019 um 18:30 Uhr

Mit Zeichenfeder, Aquarellpinsel und Wortwitz führt Erik Liebermann gleich drei Künste auf höchstem Niveau zusammen. Seine Cartoons sind zeitlos aktuell, nehmen menschliche Schwächen aufs Korn und bleiben dabei immer amüsant humorvoll. Herr Liebermann spendet 40 Prozent des Verkaufserlöses der Cartoons an die Stiftung Chirurgie TU München. Mit den Spendenerlösen fördern Sie aktiv die Weiterentwicklung der chirurgischen Klinik, zum Beispiel durch Unterstützung von Renovationen, Mitarbeiter-Weiterbildungen und Forschungsprojekten.

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MKG-Münchner Künstler Genossenschaft – kgl. Priv. seit 1868 unterstützt Stiftung Chirurgie TU München

Der Präsident der Münchner Künstler Genossenschaft Herr Nikos W. Dettmer ehrte Herrn Prof. Helmut Friess als exzellenten Chirurgen und ausgewiesenen Experten zum Thema Pankreaskrebs zusammen mit seinem Team für seinen besonderen Einsatz mit Herz für seine Patienten. Stellvertretend nahm Frau Dr. Westphal (Vorstand Marketing Stiftung Chirurgie TU München) die Auszeichnung entgegen und bedankte sich herzlich für die diesjährige Auswahl der Stiftung Chirurgie TU München und die damit verbundene Unterstützung. Ein Teil der Eintrittsgelder geht als Spende an die Stiftung Chirurgie TU München. Wir sagen HERZLICHEN DANK!

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Prof. Helmut Friess hält Einführungsvortrag in renommiertem Tata Memorial Hospital in Mumbai

Im Rahmen der XVII. Jahreskonferenz “Evidence Based Management of Cancers in India” hielt Herr Prof. Dr. Helmut Friess als Vorsitzender des Panels “Locally advanced/borderline Resectable Pancreatic Cancer” den Einführungsvortrag zu Heilungsoptionen von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese zentrale Konferenz rund um das Thema Krebs findet jedes Jahr in Indiens renommiertem Tata Memorial Hospital in Mumbai statt. Das Tata Memorial Hospital gilt als führendes Krebszentrum Indien bzw. Südasien. Wir freuen uns sehr über diesen wertvollen Austausch mit den geschätzten Kollegen.

 

v.l.n.r.: Herr Prof. Masakazu Yamamoto (Professor & Chairman, Department of Surgery, Institute of Gastroenterology, Tokyo Women’s Medical University; Chairman, Institute of Gastroenterology, Tokyo Women’s Medical University; Vice Director, Tokyo Women’s Medical University Hospital and President, JSHBPS – Japanese Society of the Hepato-Biliary Pancreatic Surgery), Prof. Dr. med. Helmut Friess (Direktor Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München), Herr Prof. Shailesh V. Shrikhande (Professor & Head Division of Cancer Surgery, Chief, GI and HPB Surgery, Deputy Director, Tata Memorial Hospital, Mumbai India)

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Herr Dietmar Gröbl – Unser neuer Botschafter der Stiftung Chirurgie TU München

Gerne möchten wir Ihnen heute unseren neuen Botschafter der Stiftung Chirurgie TU München Herrn Dietmar Gröbl vorstellen.
Herr Gröbl ist Unternehmer, 57 Jahre, verheiratet, hat drei Töchter und leitet ein führendes IT-Unternehmen in Deutschland. Bereits seit Jahren setzt sich Herr Gröbl sehr engagiert für Gesundheits-Themen ein. Ob für umweltfreundliches Drucken am Arbeitsplatz oder gesundes Essen in der Schule. Dafür arbeitet der Sportler Gröbl, der gerne Ski fährt und golft, stets eng mit den Profis zusammen.
Mit der japanischen Firma Epson zum Thema umweltfreundliche Drucker und mit Profikoch Herrn Alfons Schuhbeck zum Thema gesunde und schmackhafte Ernährung für Kinder (Nähere Infos hierzu unter Schulmensa mit Vorzeigecharakter: www.gesundessenmitgroebl.org).
Jetzt möchte er die medizinische Forschung an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München weiter erfolgreich mit voran bringen.
Um wichtige medizinische Forschungs- und Großprojekte finanzieren zu können, wird künftig beim Verkauf eines Epson-Druckers mit Garantieverlängerung die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt.

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Prüfung bestanden

Wir gratulieren herzlich unserer Ernährungsberaterin Frau Sabine Obermayer zur bestandenen Weiterbildung zur Diabetesassistentin.

Die Urkunde wurde von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG), mit über 9000 Mitgliedern eine der großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland, verliehen. In Deutschland gibt es mehr als sechs Millionen Menschen mit Diabetes mellitus und jedes Jahr kommen laut DDG knapp 300.000 Neuerkrankungen hinzu.
Die DDG unterstützt Wissenschaft und Forschung in der Diabetologie, engagiert sich in Fort- und Weiterbildung, zertifiziert Behandlungseinrichtungen und entwickelt Leitlinien. Gemeinsames Ziel ist eine wirksamere Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes. Daher freuen wir uns sehr, mit Frau Obermayer eine kompetente Beraterin zu diesem Thema in unserem Team zu haben. Die Fortbildung wurde durch Spenden der Stiftung Chirurgie TU München ermöglicht.

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Laura Fangmann ist Preisträgerin des 1. Doktorandenpreises Chirurgische Forschung der Stiftung Chirurgie TU München

Im Rahmen der Chirurgischen Adventsfeier wurde Frau Laura Fangmanns Doktorarbeit “Impact of pericytes in neuro-angiogenesis in human pancreatic cancer” von Schirmherr Herrn Michael Käfer als beste ausgezeichnet. Mit Ihrer Arbeit leistet Frau Fangmann, die seit Oktober 2015 als medizinische Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Dr. G. Ceyhan und PD Dr. Dr. I. E. Demir an der Chirurgischen Klinik im Klinikum rechts der Isar forscht, einen wichtigen Beitrag, das Verständnis im Bereich “Tumor-microenvironment” zu verbessern. Der Stifter und Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Herr Prof. Helmut Friess, und Schirmherr Michael Käfer gratulieren herzlich. Die Stiftung Chirurgie TU München unterstützt über Spenden von Privatpersonen, Patientinnen und Patienten, die Weiterentwicklung der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältiger Art und Weise. So setzt sich die Stiftung Chirurgie TU München beispielsweise ein für Forschung als Basis für medizinischen Fortschritt und insbesondere für die Nachwuchsförderung und Weiterbildung.

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Stiftung Chirurgie TU München beruft neue Botschafter

Wir freuen uns sehr über unsere neuen Botschafter der Stiftung Chirurgie TU München und begrüßen herzlich Frau Farida Ohneis (Bereich Kunst) und Herrn Dietmar Gröbl (Bereich IT).
Die Botschafter der Stiftung Chirurgie TU München setzen sich in ihrem Bereich für die Interessen und Belange der Stiftung ein.
Zudem unterstützen sie tatkräftig bei der Vernetzung und verschiedenen Aktivitäten der Stiftung (z.B. Fundraising, Arzt-Patienten-Tag etc.).

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Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess gehört laut US-Ranking-Institut „Expertscape“ zu den TOP 10-Experten weltweit bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Das amerikanische Ranking listet in seiner aktuellen Ausgabe die besten Mediziner und Krankenhäuser und zählt Univ.-Prof. Dr. Helmut Friess zu den weltweit besten zehn Experten im Bereich „Pankreaskrebs“, zudem gilt er als TOP 3-Experte in Europa. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München und Professor für Chirurgie beschäftigte sich in seiner Forschungslaufbahn schwerpunktmäßig mit den Mechanismen der molekularen Entwicklung sowie dem Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die Aggressivität des Pankreaskarzinoms.

Nach eigener Darstellung erarbeitet „Expertscape“ regelmäßig objektive Rankings der weltweit besten Mediziner und Krankenhäuser in spezifischen Bereichen der Medizin. Anders als bei vergleichbaren Rankings werde dabei nicht anhand von subjektiven Befragungen bewertet, sondern aufgrund von wissenschaftlichen Beiträgen in medizinischen Fachzeitschriften. Dies garantiere laut Herausgeber ein hohes Maß an Nachvollziehbarkeit und Genauigkeit in der Bewertung.

Mit der Entwicklung und Leitung interdisziplinärer Studienprojekte zur Aufklärung zahlreicher molekularer Signalwege, die zum lokal infiltrativen Wachstum und zur Fernmetastasierung dieses äußerst bösartigen Tumors beitragen, hat Prof. Friess maßgeblich die Weiterentwicklung der Behandlung vorangebracht. In einer Vielzahl von chirurgisch-klinischen Studien untersuchte er verschiedene Techniken zur Resektion von Pankreastumoren und ist federführend an multizentrischen Studien zur adjuvanten Therapie beteiligt. Mit seinen zukunftsweisenden Arbeiten hat der Münchner Mediziner einen hohen Bekanntheitsgrad auf nationaler wie internationaler Ebene erreicht. Prof. Friess ist zudem Honorary Professor am R.E. Kavetsky Institute of Experimental Pathology, Oncology and Radiobiology der National Academy of Science der Ukraine, Mitglied des Education Committee der United European Gastroenterology Federation (UEGF) sowie Sekretär des European Digestive Surgery (EDS) und vormals des European Pancreatic Club (EPC). Im Jahre 2005 wurde Prof. Friess der renommierte und hochdotierte Dr. Hella Bühler-Preis für Krebsforschung verliehen.

Pankreaserkrankungen zeigen in den vergangenen zehn Jahren einen kontinuierlichen Anstieg. Dies betrifft sowohl benigne, aber auch maligne Pankreaserkrankungen und Präkanzerosen. Beim Pankreaskarzinom (US-Statistik) war zwischen 2005 und 2015 ein Anstieg der Inzidenz von +52% zu verzeichnen, wobei die allgemeine Krebsinzidenz in diesem Zeitraum um „nur 21%“ zugenommen hat. Schon aus diesen epidemiologischen Daten wird ersichtlich, dass wir uns in unserer täglichen Praxis mit Pankreaserkrankungen intensiver beschäftigen werden müssen.

Es wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2030 jeder zweite Krebspatient an den Folgen eines Pankreaskarzinoms versterben wird. Durch intensive Forschung hat sich die Prognose in den vergangenen Jahren verbessert.

Weitere Informationen zum Ranking unter www.expertscape.com/ex/pancreatic+cancer

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Eine Nikolausgeschichte…

Normalerweise kommt ein Patient ohne Geschenke in die Klinik. Nicht so in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar. Aufgrund der außerordentlich guten Behandlung durch die Ärzteschaft und die Pflege beehrt ein ehemaliger Patient der Klinik und Poliklinik für Chirurgie nun schon im zweiten Jahr in Folge die Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik. Er möchte „etwas Gutes zurückgeben“, so der Herr im weißen Rauschebart. Ihm geht es wieder prächtig – dank einer an der chirurgischen Klinik entwickelten, besonders schonenden und sicheren Operationsmethode bei einer seltenen Erkrankung, die seine Lebensqualität zuvor massiv beeinträchtigt hatte.
Und dem nicht genug, so besucht der Heilige Sankt Nikolaus auch die Kinderstation des Klinikums und einige andere Stationen am MRI.

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Chirurgie am Klinikum rechts der Isar weiht moderne Station ein – Ein Zimmer mit Blick auf Bayerns Naturschönheiten

Patientinnen und Patienten können jetzt an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München den Blick auf die Alpen oder den Ammersee genießen – vom Bett aus

Es hat ein wenig gedauert, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die neue Station M1c wurde jetzt im Beisein des gesamten Ärztlichen Direktoriums und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik und Poliklinik für Chirurgie feierlich eingeweiht.
Die Komfort-Ein- und Zweibettzimmer überzeugen durch eine freundlich helle Einrichtung und verfügen über ein modernes Bad. Auch die Gemeinschaftsräume wie Patientenaufenthaltsbereich und Stationsleitungszimmer weisen eine hochwertige wie funktionale Ausstattung auf. Die Naturbilder in den Patientenzimmern wurden von der Stiftung Chirurgie TU München gespendet. Der Ärztliche Direktor, Herr Prof. Markus Schwaiger, lobte das hervorragende Ergebnis einer modernen Station mit Vorzeige-Charakter und war von der großzügigen Ausstattung und künstlerischen Gestaltung der Patientenzimmer sehr angetan.
Klinikdirektor Prof. Dr. Helmut Friess bedankte sich herzlich bei allen am Umbau beteiligten Personen und nicht zuletzt bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die erforderlichen Maßnahmen herausragend gemeistert haben, da die Renovierung während des laufenden Klinikbetriebs erfolgte. Ein besonderes Lob ging an die Architektin Frau Simone Lochbihler, die sich über einen kleinen Dank in Blumenform freuen konnte.

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Herzliche Einladung zur Vernissage “Vorwiegend heiter” am 6. November um 19:00 Uhr mit Nikos W. Dettmer

Herr Nikos W. Dettmer stellt unter dem Motto “Vorwiegend heiter” im Rahmen der Reihe “Ars et Sanitas” auf der Privatstation M4a (ehemals 1/1) der Klinik und Poliklinik für Chirurgie von 6. November 2018 bis 28. Februar 2019 seine Bilder aus. Neben Sumi-e Malerei und humoristischen Karikaturen dürfen wir auch Herrn Dettmers Münchner Illustrationen kennen lernen. Wir freuen uns sehr, dass als Novum unserer Ausstellungsreihe “Ars et Sanitas” bei der Vernissage am 6.11.2018 erstmals Bronzeplastiken ausgestellt werden.

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Rund 150 Teilnehmer am 3. Arzt-Patienten-Tag der Klinik und Poliklinik für Chirurgie

Am 13. Oktober 2018 fand unser 3. Arzt-Patienten-Tag statt. Interessierte Patienten und behandelnde Ärzte konnten sich in Fachvorträgen rund um das Thema “Neuentwicklungen chronische Pankreatitis und Pankreaskarzinom” informieren. Wie man sich nach einer Pankreasoperation am besten ernährt konnten wir u.a. von unserem Gastreferenten und Sternekoch Herrn Alfons Schuhbeck erfahren.

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Premiere: Erster Info-Stand der Stiftung Chirurgie TU München

Erstmals war die Stiftung Chirurgie TU München mit einem Info-Stand präsent. Der Arzt-Patienten-Tag zu “Neuentwicklungen chronische Pankreatitis und Pankreaskarzinom” bot sich an, um über die verschiedenen Aktivitäten der Stiftung zu informieren. Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass wir einen Patientenkochkurs für zwei Personen bei Alfons Schuhbeck verlosen durften.

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Künstlerin Frau Farida Ohneis als 1. Botschafterin der Stiftung Chirurgie TU München berufen

Die Künstlerin Farida Ohneis aus München – geboren als Tochter eines Ägypters und einer Italienerin in Asmara (Eritrea), aufgewachsen in Ägypten, Saudi Arabien, Rom, London, Jemen und dann in München – bringt ihre Gefühle, Empfindungen und Gedanken in ihren großformatigen Gemälden zum Ausdruck und hat die Stiftung Chirurgie TU München bereits von der ersten Stunde an begleitet. Bereits mehrfach hat Frau Ohneis im Rahmen des “Ars et Sanitas”-Projekts der Stiftung Chirurgie TU München ausgestellt und einen Teil des Erlöses gespendet. Wir freuen uns daher sehr, Frau Farida Ohneis nun zur ersten Botschafterin der Stiftung Chirurgie TU München berufen zu können. Mit Ihrem Wirken wird sie die Stiftung weiter kräftig unterstützen, da es ihr ein persönliches Anliegen ist, sich als Künstlerin für die Zukunft der medizinischen Forschung einzusetzen. Herzlichen Dank liebe Frau Ohneis für Ihr großartiges Engagement!

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Ein Herz für die Chirurgie – Spendenübergabe auf der Wies’n

Ein Herz für die Chirurgie auf der Wies’n zeigt Fahrgeschäfteinhaberin Frau Renate Münch und übergibt eine Spende an Frau Dr. Nadine Westphal, Vorstand Marketing der Stiftung Chirurgie TU München. Das Traditions-Fahrgeschäft „Wilde Maus“ der Familie Münch ist nun schon das 25. Mal auf dem Oktoberfest und für viele Münchner eine feste Institution beim Wies’n-Besuch. Wir bedanken uns sehr herzlich!

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Einladung Pankreastag

Wir möchten diesen Arzt-Patienten-Tag nutzen, um interessierte Patienten und behandelnde Ärzte in Fachvorträgen und Diskussion über den aktuellen Wissensstand zu den Themen chronische Pankreatitis, Pankreastumore und Ernährung bei Pankreaserkrankungen zu informieren und praktische Fragen hierzu erörtern. Sie sind herzlich eingeladen, am 13. Oktober 2018 teilzunehmen.
Details zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer.

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